Mein Traum begann damit, dass ich mit Will auf meinem Bett saß. Wir redeten und lachten, bis ich mich irgendwann seinem Gesicht zuwendete und meine Lippen ohne Vorwarnung auf seine legte. Will stieß mich von sich weg und blickte mich angewiedert an. Alles um mich herum wurde schwarz und ich stand allein in vollkommener Dunkelheit. Eine Gestalt tauchte vor mir auf und sprach zu mir: "Ja, so viel Leid, Nico di Angelo, nähre mich mit denem Leiden."
Sie. Aclys.
Ich schreckte auf und Tränen liefen über mein Gesicht. Ich schluchzte in mein Kissen, konnte jedoch nicht aufhören, also weinte ich mich in den Schlaf.
Ich wurde von meiner Schwester geweckt, was machte Hazel hier?
"Nico, komm, du musst aufstehen." "Ich kann nicht." Sie nickte einfach und verließ mein Haus wieder, aber nur um einige Zeit später mit etwas Essen zurück kam. Ich nam es ihr dankend ab und sie verließ die Hütte wieder.
Kurz bevor sie aus der Tür trat drehte sie sich nochmal um und sagte: "Es ist nicht immer alles so wie es scheint. Will macht sich Sorgen um dich." Damit verschwand sie und ich wendete mich dem Essen zu.
Ich nam ein paar Granatapfelkerne und stellte den Teller dann zur Seite. Richtigen Appetit hatte ich nicht. Ich legte mich auf mein Bett und rollte dann auf den Rücken. Ich betrachtete die Decke und Hazels Worte hallten in meinem Kopf wieder.
("Ich hasse Granatäpfel!"
"Dich hat keiner gefragt, Persephone!")Zeitsprung
Vier Tage waren vergangen, in denen ich in meiner Hütte saß, lag oder herumlief. Verlassen habe ich sie nie, aus irgendeinem Grund wusste ich, dass Will hier war.
Ich wollte ihm nicht begegnen, jedoch tobte seit Hazels Worten ein innerer Kampf in mir. Was wenn wirklich alles anders war und nichts so war wie es schien? Was wenn Will dieses Mädchen überhaupt nicht mochte?
Ach was Nico, alle in die du bisher verliebt warst haben deine Liebe nicht erwiedert, wieso sollte es bei Will anders sein?
Am vierten Tag den ich alleine in meiner Hütte verbracht hatte klopfte es stürmisch und Jason kam rein. Ich verdrehte die Augen und wollte ihn wegschicken, doch er schaffte es mich zu unterbrechen ohne dass ich angefangen hatte zu reden.
"Halt die Klappe di Angelo, ich habe so gute Laune, die kannst sogar du mir nicht verderben. Also, wiederspruch ist zwecklos, du kommst jetzt mit, ein bisschen Sonne ist noch da."
Ich verdrehte die Augen und wollte mich umdrehen, doch Jason hatte anscheinend andere Pläne. Er schnappte mein Handgelenk und zog mich auf die Füße. "Mitkommen, jetzt."
Ich nickte ergeben und ließ mich mitschleifen. Wir wanderten über die Hügel und plötzlich stand er vor mir.
Will.
Ich schaute ihm nicht in die Augen, sondern wollte mich abwenden und weggehen, doch er hielt mich fest. Sofort entriss ich ihm meine Hand und er sah mich geschockt an.
"Nico, bitte, hör mir zu, danach kannst du machen, was du willst, aber bitte, hör mir zu."
Was sollte er mir schon sagen, dass er mich hasste, mich verabscheute? Das war ich gewöhnt, also nickte ich. Und er begann zu erzählen.
"Also..." er atmete einmal tief durch. "Auf der Party, das Mädchen heißt Valerie und ich kenne sie nicht. Damals in der Hütte, wollte ich dir etwas sagen, aber nicht, dass ich eine Freundin habe, sondern etwas anderes. Als ich erfahren habe, dass du wegwarst, hat es mir das Herz gebrochen, aber bevor du mich jetzt weiter hasst, was ich total verstehe musst du wissen, sie hat mich geküsst, ich wollte es nie. Viel lieber würde ich jetzt dich küssen."
"Du wirst mich nicht küssen.", erwiederte ich und er wollte sich abwenden, ich packte jedoch seine Hand und zog ihn zurück. Dann legte ich ganz leicht meine Arme um seinen Nacken und zog ihn zu mir herunter. Instinktiv legte er seine warmen Hände auf meine Taille.
"Weil ich dich küssen werde.", hauchte ich gegen seine Lippen.
("Ohhhh... Niedlich!"
"Aphrodite!")Dann schloss ich die Lücke zwischen unseren Mündern. Ganz sanft legte ich meine Lippen auf Wills und bewegte sie gegen seine. Er zog mich näher und so wurde der Kuss intensiver.
"Was wolltes du mir eigentlich auf der Party sagen?", wollte ich von ihm wissen, als wir und voneinander gelöst hatten, jedoch keinen Schritt zurückgegangen waren.
"Ich liebe dich.", sagte er dann und sah mir in meine Augen.
"Ich liebe dich auch." Dann küssten wir uns nocheinmal und danach schlag ich meine Arme um seine Mitte und umarmte ihn. Er schloss mich sofort in seine Arme und zog mich ein wenig näher.
"Ich habe dich so vermisst"
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Nein, keine Sorge, dass ist noch nicht das Ende.
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"Okay." Eine Solangelo Fanfiktion
FanfictionHi, (So unfassbar kreativ(Eigentlich muss ich die Ironie nicht erwähnen, ich tue es trotzdem, also: Ironie)) Das hier ist meine erste Story, also äh.. hm... Die Idee ist eigentlich meiner Freundin gekommen, als ich von Wattpad Solangelo Storys erzäh...