Pov. Louis
Eigentlich war heute ein ganz normaler Schultag. Ich hatte schon Englisch und Chemie hinter mir und hatte grade Mathe bei meinem Klassenlehrer Mr. Payne, den ich auch gerne mal beobachte auch wenn ich finde das er zu streng ist, als es an der Tür klopfte.„Ja?" antwortet Mr. Payne. Ein paar Sekunden später kam Mrs. Dallas, die Sekretärin, der Schule rein.„Louis Tomlinson du musst mich einmal zum Direktor begleiten" sprach sie. Und auf einmal gucken mich alle an, aber das Interessiert mich nicht, mein erster Gedanke ist „was hab ich gemacht?" Trotzdem stehe ich auf und gehe zusammen mit Mrs. Dallas zum Büro von Direktor Miller.
Vor dem Büro blieben wir stehen und Mrs. Dallas klopft. „Ja" kam es von drin und ich wurde rein geschickt. Im Büro waren Mr. Miller und zwei Polizisten, einer ungefähr 20 und der andere mindestens 35. Ich bin verwirrt.„Hallo Louis, setz dich bitte" begrüßt mich Mr. Miller und ich setzte mich auf den Stuhl vor seinem Schreibtisch.„Das hier sind Officer White und Officer Lucas" stellt er die Polizisten vor.„Hab ich was angestellt?" frag ich verwirrt.„Nein du hast nichts angestellt. Aber beantworte uns diese Frage. Bist du der Sohn von Johanna und Mark Tomlinson?" fragt mich Mr. Lucas.„Ja wieso?" frag ich jetzt noch verwirrter.„Es tut mir leid dir mitteilen zu müssen das deine Eltern und deine Schwestern einen Unfall hatten. Diesen hat leider keiner überlebt, mein Beileid" berichtet mir Officer White.
Ich bin geschockt. Ich weiß nicht was ich fühlen soll. Ich fühl mich wie gelähmt, ich kann nicht weinen, nicht schreien oder irgendwas sagen, ich kann im Moment gar nichts.„In ein paar Minuten kommt ein Mitarbeiter vom Jugendamt, wir werden dann ein paar Sachen von dir zu Hause holen und dann wirst du in ein Kinderheim gebracht, da du ja erst 16 bist" erklärt Officer Lucas. Wie automatisch nicke ich einfach nur. Ich kann einfach nicht realisieren was mir grade erzählt wurde. Warte die wollen mich in ein Waisenhaus stecken! Das können die nicht machen, da leb ich lieber irgendwo anders. So einfach kriegen die mich nicht.„Komm Louis, holen wir deine Sachen aus deinem Klassenzimmer" sagt Mr. Miller.
Zusammen mit den Polizisten und meinem Direktor gehe ich zu meinem Klassenzimmer. Von allen Seiten wo Schüler standen wurden wir angeguckt. Am Klassenraum angekommen klopfte ich.„Ja" drang die Stimme von Mr. Payne durch die Tür. Ich machte sie auf und ging rein um meine Sachen zu packen, während Mr. Payne zum Direktor nach draußen musste. Als ich alles eingepackt hatte setzte ich mich stumm auf meinen Platz und wartete.„Hey Lou was ist denn los" fragte mein bester Freund Harry nach.„Ich erzähl es dir nachher. Bitte nehm mein Rucksack mit. Wir treffen uns nach der Schule am Bauhaus, mit Niall" sagte ich. Darauf schaut Harry mich noch komischer an. Kurze Zeit später kam Mr. Payne wieder rein und schaute mich mitleidig an. Ich packte noch schnell mein Handy und meine Schlüssel in meine Hosentasche und ging dann zur Tür.„Wenn du reden willst, ich bin da für dich, das weißt du oder?" fragt Mr. Payne und ich nicke nur.
Danach ging ich vor die Tür, wo mir Mr. Conner, bzw. ich sollte ihn Jake nennen, vorgestellt wurde, er arbeitet fürs Jugendamt. Ich sagte das ich noch schnell auf Toilette gehen würde, bin dann in Richtung der Toiletten gegangen, bin dann aber von da aus so schnell wie möglich nach draußen und nach Hause gerannt. Zu Hause hab ich mir ein Rucksack mit meinen wichtigsten Sachen zusammen, also ein paar Klamotten, mein Portmonee, Ladekabel und noch ein Bild von meiner Familie und mir und bin dann zum Baumhaus von Niall, Harry und mir gegangen. Dort wartete ich dann auf die beiden.
Während ich alleine war bin ich das alles nochmal im Kopf durchgegangen was mir vor nicht mal einer Stunde gesagt wurde. Meine Familie ist tot und ich bin jetzt ganz alleine. Was soll ich denn machen, ich will in kein Kinderheim.
Bis Harry und Niall gekommen sind hab ich mir einfach die Augen ausgeheult, jeder muss weinen vor allem in so einer Situation. Den beiden hab ich natürlich alles erzählt und sie mir was in der Schule noch los war. Weil als ich gegangen bin hat jemand die Polizisten draußen aufm Flur gesehen und es ist Unruhe ausgebrochen. Mal sehen wie die nächsten Tage in der Schule werden. Ich weiß was ihr denkt, warum geht der denn zur Schule seine Familie ist gestorben und flüchtet sozusagen vor der Polizei. Aber die beste Taktik ist immer in Bewegung bleiben.
Die Nacht hab ich bei Harry geschlafen darum sind wir auch zusammen zur Schule gegangen. Als wir in die Klasse gegangen sind haben mich alle komisch angeguckt. Aber um nicht von der Polizei ins Heim gebracht zu werden muss ich so viel Hilfe wie möglich haben, also habe meine Klasse eingeweiht. Die haben mich auch alle verstanden und haben gesagt sie helfen mir. Zum Glück denn noch in der ersten Stunde stand Polizisten im Klassenzimmer, aber meine Klassenkameraden haben mir geholfen, was schon ne richtige Ehrenaktion ist. Die Lehrer sagten dazu nichts, was seltsam ist, es kann auch einfach sein das sie mir auch helfen wollen oder es sie nicht interessiert. Mir auch egal, Hauptsache ich bekomm das irgendwie hin.
So ging das dann ein paar Tage bis Mr. Payne mich nach der Stunde zu sich holte.„Louis du kannst nicht für immer weglaufen oder dich verstecken" sagte er ruhig.„Ich weiß aber ich will nicht ins Heim" sagte ich verzweifelt.„Aber wieso denn nicht" hackt er nach.„Es ist schlimm dort. Ein Freund von mir war dort. Ich will da nicht hin" rief ich verzweifelt. Er schien zu überlegen.„Ich nehm dich mit zu mir, als Pflegekind" sagte er dann entschlossen.„Geht das denn überhaupt?" fragte ich. Also es ist nicht so das ich ihn nicht mag, ich mag ihn sehr und heiß ist er ja auch, aber er ist halt immer noch mein 25-jähriger Lehrer.„Ich kenn kein Gesetz was sagt das das nicht geht. Und außerdem bin ich nicht alleine ich wohne mit meinem besten Freund Zayn zusammen, also sollte das passen" antwortet er Schulter zuckend.„Danke" flüsterte ich und lächelte ihn an.„Kein Problem, komm rufen wir beim Jugendamt an"
Und tatsächlich konnte ich als Pflegekind bei Liam und Zayn bleiben. Zayn ist cool und ich komme auch super mit ihm klar. Zum Glück benahm sich keiner von ihnen wie so ein richtiger Vater sondern eher wie ein Freund. Naja Liam benahm sich manchmal wie einer aber das ist halt sein Charakter.
Auch wenn ich meine Familie verloren habe, habe ich in Liam und Zayn sowas wie eine Ersatzfamilie gefunden. Und konnte nachdem ich noch lange für meine Familie getrauert habe wieder glücklich sein.
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One Direction-One Shot's
FanfictionOne Direction one shots sagt eigentlich schon viel aus