Teil 3

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Zettel
Bleib nach Schulschluss hinterm blauem Gebäude und warte auf mich.
Bis dann E.
In der Pause sehe ich mich wieder nach ihr um, doch sie ist niergends zusehen. Auch im laufe des Tages, sehe ich sie nicht mehr. Deshalb warte ich aufgeregt hinterm blauen Gebäude. Lange dauert es nicht, da höre ich Schritte. ~ist sie es, was passiert jetzt?~
Doch es ist ein letzter Schüler. Ich lehne mich an die Wand hinter mir, meine Tasche steht neben mir auf dem Boden.
~war das vielleicht nicht ernst gemeint und sie wollte mich reinlegen, aber warum sollte sie so etwas tun, so schätze ich sie nicht ein~ überlege ich.
10 min später, warte ich immer noch.
~Ich denke, ich sollte langsam gehen, sie kommt nicht mehr~ denke ich enttäuscht. Ich drehe mich um und mache einen Sprung nach hinten vor Schreck.
"Wie lang stehen Sie schon da?" frage ich leise und unsicher.
"Schon etwas länger." flüstert sie, während sie auf mich zu kommt.
"Wa...warum?"
"Weil du so wunderschön, aus sahst." schmunzelt sie. Jetzt steht sie vor mir, ganz nah. Wieder geht meine Atmung, viel zu schnell und meine Beine fühlen sich wackelig und schwach auf einmal an. Ich lehne mich wieder an die Wand an, die immer noch genau hinter mir ist, um halt zu bekommen. Sie schaut mir in die Augen und ich tue es ihr gleich. In ihren schockobraunen Augen, erkenne ich Verlangen. Sie tritt noch einen Schritt näher an mich heran. Jetzt passt nichts mehr zwischen uns. Sie hebt eine Hand und streicht mir eine Strähne hinters Ohr. Dann legt sie sanft ihre Lippen auf meine. Wieder durchfließt mein Körper ein Kribbeln und automatisch verlangsamt sich mein Herzschlag wieder. Dieses Gefühl ist beruhigend. Es fühlt sich richtig an in diesem Moment hinter dem Schulgebäude zu stehen und meine Lehrerin zu küssen. Sie drückt ihre Zunge gegen meine Lippen und ich lasse sie ein. Ein wilder, leidenschaftlicher Zungenkampf ensteht. Nach einigen Sekunden lösen wir uns Schweratmend voneinander. Schüchtern sehe ich sie an. Doch sie lächelt nur, was mich auch Lächeln lässt. Sie umgreift meine Hüfte und zieht mich näher an sie ran. Wieder liegen unsere Lippen aufeinander. Ich fahre mit meinen Händen, ihre Arme rauf und lege sie dann um ihren Hals. Verlangen küssen wir uns, bevor wir wieder Schweratmend unsere Lippen von einander lösen. Diesmal grinsen wir leicht.
"Das bleibt unser Geheimnis." flüstert sie leise. Ich nicke nur und ziehe sie erneut in einen Kuss. Wieder Schweratmend auseinandergehend, sagt sie leise. "Bis morgen in der Pause."  und geht. Verwirrt blicke ich ihr hinterher ~in der Pause, wo denn? hier wieder, aber ist das nicht zu riskant?~ denke ich und bleibe noch einige Minuten stehen, ehe ich mich auf den Weg nach Hause mache. Trotzdem freue ich mich auf morgen. Aber so richtig wissen, was das ganze jetzt bedeutet, tue ich nicht. Aber in diesem Moment denke ich nicht darüber nach, das einzige woran ich denken kann ist sie. Mir ist gar nicht bewusst, das wir eigentlich kaum geredet haben und ich deshalb gar nichts über ihre Gefühle weiß. Es könnte schließlich auch sein, dass sie nur mit mir spielt. Aber das sehe ich gar nicht und laufe glücklich nach Hause.

Verliebt in meine LehrerinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt