21. Nico

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Erst mal sorry, wegen des Bildes, aber es gibt keine besseren und die mit Hades sahen alle blöd aus.

"Ich habe eine Bitte an dich, Aclys verfolgt mich und ich brauche ein bestimmtes Gift, was es nur hier gibt."

Mein Vater nickte wissend und erklärte mir dann: "Ja, ich kenne dieses Gift, es nennt sich δηλητήριο του κάτω κόσμου, übersetzt, Gift der Unterwelt. Aber du musst wissen, dass dieses Gift sehr mächtig ist, je länger man es behält, des do mehr verleitet es seinen Herren dazu es auf ewig zu behalten und in der Unterwelt gefangen zu sein."

Ich nickte und wollte wissen: "Und wo finde ich dieses Gift?"

"Es ist genau hier.", plötzlich hielt der Gott der Unterwelt eine kleine Phiole mit einer blau, grünen nebeligen Flüssigkeit darin in seiner Hand.

Ich schaute ihn üerrascht an und Hades erklärte: "Die Schwierigkeit besteht nicht darin die Phiole zu bekommen, sondern sie wieder loszulassen. Geh zu dem Fluss des Vergessens, dort findest du Aclys. Aber du darfst das Wasser nicht berühren, auf gar keinen Fall. Und nun geh mein Sohn."

Die letzten Worte waren nur noch ein Echo und auf einmal hielt ich das kleine Fläschchen in der Hand.

Hades war verschwunden.

Ich spürte das Bedürfnis meine Finger noch enger um das Gefäß zu schließen und es nich mehr loszulassen. Es gehörte mir, warum sollte ich es also abgeben und dann auch noch an so eine blöde Göttin?

("Ey, ich bin nicht blöd!"
Aclys wurde entfernt)

Stop Nico!, so darfst du nicht denken, erinnere dich an Will, du musst zu ihm zurück.

Ich zuckte zusammen und ließ das Gefäß in meine Tasche gleien.

Also machte ich mich auf den Weg. Nach gut zwei Stunden beschloss ichh trotz der Warnung von Will eine kleine Schattenreise zu Unternehmen.

Ich kam ein gutes Stück weiter, war jedoch schon bald erschöpft, also ließ ich mich auf den Boden sinken, lehnte mich gegen einen Felsen und dachte an Will.

Wie konnte man eine Person nach so kurzer Zeit schon so sehr vermissen?

("Du liebst ihn halt."
"ach echt?")

Ich seufzte und schloss die Augen. In der Unterwelt zu schlafen war gefährlich, doch ich war der Prinz der Hölle und war durch den letzten Krieg viel stärker geworden, also würde ich es schon überleben. Ich rollte mich zusammen und schlief ein.

Als ich das nächste mal erwachte stand ich gleich darauf wieder auf und nahm einen zug aus meiner Wasserflasche. Dann machte ich mich wieder auf den Weg zum Fluss Lethe.

Es dauerte nicht solange wie ich erwartet hatte und schon war das plätscherne Gewässer in Sichtweite. Ich stärkte mich mit Ambrosia.

Langsam veränderte sich auch die Landschaft, aus dem öden felsigem Boden wurde nun etwas ähnliches wie Sand, doch es war etwas fester und man versank keinen Zentimeter.  Die neue Umgebung glich einer Wüste ohne Bäume und einem Fluss.

Bei jedem Schritt spürte ich die Last des Gifts und die Angst sie nicht loslassen zu können.

"Nico di Angelo, ich habe schon auf dich gewartet, du warst jedoch schneller hier, als ich gedacht habe.", meinte Aclys und ich zog mein Schwert.

"Ach Nico, als wenn du mich mit deinem Schwert töten könntest, du weißt, so kannst du mich nicht vertreiben. In dir schlummert doch noch sooo viel leid."

Die letzten drei Worte zischte sie und blickte mich mit ihren kalten, leeren Augen an.

Leise ließ ich meine Hand in die Tasche rutschen und ich beförderte das Fläschchen zutage.

Für einen kleinen Moment weiteten sich ihre Augen, doch dann lächelte sie triumphierend.

"Als wenn du es schaffen könntest dieses Fläschchen los zu lassen."

Nun war ich an der Reihe zu triumphieren.

"Oh doch, denn es gibt eine Sache, die noch viel wertvoller ist."

Will und dass ich ihn liebte.

("Love is in the air, everywhere I look around
Love is in the air, every sight and every sound
And I don't know if I'm being foolish
Don't know if I'm being wise
But it's something that I must believe in
And it's there when I look in your eyes"
"Stop! Bitte, Leo, aufhören!")


Mit diesen Worten hob ich die Phiole und warf sie auf die Göttin, sie traf ihren Hals und zerbrach. Der blaue Dampf hüllte ihren Kopf in eine Wolke und sie Griff sich an den Hals. Dann sank sie auf die Knie und verblasste langsam.

Sie hob ihren Finger, zeigte auf mich und kurz sah ich grüne Punkte. Dann wurde ich in rasender Geschwingigkeit immer müder und kippte zur Seite.

Nur blöd, dass dort der Fluss war.

Ich bemerkte nicht mehr wie ich untertauchte, sah jedoch meinen Vater, der sagte: "Gut gemacht mein Sohn, ich bringe dich nun ins Camp."

Er trug ein Schwarzes T-Shirt mit der Aufschrift #Solangelo

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Hi, morgen ist einfach schon wieder Schule, meine Sachen werden vermutlich etwas unregelmäßiger kommen, ach was, alles wird so bleiben wie es ist.
Was glaubt ihr, an was erinnert sich Nico alles?

"Okay." Eine Solangelo FanfiktionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt