23. Nico

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Der Typ, der neben mir saß als ich aufgewacht war schleifte mich kreuz und quer duch das Camp, über die Erdbeerfelder und den Strand, durch den Wald und ins Haupthaus zurück.

Er erzählte mir allerlei Geschichten und ich muss sagen, dass ich es genoss ihm zuzuhören.

An der Bogenschießanlage laberte er irgendetwas von einer Schwester, die bei einem Auftrag gestorben war und sich vorher den Jägerinnnen angeschlossen hatte. Ihr Name war offenbar Bianca.

Ein bisschen traurig war es schon, dass ich mich an nichts erinnern konnte, doch sooo schön hatten die Erzählungen von meiner früheren Vergangenheit nun auch wieder nicht geklungen.

Irgendwann, als ich noch weiter in Gedanken versank fragte ich den hübschen, blonden Jungen, wie er hieß, da ich keine Lust hatte ihn weiter 'den Typ' zu nennen.

"Nun ja, also...", verlegen kratzte er sich am Hinterkopf. "Mein Name ist William, auch genannt Will." Er blickte in mein verwirrtes Gesicht und blushte leicht.

"Warum bist du das einzige, an dass ich mich erinnern kann?", wollte ich wissen und sah ihn neugierig an.

Schon von Anfang an hatte ich etwas zwischen uns gespürt, wusste jedoch nicht was.

"Nun ja, es könnte sein, dass es daran liegt, dass wir zusammen waren, aber du kannst dich ja an nichts erinnern, also warum sollte unsere Beziehung also eine Ausnahme sein?"

"Ich bin schwul?"

Das war also der Grund, warum er rot geworden war. Nun jedoch sah er zutiefst traurig aus.

Am Tisch angekommen sah ich sechs Menschen, die mir bekannt vorkamen, ich jedoch nicht zuordnen konnte. Will hatte ihnen die Situation bereits geschildert.

Das blonde Mädchen sttellte sich als Annabeth heraus, der Typ mit den Meergrünen Augen hieß Percy, das Mädchen mit den Federn im Haar, Piper und der blonde Superman stellte sich als Jason vor. Gegenüber saßen der, ich zitiere: 'Unfassbar hotte Leo' und seine Freundin Calypso.

"Du erinnerst dich wirklich an nichts Meer?", wollte dieser Percy von mir wissen.

Ich musterte ihn von oben bist unten und meinte dann: "Du bist nicht mein Typ."

Alle starrten mich perplex an, bis sie in ein ver-DAMM-t lautes Lachen ausbrachen.

(Sry, so viele schlechte Wortwitze)

Nach dem Essen ging Will mit mir in meine Hütte und ließ einen Regenbogen entstehen. Dann warf er eine Münze hinein und murmelte ein Gebet. Danach glaubte ich noch ein gemurmeltes 'Hoffentlich, es muss klappen.'

Das Bild eines hübschen Mädchens tauchte im Regenbogen auf und leicht erschrocken drehte sie sich um. Als sie jedoch bemerkte, dass nur wir es waren lächelte sie.

"Also, folgendes, Nico hat sein Gedächnis verloren, und kann sich nur an meinen Namen erinnern, sonst an nichts, hast du vielleicht eine Idee?"

Zuerst blickte sie geschockt, doch dann lächelte sie.

Das Mädchen hieß Hazel, sie war meine Halbschwester und erzählte mir von Sachen in der Vergangenheit, unser erstes Treffen, usw...

Als sie sich in ein Gespräch mit Will verwickelte wurde ich langsam müde und spähte in meinen Schrank.

Ich muss Sagen, ich war begeistert, es gab nur schwarze Sachen, manche mit Aufdrucken wie Ghost-King oder mit Totenköpfen.

("Das ist mein Nico!"
"Hades, musst du nicht noch irgendwas in der Unterwelt überprüfen? Macht Charon seinen dienst richtig?"
"Gute Frage!")

Ich schnappte mir ein relativ großes und frische Boxershorts, dann verschwand ich im Bad und legte mich gleich darauf in mein Bett.

Während des einschlafens redeten Will und Hazel noch eine Weile flüsternd weiter und er fragte schüchtern, ob er hier übernachten könne.

Ich stimmte zu, hatte jedoch kurz vorm einschlafen, das Gefühl, etwas fehlte. Oder vielleicht auch jemand?

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Hi, ja, ich lebe noch.
Götter, sorry, sorry, sorry, für diese furchtbar schlechten Witze, wenn ihr noch welche kennt, schreibt sie in die Kommentare, das Kapitel ist noch nicht überarbeitet, also sry wegen rechtschreibfelern *facepalm*

"Okay." Eine Solangelo FanfiktionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt