Maze Runner - Run for Love

25

"Johanna", kam es von mir während ich nach Luft schnappte und meine Augen öffnete. Über mir sah ich weder den Himmel noch die Decke einer Hütte, ich sah dieses widerliche Loch.
Langsam richtete ich mich auf und entdeckte auch Thomas und Teresa. Teresa blickte mich an, Thomas hingegen lag noch in ihrem Schoß.
"Was ist passiert?", fragte ich sie und hielt einmal meine Hand an meinem Kopf. Denn dieser tat wirklich enorm Schmerzen.
"Du wurdest von einem Griever gestochen und dann haben wir dir die Spritze gegeben. Thomas hat sich selbst gestochen und dann haben wir ihm die letzte Spritze gegeben", erklärte Newt mir einmal alles kurz, wodurch ich jetzt auch auf ihn aufmerksam wurde. Aber nicht nur dieser saß da, auch Minho und Chuck blickten mich an.
"Johanna, ist das dein Name?", fragte Teresa mich dann und langsam nickte ich. Durch diesen Stich konnte ich mich erinnern, aber eben nicht nur daran. Nur wollte ich den Anderen nicht sagen, was ich noch wusste. Vorallem da es ja größtenteils um Newt ging und er sowas den Anderen selber sagen musste. Zumindest denen die davon noch nichts wussten.

"Und an was kannst du dich noch erinnern?", fragte Chuck mich dann und nervös bieß ich mir auf die Unterlippe. Ich wollte nicht darüber reden, aber ich konnte ihn ja nicht sagen, dass ich nichts anderes wusste.
"Ich-", fing ich dann an zu sprechen, konnte dann aber auch schon aufhören. Thomas wachte auf und richtete sich langsam auf.
"Was ist passiert?", fragte auch er uns und ein kleines schmunzeln kam über meine Lippen. Genau die selbe Frage hatte ich auch gestellt, nur das Thomas eine andere Antwort bekam.
"Gally hat alle davon überzeugt, dass das hier unsere Schuld ist. Und damit die Führung übernommen", beantwortete Teresa ihm seine Frage und blickte auch mich einmal kurz an. Damit wollte sie mir wohl zeigen, dass das Ganze auch meine Schuld ist. Oder das zumindest Gally davon ausgeht, aber das wusste ich ja schon.
"Und die Anderen lassen sich sowas gefallen?", fragte ich dann, da ich es mir einfach nicht vorstellen konnte, dass sie ihren Anführer so leicht ersetzen.
"Naja, man hat die Wahl, entweder man beugt sich ihm oder man wird zusammen mit euch verbannt", beantwortete Newt meine Frage und leicht schluckte ich dann.
"Wie soll das hier unsere Schuld sein? Gally spinnt doch", fing Teresa an und leicht senkte ich meinen Blick, eigentlich war es ja unsere Schuld.
"Wir sind Schuld. Ich habe für Wicked gearbeitet, wir  drei haben zusammen für sie gearbeitet", sagte Thomas dann und leicht nickte ich. Ich wusste ja das ich für sie gearbeitet hatte, aber ich dachte sie wären gut.Warum deutete so viel darauf an das sie gut sind und jetzt sowas? Ich verstand es einfach nicht.
"Aber warum schicken sie uns dann hier rein?"
"Das spielt keine Rolle", beantwortete Thomas sofort die Frage von Teresa. Wir waren wohl auch nur ein Mittel zum Zweck.

"Er hat Recht. Es spielt keine Rolle. Es spielt keine Rolle mehr wer wir vor dem Labyrinth waren oder was wir getan haben. Die Personen, die wir vor dem Labyrinth waren existieren nicht mehr, dafür haben die Schöpfer gesorgt. Aber was eine Rolle spielt ist, dass du und Johanna dort raus gelaufen seid und einen Ausgang gefunden habt", kamen dann auch wieder Worte von Newt. Welche wieder so unglaublich Weise waren, so passend.
"Aber wenn wir das nicht getan hätten, dann wäre Alby vielleicht noch am Leben", erwiderte Thomas und schwer schluckte ich. Alby war tot? Wie konnte sowas passieren?
"Vielleicht, aber wenn er jetzt hier wäre würde er wahrscheinlich das selbe sagen. Heb deinen Hintern hoch und beenden was du Angefangen hast, denn wenn du es nicht tust, dann war Alby's Tod umsonst und das kann ich nicht zulassen."
Auf diese Worte von Newt sagte keiner mehr was. Es war wohl jedem klar, dass wir hier raus mussten. Das wir diese verdammte Chance, die wir hatten, jetzt auch nutzen müssen.
"Ich folge dir Thomas", sagte ich zu dem braunhaarigen dann und blickte ihn an. Ich wusste er würde das Richtige tun, also würde ich ihm folgen, egal wohin er uns bringen würde, es würde das Richtige sein.