Der Plan war Glas klar, es konnte eigentlich nichts schief laufen und schon heute Abend wären wir wo anders. Und bald darauf wären wir bei unseren Familien, wir würden glücklich werden. Wobei mir immernoch diese eine Frage in den Kopf herum schwirrte, von welchem Heilmittel war in meiner Erinnerung die Rede? Was musste in der Welt da draußen los sein, dass man bereit war so große Opfer zu bringen? Keine Ahnung, aber wir würden es bald erfahren.
Vier Kerle kamen auf das Loch zu und öffneten dieses. Minho und Newt hatten Chuck mit allen notwendigen Sachen ausgestattet und warteten jetzt bei der Menge. Unsere Verbannung stand an und das war auch unsere einzige Chance zu flüchten.
Grob hielt der blonde Junge, mit langen Haaren, meine Hände hinter den Rücken, während er mich zum Spalt führte. Dort standen drei Baumstämme. Was sollte das denn bitte werden?
Thomas wurde grob auf den Boden fallen gelassen, wobei er aber immernoch so tat, als wäre er bewusstlos.
"Du glaubst doch nicht wirklich, dass es etwas bringt uns zu verbannen, Gally? Das ist völlig verrückt. Die Griever werden immer wieder kommen bis auch der Letzte von euch tot ist", versuchte Teresa wohl doch noch an die Vernunft von Gally zu appellieren. Aber ob das was brachte? Naja auf mich wirkte nichts an diesem Kerl vernünftig.
"Das ist keine Verbannung. Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich Thomas nach alle dem ins Labyrinth lasse? Das ist eine Opfergabe, wenn die Griever bekommen was sie wollen, hört vielleicht alles wieder auf. Bindet sie fest", sagte Gally zu den Worten von Teresa und schon wurden wir beide an einen Stamm gebunden.
"Gally das ist absurd. Die Griever werden nicht aufhören. Dann töte uns und dann? Sie werden wieder kommen, sie werden dich genauso töten", kam es von mir, aber das ignorierte er einfach. Scheinbar wollte er es einfach nicht verstehen.
"Bindet ihn fest", meinte Gally stattdessen und deutete auf Thomas, welcher noch immer auf dem Boden lag. "Nun macht schon", zischte er wütend und erst dann machten sich zwei Jungen daran ihn fest zu binden. Zumindest versuchten sie es, denn Thomas kam zu sich und schlug erst dem einen und dann dem Anderen seine Faust in den Bauch. Teresa trat einem Typ in den Schritt und ich tat das selbe bei dem Kerl, welcher vor mir stand.Chuck, Newt, Minho und Pfanne kamen angelaufen und befreiten uns. Dann stellten wir uns vor den Spalt. Minho hatte mir ein Speer gegeben, welches ich gegen die Anderen richtete.
"Wir zwingen niemanden mit zukommen, aber wir gehen jetzt. Jeder der will kann uns begleiten, kommt schon Leute das hier hat keine Zukunft", stellte Thomas die anderen Lichter vor die Wahl. Für mich war es von Anfang an keine schwere Entscheidung. Lieber würde ich da draußen sterben, weil ich versucht habe zu entkommen, als das ich hier auf meinen Tod warte.
Einen Moment blieben alle einfach stehen, bis Jeff dann den Anfang machte und ihm nach und nach Lichter folgten.
"Komm schon Gally, dass hier hat doch keinen Sinn. Komm mit uns", sagte ich zu ihm. Er wollte mich tot sehen, ja, er hatte mir nicht einmal gegen die Griever geholfen, aber er sollte trotzdem noch die Chance haben sich richtig zu entscheiden.
"Viel Glück gegen die Griever."
Okay, er hatte sich entschieden. Kurz klopfte Minho mir auf die Schulter, bevor wir dann auch schon alle zusammen in das Labyrinth liefen.Aus dem Augenwinkel erkannte ich, wie Teresa die ganze Zeit neben Newt lief. Und auch wenn es nicht so sein sollte tat es mich stören. Ich dachte wirklich das Newt und ich uns mögen. Vorallem nach unserem Kuss und da er unbedingt wollte, dass ich zu ihm zurück komme.
"Es wird schon alles okay", sagte Minho neben mir welcher meinen Blick bemerkte. Mittlerweile konnte ich vor ihm auch nichts mehr verstecken.
"Ist mir egal", erwiderte ich auf seine Worte und lief wieder ein Stück schneller. Natürlich war es mir nicht egal, aber ich war doch selber Schuld. Ich hatte Newt jedesmal von mir geschubst, da würde er nicht ewig bleiben.
"Wir sind da", kam es von Thomas, während wir uns noch hinter einer Wand versteckten. Kurz wagte der Junge einen Blick und blickte uns dann auch schon an. Alleine in seinem Blick konnte ich erkennen, was dort auf uns wartete. Ein Griever.
"Ist da ein Griever?", fragte Chuck dann und Thomas nickte.
"Ist schon okay, wir schaffen das. Hier Chuck, du nimmst den Schlüssel", mit diesen Worten reichte Thomas dem Jungen auch schon den Schlüssel. Bei Chuck war er wohl am sichersten, denn ich ging nicht davon aus, dass dem Jungen irgendwas passieren würde.
"Bleib einfach hinter mir", sagte Teresa zu Chuck, welcher mich unsicher ansah.
"Ich hab dir doch versprochen das wir hier rauskommen und genau jetzt werde ich mein Versprechen halten", kam es mit einem Lächeln auf den Lippen von mir. Kurz Blickte ich zu Newt, welcher mich ebenfalls ansah.
"Pass auf dein Mädchen auf", sagte ich noch zu ihm, bevor wir dann auch schon alle auf diesen Griever zu liefen.Das Adrenalin schoss nur so durch meinen Körper und dann stach mein Speer auch schon in dieses Wesen. Mit den anderen Jungen schaffte ich es, denn Griever herunter zu drücken.
Aber damit war es nicht getan, denn plötzlich tauchten weitere auf. Verdammter klonk, so einfach würde man es uns auch nicht machen. Während Chuck und Teresa mit dem Schlüssel den Ausgang öffneten, lief ich mit Minho und Jack auf den nächsten Griever zu. Wir mussten gewinnen.
Aus dem Augenwinkel sah ich wie zwei Lichter, den Abgrund herunter geschmissen wurden. Sie dachten sie kommen hier raus und dabei sind sie gestorben. Dieser Gedanke machte mich wütend, zusammen mit den Jungen schaffte ich es dann den Griever zurück zu drängen.
Langsam bildete sich eine Front aus uns Lichtern, während wir versuchten die Griever zurückzuhalten.
"Minho in welcher Reihenfolge öffnen sich die Anschnitte?", fragte Thomas dann Minho, welcher sofort damit begann ihm die Zahlen zu nennen. Allerdings stoppte er damit, als er sich unter einem Griever befand.
Gerade wollte ich mich mit meinem Speer auf dieses Wesen stürzen, da tat es Jeff und wurde dabei blutrünstig ermordet. Minho erhob sich und gab die restlichen Zahlen durch und dann fingen sich diese Wände auch schon an zu schließen. Dabei wurde ein Griever nach dem Anderen zerquetscht. Thomas jagte dem letzten noch einen Speer in den Körper, so das er zurück wich und auch zerquetscht wurde.
"Das ist unmöglich", kam es leise von mir und dann spürte ich auch schon die Hand von Chuck, welche nach meiner Griff. Ein Lächeln legte sich wieder auf meine Lippen.
"Danke", kam es von ihm und zusammen folgten wir dann den anderen Lichtern.
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Maze Runner - Run for Love
Random"Komm einfach zurück zu mir." _________________________________________ Die Box fährt genauso wie jeden Monat hoch, selber Tag, selbe Zeit. Nur diesmal ist etwas anders, in der Box ist nicht nur ein Junge, nein. Die Box öffnet sich und sie sehen ein...