Ich war selbst etwas überrascht, doch dieser Junge löste irgendein seltsamen Gefühl in mir aus.
Etwas zwischen Vertrauen und Geborgenheit.
Will lächelte mich warm an und auf einmal hellte sich sein Gesicht auf.
Er zog seine Hand unter meiner hervor, nur um sie sich zu schnappen und mich mit sich hochzuziehen.
"Ich weiß genau, was wir jetzt machen!", rief er und seine Augen glänzten.
Etwas überrascht, war ich, als er mich vor allen aus dem Raum zog und mich mit sich schleifte.
"Will, wo gehen wir hin?", wollte ich nach einer Weile von ihm wissen.
"Hm?", Will schaute mich an, als hätte er vergessen, dass ich auch noch da wäre.
"Ach so, wir gehen zu einem ganz bestimmtem Ort."
Ich nickte und Will blieb stehen.
Wir waren auf den Hügel angekommen und Will stellte sich vor mich.
Dann beugte er zu sich herunter und flüsterte: "Vertraust du mir?"
Ich nickte.
("Awwww..... Ich weiß genau, was kommt."
"Aphrodite, sei still!")Dann lagen seine Lippen auf meinen und überrascht riss ich meine Augen auf.
Langsam legte ich meine Hände um seienn Nacken, schloss die Augen und erwiederte den Kuss.
Plötzlich stürzte eine Flut aus Erinnerungen auf mich ein.
Ruckartig ließ ich Will los.
Meine Mutter, Bianca und ich. Hades und die Unterwelt. Der Auftrag, als sie ohne Bianca zurückgekehrt sind. Percy, Annabeth und meine Gefühle. Die Argo2 und die 7. Wie ich meine Halbschwester aus der Unterwelt geholt habe. Hazel, Frank, Reyna und Camp Jupiter. Meine Freunde, die mit mir Spaß hatten. Der Kampf gegen Gaia und die Krankenstation.
Das alles flutete binnen Sekunden durch meinen Kopf und ich sah immer wieder Bilder vor meinem inneren Auge, die sich jedoch so schnell veränderten, dass ich sie nicht erkennen konnte.
Das schlimmst von allem war jedoch der Tartarus.
Ich durchlebte die ganzen Wochen, nocheinmal, den Schmerz, sowol physisch, als auch mental.
Da war außerdem diese Dunkelheit, sie schien einen zu erdrücken und ich konnte nicht richtig atmen.
Doch als sich Aclys zurück in meine Erinnerungen schlich, brach ich entgültig zusammen.
Ich fiel nach vorne und Will stützte mich.
Will.
Nachdem die Erinnerungen vom Tartarus vorbei waren, erinnerte ich mich an Will und unsere Gefühle.
Und unseren gemeinsamen Momente.
"Hey, Neeks, alles ist gut, ich bin bei dir.", sagte er leise und strich mir durch die Haare.
Ich hatte nicht bemerkt, wie ich angefangen hatte zu weinen, doch als ich an den Tartarus zurückdachte fiel ich komplett in mich zusammen und schluchzte in Wills T-Shirt.
Langsam ließ er sich zu Boden sinken und zog mich näher zu sich.
Wir blieben noch eine ganze Weile einfach auf dem Hügel sitzen und sagten kein Wort.
Mittlerweile hatte Will mich auf seinen Schoß gezogen und seine Arme zogen mich ab und zu näher an sich.
Ich schmiegte mich an ihn.
"Hey, ist alles okay?", wollte Will später wissen.
Da ich mein Gesicht an seiner Brust vergraben hatte, sah ich ihm nicht in die Augen, nickte jedoch.
"Nico?"
Ich grummelte etwas.
Über den Tartarus war ich noch nicht hinweg gekommen und es war einfach zu schmerzhaft daran zurück zu denken.
"Nico? Nico, sieh mich an!", meinte Will und hielt mich auf Amlänge an den Schultern fest.
Ich blickte zu Boden.
Will nahm sanft mein Gesicht in seine Hände und drehte es zu sich.
"Es ist vollkommen okay Angst zu haben. Und ja, ich weiß, du warst alleine da unten, doch hier sind Menschen die dich brauchen. Wenn dich die Sache immer noch so belastet, dann solltest du darüber reden. Und du musst es akzeptieren. Nico, akzeptiere, dass du dort warst, aber du hast heraussgefunden und ich brauche dich okay?"
Ich nickte.
"Okay."
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Fühlt sich irgendwie nach einem Ende an oder?
Ich glaube, dass ich trotzdem noch drei, vier Kapitel schreibe.
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"Okay." Eine Solangelo Fanfiktion
FanficHi, (So unfassbar kreativ(Eigentlich muss ich die Ironie nicht erwähnen, ich tue es trotzdem, also: Ironie)) Das hier ist meine erste Story, also äh.. hm... Die Idee ist eigentlich meiner Freundin gekommen, als ich von Wattpad Solangelo Storys erzäh...