Kapitel 16

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Auch hier wieder die Empfehlung, irgendwelche traurigen Naruto- Soundtracks laufen zu lassen...

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"Naruto ist... Naruto wurde vor einigen Stunden tot aufgefunden."

p.o.v. Dritte Person

Es war still im Raum. Einigen Anwesenden standen die Münder vor Entsetzen offen. Andere wischten sich die stärker werdenden Tränen weg und wieder Andere standen einfach regungslos da, konnten noch nicht realisieren, was Tsunade gerade gesagt hatte.

Hinata war die erste, die unter der Last des Schocks zusammenbrach und auf den Knien landete. "Naruto...", stotterte sie erschüttert und schluchzte. Behutsam legte ihr Sakura eine Hand auf die Schulter, um sie zu trösten, wobei sie selbst mit den Tränenkämpfte. Sie war fassungslos. Niemals hätte auch nur ein einzelner von ihnen allen gedacht, dass Naruto der erste sein würde, der diese Welt verlassen und ins Jenseits entgleiten würde. Nicht Naruto. Nicht er, wo er doch immer so selbstsicher und fröhlich unterwegs war und für seinen Traum trainiert hatte.

Sasuke hatte sich nicht bewegt. Auch wenn er vor noch nicht allzu vielen Stunden erst versucht hatte sich einzureden, Naruto wäre ihm egal, traf auch ihn der Verlust. Immerhin hatte er so die einzige Person verloren, die er jemals als Freund hätte bezeichnen können und die ihn hätte verstehen können. Auch ihm stieg eine vereinzelte Träne ins Auge, doch er blinzelte sie weg, ehe noch jemand seinen Gefühlsausbruch bemerkte.

Neji und Lee waren ebenfalls schockiert. Sie kannten sich noch nicht so lange, und doch war Naruto auch für sie ein guter Freund. Er hatte ihnen gezeigt, dass man sein Schicksal in die eigene Hand nehmen musste, um es selbst bestimmen zu können und das man für das kämpfen musste, was richtig war. Er hatte es geschafft, selbst Neji manchmal mit seiner Fröhlichkeit anzustecken.

Auch Shikamaru war betroffen. Naruto war ein interessante Person gewesen, mit der er sich gerne abgegeben hatte. Nie hätte er auch nur einen Gedanken damit verbracht, ihn einmal sterben zu sehen. Doch jetzt war er tot und würde niemals wiederkommen können.

p.o.v. Dritte Person

Alleine lief Jiraiya mit gesenktem Kopf durch die nach wie vor leeren Straßen. Grillen zirpten, doch ansonsten war es ruhig. Er hatte einen sehr wichtigen Menschen aus seinem Leben verloren und hatte nichts tun können, um dies zu verhindern. Dabei war dies als Naruto's Sensei doch seine Pflicht gewesen. Er hätte wenigstens den Bruch des Siegels des Neunschwänzigen aufhalten müssen, doch nun gab es eine umso größere Gefahr in der Welt der Shinobi.

Er wollte sich Sorgen machen, um das Leben der Menschen, die nun wieder in Gefahr waren, doch seine Gedanken drifteten stets ab. Immer und immer wieder hatte er das Bild von Naruto vor Augen, wie er vor ihm stand und grinste, bereit, ein neues Jutsu zu lernen. Doch dann tauchte etwas anderes in seinen Gedanken auf, ein anderes Bild. Es war das Bild, wie er dort lag, besiegt und in Blut getränkt. Mit seinen 13 Jahren war er viel zu früh dahingeschieden, doch nun war er endlich befreit von all dem Hass, den es damals gegen ihn gegeben hatte. Nun war er nicht mehr der Junge, in dem der Fuchsgeist versiegelt war und der von allen schief angesehen wurde. Jetzt war er endlich Naruto geworden und doch musste auf diesen Weg sein Leben erlöschen.

Jiraiya lief an einem Supermarkt mit einem Plakat, welches mit 'Lebenserhaltungskampagne' beschriftet war, vorbei und blieb zögernd vor der Tür stehen. Einige Momente sah er mit leerem Blick durch die Tür hindurch.

Nur wenige Minuten später saß er auf einer Bank. Motten flogen im Lichtkegel der Laterne, welche neben den Serien als einzige Lichtquelle diente. Das orangene Eis mit den zwei Stielen in seinen Händen tropfte. Langsam fiel Tropfen für Tropfen zu Boden. Ein trostloser Anblick, doch er spiegelte die Situation perfekt wieder.

Naruto: AlternativeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt