„Treten Sie ein Madame.", Sirius hatte sein charmantestes Grinsen aufgesetzt und hielt der Gryffindor Schülerin die Tür zu seinen Gemächern auf.
Hermione kicherte leicht:„ Schon komisch, es fühlt sich mittlerweile ziemlich normal an hier rein zu gehen. Wie zu Hause... irgendwie..."
Sie senkte traurig den Kopf und der bärtige Mann erinnerte sich sofort an ihre tragische Familiengeschichte.
„Zu Hause ist kein Ort. Zumindest glaube ich das."
„Was dann?"
„Es ist eine Person Mione. Und wo auch immer du mit dieser Person hingehst fühlt es sich heimisch an."
Die Katzenbesitzerin hatte einen träumerischen Ausdruck in den Augen.
„Das muss toll sein. Vielleicht bist du diese Person...?"
Sirius schmunzelte sanft:„ Wer weiß. Das kann nur die Zeit zeigen"
Während des gesamten Gesprächs war er durch sein Wohnzimmer getigert um seine Wandschränke nach etwas Angemessenen zu durchstöbern.
Schlussendlich kam er mit einem Jack Daniels Sinatra Select wieder.
Feierlich hielt er diesen vor Hermiones spitze Nase:„Ich weiß, kein typisches Getränk zum Anstoßen aber er wird seinen Job machen. Ist der beste Whiskey den ich kenne.", er zwinkerte spielerisch.
Der Ältere drückte die teure Flasche gegen die Brust der Löwin, sodass sie diese entgegen nehmen musste. Dann holte er zwei verrückt aussehende Whiskey Gläser und stellte diese auf den großen eckigen Palettenwohnzimmertisch.
„Wow...", staunte Gryffindors Goldmädchen:„ Die sehen ja crazy aus! Will ich wissen wie viel die gekostet haben?"
Hastig begann der Gestaltswandler seinen Kopf zu schütteln.
„Was man nicht alles für sein Hobby tut.", scherzte er.
Hermione begann mit ihm zu lachen während Sirius die goldbraune Flasche gekonnt öffnete und die beiden Gläser füllte, seins ein wenig mehr als ihres.
„Brauchst du noch Eis?", fragte er plötzlich.
„Ne, das passt schon."
Nickend erhob der stolze Löwe sein Glas und hielt es in Richtung seiner Schülerin:„Na dann, auf Snapes Unglück. Schon ein wenig... gemein.", philosophierte er schnaubend.
Hermiones Mundwinkel zuckten:„Ach Sirius, jeder so wie er es verdient."
„Man könnte glatt meinen , dass du eine Slytherin seist."
Beide brachen in kurzes Gelächter aus, als auch endlich die Junghexe ihr Glas in die Höhe hielt und mit ihrem Professor, aka ziemlich gutem Freund, anstieß.
Es machte ein klirrendes Geräusch. Hermione testete zunächst vorsichtig den Geschmack, war dann aber positiv überrascht und exte beinahe das ganze Glas.
„Darfst du eigentlich trinken?"
„Ja, ich bin 19."
„Richtig, ich erinner mich. Mach aber lieber langsam Kleine."
Wettkampfmäßig blickte sie zu ihrem Lehrer hoch:„Ich kann gut auf mich alleine aufpassen Sir."
„Wir werden sehen.", mit einem lüsternen Gesichtsausdruck schenkte er den Beiden nach.
„Prost!"
Einige Minuten später.
Mittlerweile war der ganze Tisch, sowie Teile des Bodens in den teuren Whiskey gehüllt und die Flasche war leer.
Hermione hatte rosige Wangen und Sirius Augenlieder hingen einen guten Zentimeter tiefer als sonst.
Das Duo lachte und redete über alles mögliche.
„Ja genau... Deine Familie mag dich jedenfalls, meine hasst mich.", Sirius säuselte kichernd diesen Satz direkt an Hermiones Ohr. Die kratzige Stimme des Mannes hallte in Miones drehenden Kopf wieder und erzeugte einen komischen Sound.
Durch den Alkohol hitzig geworden, waren einige Knöpfe von Sirius Weste und drunterliegenden Hemd aufgeknöpft. Er war mit seinem Gesicht nur noch einige Zentimeter von der braunäugigen entfernt. Sie konnten gegenseitig ihren alkoholisierten Atem wahrnehmen und die junge Hexe studierte, soweit das noch möglich war, Sirius sturmgraue Iris.
Er wiederum platzierte, seine große von Adern durchzogene Hand, auf ihrem Oberschenkel und fing unbewusst an diesen etwas zu massieren.
Immer wieder brachte der Ältere seine Schülerin mit seinem unvergleichlichen Humor zum Lachen und musste jedes Mal ein wenig darüber schmunzeln.
„Du bist betrunken Sirius."
„Ich bin betrunken?? Hast du dich mal angeschaut?
Die lallende Gryffindor verneinte kichernd und legte ihre zierliche Hand an den lockeren Kragen des weißen Hemdes. Sirius schaute unsicher auf genau diese Stelle herunter, nur um den Druck an ihrem Bein zu verstärken und dann wieder in Hermiones Haselnussbraune Augen zu schauen.
DU LIEST GERADE
Zwischen zwei Seiten
Fanfiction*Textausschnitt* Ihr Körper verlangte nach ihm, seiner Berührung und seiner düsteren Präsenz. Es war, als wären sie zwei Magneten, je nach dem wie du sie aneinander hältst stoßen sie sich entweder ab, oder ziehen sich unfassbar stark an, und jetzt g...
