Naruto: Alternative

Kapitel 12

Herausfordernd ließ ich die Glöckchen in meiner Hand klingen. "Na dann, los!"

p.o.v. Sasuke

Es war gerade los gegangen und schon war Kakashi in einer weißen Rauchwolke verschwunden. Wie damals war es also nur ein Doppelgänger gewesen. War ja schön und gut, doch wussten Sakura und ich dieses Mal, was passieren würde und waren vorbereitet. Schnell packte ich sie bei ihrem Handgelenk und zog sie mit in ein Gebüsch. "Wir brauchen einen Plan", sagte ich und begann zu überlegen. Sakura nickte nur zustimmend. Ich konnte nicht sagen, ob sie auch dabei war, sich etwas auszudenkender ob sie sich wie bei den sonstigen Missionen auch einfach nur auf mich verlassen würde.

Es war klar, dass wir auf jeden Fall zusammen angreifen mussten, ansonsten hätten wir keine Chance. Durch mein Chidori war es möglich, ihn aus der Reserve zu locken, da es sein Just war und mir die Möglichkeit gab, seinen Angriff somit zu blocken. Zudem war mein Sharingan dem seinen im Kampf leicht überlegen. Es war zwar noch nicht vollends entwickelt, doch im Gegensatz dazu besaß Kakashi seins nur auf einem Auge. Diese zwei Tatsachen verschaffen mir im Kampf einen Vorteil, wenn ich sie alleine betrachtete. An sich hatte ich noch keine Chance gegen einen Joint (-> Jonin) wie Kakashi. Allerdings musste ich auch noch Sakura in den Plan mit einbauen.

Ich hatte keine genaue Vorstellung davon, wie ich das anstellen sollte, immerhin war sie auf medizinische Nin-Jutsu spezialisiert. Allerdings könnte ich sie für ein Ablenkungsmanöver gut gebrauchen. Das könnte klappen. "Sakura, ich möchte, dass du Kakashi, sobald wir ihn gefunden haben, mit deinen Kunais attackierst und gegebenenfalls auch mit deinen Schlafbomben nach ihm wirfst. Das wird ihn ablenken während ich einen richtigen Angriff starte", erklärte ich und begab mich auf die Suche nach unserem Sensei.

Recht schnell hatte ich ihn entdeckt. Er lehnte an einem Baum und las in einer Ausgabe des Flirtparadieses. Dieses Mal würde ich nicht zulassen, dass er während der gesamten Prüfung lesen konnte.

Schnell eilte ich zurück zu Sakura und deutete ihr mit einem Handzeichen die Richtung, in der Kakashi sich befand. Sie eilte los und ich folgte ihr in einiger Entfernung. Heimlich schlich ich mich hinter Kakashi an, als er sich mit einem Mal in einer lilafarbigen Rauchwolke wiederfand. Es hatte also geklappt! Wir hatten es geschafft ihn zu überraschen.

Sakura begann, mit ihren Kunais nach Sensei Kakashi zu werfen, doch wich dieser trotz des Rauches um ihn herum geschickt aus. War das sein Sharingan? Nein, er war einfach unglaublich gut. Aber warum wirkte die Schlafbombe bei ihm nicht? Egal, jetzt war es an mir, einen Angriff zu starten. Schnell eilte ich, als sich der Rauch von Sakura's Schlafbombe gelichtet hatte, aus meinem Versteck hervor und griff Kakashi von hinten an. "Gute Idee, aber vorhersehbar", meinte er und sprang hoch auf einen Ast um dort weiterzulesen. Schnell machte ich die Fingerzeichen für mein nächstes Jutsu und rief "Jutsu der flammenden Feuerkugel!" Ein riesiger Feuerball formte sich vor mir, doch Kakashi blockte das Jutsu gekonnt mit seinem Jutsu des Wasserdrachen ab. Das hielt mich jedoch nicht auf, denn vielleicht konnte ich es schaffen, ihn in einen Taijutsu- Kampf zu verwickeln. Denn wenn er sein Sharingan nicht anwandte, ich meines jedoch, hatte ich so vielleicht die Möglich, ihm etwas zuzusetzen. Sakura musste in der Zwischenzeit versuchen, eine Schwachstelle bei ihm zu finden.

Hastig folgte ich Kakashi auf den Baum und griff ihn frontal an. Für ihn schien es unnötig zu sein, mich ebenfalls anzugreifen, denn er blockte jeden meiner Schläge und Hiebe mit einem seiner Unterarme ab. Mist! Wenn ich es nichtmal schaffte, einen Schlag bei ihm zu landen, wie sollte ich dann jemals Rache an Itachi nehmen sollen, diesem Verräter! Entschlossen wurden meiner Schläge stärker. Mit einem Kampfschrei holte ich aus und pumpte Chakra in meine Faust, während ich in der anderen Hand ein Chidori bildete. Kakashi sah kurz verwirrt aus, bevor ich ihn mit der Faust traf. Noch während er zurückwich bildete er ebenfalls ein Chidori und ging zum Angriff über. Endlich hatte er auch dieses dämliche Buch weggelegt. In einem unglaublichen Tempo eilten wir aufeinander zu, als sich unsere Chidori trafen. Mit entsetzen stellte ich fest, dass sich meins dabei einfach aufgelöst hatte. Das war unglaublich. Ich hatte gedacht, wenigstens so hätte ich eine Chance gehabt, doch ich hatte mich geirrt. Schon im nächsten Moment kickte mich Kakashi mit einer einfachen Bewegung auf den Boden, wo ich auf dem Rücken liegen blieb. Das konnte doch nicht wahr sein! ich war einfach zu schwach! Doch ich durfte nicht aufgeben, dass hätte Naruto niemals zugelassen. Bei dem Gedanken an den Vollidioten stand ich auf und ein grimmiger Gesichtsausdruck breitete sich auf meinem Gesicht aus. Ich war entschlossen, dass ich nicht aufgeben würde. Ich musste es schaffen.

Gerade als ich zu einem weiteren Angriff ausholen wollte, tauchte Kakashi vor Sakura und mir auf. "So, das wars", meinte er.

p.o.v. Kakashi

Ich war nicht allzu überrascht von dem, was ich heraus gefunden hatte. Dennoch war ich enttäuscht. "Sasuke, ich bin davon ausgegangen, dir wäre bewusst gewesen, dass es hierbei um Team- Work geht", sagte ich und sah ihn dabei musternd an. Eben war etwas mit ihm geschehen. Ich weiß nicht was, oder wodurch es ausgelöst wurde, doch mit einem Mal war Sasuke viel entschlossener gewesen. "Aber wir haben doch im Team gearbeitet!", verteidigte er sich. "Redest du davon, als du Sakura als Ablenkung vorgeschickt hast? Das war doch keine Teamarbeit." "Na klar war es das", beschwerte er sich. "Du hast sie einzig und allein ausgenutzt um daraufhin deinen eigenen Plan durchzusetzen", mahnte ich ihn. Währenddessen stand Sakura unbeteiligt daneben und schien nicht zu wissen, was sie sagen konnte. Sie hatte Talent, dass war unbestreitbar, doch wenn sie nicht mehr Selbstvertrauen bekam, konnte ich ihr auch nicht mehr helfen. Ich war froh, dass sie immerhin schon etwas mehr Vertrauen in sich selbst erlangt hatte, seitdem sie mit Tsunade trainierte. Doch es wahr absolut nicht gut, dass Sasuke sie so einfach abfertigte und wie früher alleine kämpfen wollte.

"Wir werden die Prüfung nächste Woche wiederholen, und ich erwarte, dass ihr es bis dahin schafft, euch wieder wie ein Team zu verhalten. Seit Naruto längere Zeit ausgefallen ist, scheint ihr das nämlich nicht mehr zu können", tadelte ich die beiden und verließ den Trainingsplatz.

Gerade eben war einer von den Falken des Hokage über uns geflogen, weshalb ich mich direkt auf den Weg zum Hokageturm machte. Gab es vielleicht neue Informationen, was Naruto betraf?

Eilig stürmte ich in Tsunade's Büro. "Kakashi!", fuhr sie erschrocken zusammen und schlug mit der Faust auf den Tisch. "Was gibt es?", fragte ich und kratzte mich verlegen am Hinterkopf. Wenn Tsunade aufgebracht war, war sie ganz schön angsteinflößend, und dabei wollte ich es vermeiden, von ihr wie Jiraiya oder Naruto behandelt zu werden. Naruto...

"Ich habe schon einen Bericht von Jiraiya erhalten", sagte sie. "Wirklich? Er ist doch erst gestern aufgebrochen", erwiderte ich erstaunt. "Der Bericht ist auch nicht sonderlich umfangreich. Es handelt sich quasi nur um eine kurze Notiz, in der er berichtet, dass er bereits eine ihm fremde Chakraspur gefunden hat. Sie stammt angeblich vom Angreifer, berichtet er." Grüblerisch faltetest die Hände und stützte ihre Ellenbogen auf die Tischplatte. "Das ist gut", freute ich mich, denn das war es wirklich. Jede noch so kleine Spur war hilfreich, und jetzt hatten wir direkt eine Fährte des Täters gefunden. "Das ist es wirklich. Dennoch möchte ich, dass du dich auf den Weg machst um Jiraiya zu unterstützen. Sollte er durch die gefundene Spur auf den Angreifer treffen, wäre es nützlich, Unterstützung zu haben. Zudem wissen wir noch gar nicht, wie stark die Person ist." Verstehend nickte ich. "Ich habe Jiraiya schon eine Antwort geschickt, damit er Bescheid weiß, dass du kommst." Erneut nickte ich.

p.o.v. Naruto

Langsam kam der Mann auf mich zu, bis er am Rand des Wassers stehen blieb. Aus seine grünen Augen sah er mich gefährlich an. War das ein Duo- Jutsu? Nein, das konnte nicht sein. Es existierte kein Duo- Jutsu dieser Art. "Da wäre ich mir lieber mal nicht so sicher", kam es von dem Mann. Unerwarteter Weise tauchten in meinem Verstand schon wieder zwei grüne Augen auf, seine Augen. "Was passiert hier?", fragte ich, doch da war es schon wieder zu spät. Es war wie an dem Abend, an dem ich am Feuer gesessen hatte. Wie lange war das schon her? Drei Tage? Eine Woche? Ich hatte überhaupt kein Zeitgefühl mehr. "Es waren zwei Tage", ertönte nochmal die Stimme des Mannes, bevor ich von einer verborgenen Kraft aus meinem Körper gezehrt wurde und ein mir fremder Wille übernahm.

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¡Hola!

Dieses Mal war das Kapitel wieder etwas länger...

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