Kapitel 3

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"Was ist denn danach passiert?", bohrte ich nach.

p.o.v. Naruto

Kakashi wirkte nachdenklich, ebenso Tsunade. "Hallo? Ich will wissen was danach passiert ist? Wie geht es den anderen?", quengelte ich. Was war denn los? Warum redete hier niemand?

"Ich hatte über den vertrauten Geist eines Freundes einen Notruf bekommen. Deswegen musste ich auch schnell los", begann Kakashi zu erzählen. "Ich dachte du wolltest dich nur vor der Rechnung drücken!", warf ich ihm vor. Kakashi kratzte sich verlegen am Hinterkopf und schmunzelte. "Tatsächlich kam mir der Notruf da ganz gelegen... Ich hab mich auf den Weg zum Wachposten am westlichen Eingang gemacht - von dort stammte der Notruf. Als ich ankam sah ich das die zwei Chunin, die dort Wache hätten halten sollen außer Gefecht gesetzt waren. Sie wurden wohl so beim Schichtwechsel gefunden." "Außer Gefecht gesetzt?", fragte ich skeptisch. Kakashi seufzte. "Sie wurden... besiegt. Kurz darauf bin ich der Spur des Eindringlings gefolgt. Diese hatte mich letztendlich zu euch geführt. Ich kam gerade rechtzeitig an. Du warst gerade ohnmächtig geworden. Und dann war der Angreifer verschwunden." "Ja ja, ist ja gut, aber wie geht es Sakura? Und Sasuke und Neji? Ist ihnen was passiert?", wiederholte ich meine Frage. "Ihnen geht es gut. Sakura hat einen leichten Schock, nichts tragisches", brachte sich nun wieder Oma Tsunade in das Gespräch ein. Sakura hatte einen Schock? Ich musste sofort zu ihr! Ich richtete mich auf und wollte gerade aufstehen, als Tsunade dazwischen ging. "So nicht, Naruto! Wir wissen immer noch nicht was mit dir passiert ist. Und solange das so bleibt, verlässt du dieses Zimmer unter keinen Umständen." Vor ihrem strengen Blick konnte man wirklich Angst bekommen. Kakashi stimmte ihr nur stumm zu. "Aber ich muss doch trainieren! Außerdem will ich auf Missionen gehen!", versuchte ich mich rauszureden. "Naruto! Ich weiß nicht ob dir der Ernst der Lage nicht bewusst ist oder ob dir einfach alles egal ist, aber dass ist keine Option", wies mich Tsunade in die Schranken. "Aber wieso denn nicht?", fragte ich eingeschnappt. Das konnte doch nicht wahr sein. "Du hast doch selbst gesagt, du wüsstest nicht, was der Mann an deinem Siegel gemacht hat. Aber es ist offensichtlich dass die gesamte Aktion ein gezielter Angriff auf dich war", mischte sich Kakashi wieder ein. "Auf mich?", fragte ich verwirrt. Die beiden nickten zustimmend. "Es ist gut möglich, dass der Angreifer es auf dich oder vielmehr auf den Neunschwänzigen in dir abgesehen hatte. Und offensichtlich kam er schon in Berührung mit deinem Siegel. Daher müssen höchste Vorsichtsmaßnahmen walten solange wir nicht wissen, was passiert ist", fuhr Kakashi fort. Beleidigt musste ich den beiden zustimmen, doch zufrieden war ich trotzdem nicht. Was, wenn so alle von dem Kyuubi erfuhren? Das wollte ich nicht. Oder noch schlimmer, es würde so werden wie früher. Diese kalten Blicke könnte ich nicht nochmal ertragen.

"Hey ihr drei! Na, wie ich sehe bist du endlich wach, Naruto!" Die Stimme kam von dem Fenster vor dem Oma Tsunade saß. Dort war Jiraiya. "Kauziger Bergeremit!", freute ich mich. "Hab ich nicht gesagt du sollst still liegen?" Tsunade warf mir einen strengen Blick zu. Ich lehnte mich wieder zurück und wandte mich dem kauzigen Bergeremiten zu. "Ich hab nichts gefunden. Es ist wie du gesagt hast, Kakashi. Er ist einfach verschwunden", erklärte dieser gerade. "Dafür hatte ich aber eine Idee. Wie wäre es, wenn Naruto mit Team sieben und dir, Kakashi, als Teamleiter auf eine einfache Mission geht." "Das ist doch genau das, wass wir versuchen zu verhindern", erwiderte Oma Tsunade mit einem Kopfschütteln. "Ja, aber stell dir mal vor, der Angreifer hat es wie du gesagt hast auf Naruto abgesehen. Wenn er erneut ins Dorf eindringt könnte dieses großen Schaden davon tragen." "Hmm", überlegte Tsunade. "Das ist natürlich wahr. Andererseits ist Naruto außerhalb des Dorfes ein viel einfacheres Ziel." "Dafür ist ja Kakashi dabei", sagte Jiraiya zuversichtlich und lachte. "Bei seinem Anblick ist er ja immerhin schonmal geflohen."

"Das ist toll", rief ich aus. Das war es wirklich. So konnte ich endlich wieder auf Mission. "Ich weiß nicht...", Tsunade war noch nicht von dem Vorschlag überzeugt. "Also ich finde das klingt hervorragend!", sagte Kakashi. Somit war Oma Tsunade überstimmt und gab sich geschlagen. "Na gut. Aber sobald auch nur das Anzeichen einer Gefahr zu erkennen ist, brecht ihr die Mission ab!", sagte sie streng. Ich grinste. "Ja klar, schon verstanden!", lachte ich ihr entgegen und stand auf.

Im nächsten Moment lag ich in Kakashi's Armen. "Na na", machte dieser und setzte mich zurück aufs Bett. "Das ist merkwürdig", murmelte Tsunade. "Du hast vier Tage geschlafen und trotzdem scheint dein Chakra fast komplett aufgebraucht zu sein. Wie ist das nur möglich?" "Ach es geht schon wieder", sagte ich und gab mir alle Mühe, es auch so wirken zu lassen. Ich stand erneut auf und lief zur Tür. "Naruto", ertönte Oma Tsunade's Stimme. "Hmm?", machte ich und drehte meinen Kopf fragend zu ihr um. "Deine Jacke", sagte sie und deutete mit einem Kopfnicken auf eben diese. "Ups!", sagte ich und kratzte mich verlegen am Kopf. Ich nahm sie und verließ das Zimmer.

p.o.v. Kakashi

"Etwas stimmt nicht mit ihm", äußerte ich mich nachdenklich nachdem er den Raum verlassen hatte. "Da hast du Recht. Irgendwas muss in der Nacht passiert sein", schloss sich Tsunade meinen Bedenken an. "Es ist unmöglich, dass er nach vier Tagen immer noch kein Chakra aufgeladen hat. Gerade bei seinem enormen Chakraspeicher", ergänzte sie. "Das ist in der Tat merkwürdig. Ich kann mir jedoch nicht erklären was passiert sein könnte", bestätigte Jiraiya den Verdacht, den wir alle hatten. "Daher hätte ich gerne, dass du, Jiraiya, die Truppe bei ihrer Mission begleitest. Geheim, versteht sich. Kakashi, von dir erwarte ich, dass du so tust als wäre Jiraiya nicht da", befahl Tsunade. "Verstanden", antworteten Jiraiya und ich. "Hoffen wir, dass dem Bengel nichts passiert", sagte der legendäre Sannin zuversichtlich und schwang sich aus dem Fenster wieder nach draußen. "Ich geh dann auch mal", informierte ich Tsunade und machte mich ebenfalls auf den Weg aus dem Krankenhaus.

Draußen begegnete ich Gai. "Hey Kakashi, was machst du denn hier?", fragte dieser und kam winkend auf mich zu. "Hast du Zeit für einen unserer Rivalenwettkämpfe?" "Nein, tut mir leid Gai." Ich ging weiter. Er folgte mir. "Sag mal, nie hast du mehr Zeit. Wir sind doch Rivalen!" "Gai, ich habe gerade wirklich keine Zeit!" Flehend sah er mich an. Meine Güte konnte er hartnäckig sein. Aber immerhin war dies eine seiner Stärken. Mit einem gespielten Seufzen hob ich nachgiebig meine Hand für eine Runde 'Schere, Stein, Papier'. "Wirklich? Schon wieder 'Schere, Stein, Papier'? Aber wehe du benutzt den Sharingan!" Ich schmunzelte.

Es stand dreimal Unentschieden bevor ich gewinnen konnte. "Ich will eine Revanche!", forderte Gai, doch ich musste ablehnen. "Tut mir leid Gai, heute nicht", vertröstete ich ihn und ging davon. Ich musste dringend noch ein paar Vorbereitungen treffen wenn ich morgen auf diese Mission aufbrechen wollte. Ich durfte nicht zulassen, dass jemandem etwas passierte. Das hatte Obito mich damals gelehrt. Doch gerade bei dieser Mission, die schnell gefährlich werden konnte, musste ich besonders vorsichtig sein.

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¡Hola! Das war es mit Kapitel drei. Wie fandet ihr es?

Was glaubt ihr, worum es bei der Mission gehen wird? Wird alles gut gehen?

Diskussionsfrage: Ist Boruto overpowered?

[ich meine von Beginn an. Mir ist klar das auch Naruto am Ende sehr stark ist, aber er hat es sich immerhin selbst erarbeitet und war nicht von Anfang an so stark. - Ich selbst habe Boruto nicht geschaut.]

Naruto: AlternativeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt