"Leo, ich bin wieder Zuhause." rufe ich wie jeden Tag ins Haus, nachdem ich die Türe hinter mir geschlossen habe. Ich komme grade von der Schule und immer wenn ich wieder Zuhause bin, kommt Leo auf mich zu geschossen, ich nehme sie dann immer auf den Arm und gehe mit ihr ins Wohnzimmer. Mittlerweile sind schon zwei Jahre vergangen und ich bin mit Leo sehr glücklich. Zwischendurch versuchten Männer meine Aufmerksamkeit zu gewinnen aber ich hatte immer abgesagt, schließlich bin ich Lesbisch und außerdem an Leo vergeben. Bitte nicht falsch verstehen, wir führen keine Beziehung oder sowas, sie ist einfach alles für mich und niemand kann sich zwischen uns drängen, auch wenn ich sie in letzter Zeit, immer mit einer anderen Katze im Garten spielen sehen habe. Sie hat mich einfach wieder aufgebaut nachdem Leona gestorben ist, und manchmal habe ich das Gefühl als würde Leo, Leona sein, ich will sie nie wieder verlieren. "Leo!" rufe ich nochmal. Doch nichts, ich höre keine Tatzen über den Boden tapsen und auch kein fröhliches Miauen wie sonst. "Leo wo bist du?" rufe ich nun erschrocken und laufe ins Wohnzimmer um auf ihrem Kratzbaum zu schauen aber auch hier ist sie nicht. Plötzlich höre ich ein leises Miauen. Ich folge dem Miauen und rufe immer wieder ihren Namen. ~bitte las ihr nichts passiert sein...~ ich bin am Schlafzimmer angekommen, hier höre ich das Miauen am lautesten, vorsichtig öffne ich die Tür, sofort kommt mir die andere Katze entgegen, misstrauisch beeugt sie mich und verschwindet auf ein weiteres Miauen von Leo, hin. Ich sehe sie auf meinem Bett liegen. Sie schaut mich müde und erschöpft an. Erschrocken laufe ich zu ihr und knie mich vors Bett. "Was ist passiert?" frage ich leise, eine Träne fällt auf die Bettdecke. Leo streckt langsam eine Tatze nach mir aus und berührt vorsichtig meine von Tränen durchnässte Wange. Sofort schleicht sich ein Lächeln auf meine Lippen. Dann dreht sie sich langsam auf den Rücken und schaut bedeutend auf ihren Bauch, oder bilde ich mir das nur ein. Ich schaue dorthin und auf einmal, wird mir bewusst, was passiert ist. "Du..., du bist Schwanger." flüster ich ungläubig aber auch glücklich. Sie miaut bestätigend. "Das ist so schön, ich freue mich so, also war die andere Katze gar keine Katze sondern ein Kater..." überlege ich vor mich hin." "Magst du ihn?" frage ich sie neckend. Doch sie verdreht bloß die Augen, oder bilde ich mir das wieder nur ein und schüttelt den Kopf. Verwirrt schaue ich sie an. Jetzt schaut sie trotzig. "Was denn?" frage ich lachend. Sie streckt wieder ihre Pfote aus und legt sie diesmal auf mein Herz, dazu miaut sie eindringlich und schaut mir intensiv in die Augen. "Achso, tut mir leid. Ich weiß doch das du mich liebst...Ich liebe dich doch auch." schmunzel ich und gebe ihr einen Kuss auf ihren mittlerweile großen Kopf. Dann nehme ich sie auf den Arm. "Du musst auf jeden Fall zum Tierarzt..." grinse ich und trage sie aus dem Zimmer, die Treppe runter, bis ins Auto. Sie miaut zustimmend und schmiegt sich enger an mich, sie bleibt wie immer auf meinem Schoss liegen während ich fahre.
Der Tierarzt sagt dass alles in Ordnung ist mit den Katzenbabys und dass sie wahrscheinlich in den nächsten Tagen das Licht der Welt erblicken werden. Er erklärt mir noch ein wenig, worauf ich achten muss und dann entlässt er uns beide wieder. Zur Feier des Tages, bereite ich Leo, ihr Lieblingsfressen vor und gemeinsam sitzen wir im Esszimmer, sie am Boden ich am Tisch und essen.
Ein paar Tage später ist es endlich so weit, Leo liegt schweratmend auf einer großen flauschigen Decke. Sie miaut kläglich. Ich habe in der Schule angerufen, dass ich heute nicht kann, jetzt sitze ich die ganze Zeit bei ihr und unterstütze Leo mit aufmunternden Worten, tatsächlich scheint es ihr zu helfen. Plötzlich wird ihr miauen lauter und plötzlich bewegt sich etwas an ihren Hinterbeinen. "Omg..." flüster ich aufgeregt. "Du hast es geschafft." spreche ich nach einer Weile zu ihr. Sie schaut mich dankbar an und dreht sich dann zu ihren Babys. Eine Weile beobachte ich Leo und ihre süßen kleinen Babys, dann gebe ich ihr ein bisschen Zeit alleine mit ihren Babys. Ich setze mich auf das Sofa und lese ein Buch, zwischendurch schaue ich kurz zu ihnen und jedesmal überrent mich ein quitnessanfall und eine Freudenträne rollt meine Wange entlang.
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Verliebt in meine Lehrerin
Teen FictionEs geht um ein Mädchen, dass in ihre Lehrerin verliebt ist. Viel Spaß bei der Geschichte😍