Teil.6

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Mittlerweile war schon fast eine Woche vergangen. Jeden Tag bekam ich von jemandem Besuch, Freunde und meine Eltern. Heute würde keiner kommen und es ist mir ganz recht. Die letzten Tage war ich froh wenn ich wieder alleine war. Ich mein, ich habe mich über die Besuche gefreut und war auch dankbar dafür aber ich fühle mich einfach nicht mehr ganz richtig, ich kann es nicht beschreiben aber es fühlt sich nicht richtig an mit Menschen zu lachen oder freundlich miteinander umgehen. Ich fühle mich schrecklich, ich habe Sehnsucht nach ihr und das fühlt sich einfach falsch an. Gleichzeitig fühle ich noch immer leicht den Schmerz in mir. Die Gesellschaft tut mir eigentlich ganz gut, da sie mich etwas ablenkt aber es fühlt sich eben nicht richtig an, als wäre ich es nicht wert, als hätte ich keinen Recht auf die Freundlichkeit von allen.

Während ich so in Gedanken bin, klopft es auf einmal an der Türe. Beiläufig bitte ich den Gast herein. Ich rechne mit einer Krankenschwester und schaue deshalb nicht auf. Bis die Person sich räuspert.
Erschrocken schaue ich auf. Alle möglichen Gefühle durchströmen meinen Körper. Glück, Schmerz, Enttäuschung, Verwirrtheit, Fröhlichkeit und Traurigkeit. Dann mischt sich auch noch Wut dazu. Alles zusammen ist keine gute Mischung, deshalb sortiere ich meine Gefühle und frage:
"Was machst du hier?"
Sie antwortet nicht, sondern holt sich einen Stuhl ans Bett heran. Dann fragt sie noch.
"Ich darf mich hinsetzen, oder?"
Langsam nicke ich. ~was genau soll das werden?~
Eine Weile schweigen wir. Irgendwann schaut sie mir endlich in die Augen. Verwirrt erkenne ich Schmerz und Reue in ihren Augen. Wieder frage ich:
"Warum bist du hier?"
Sie zögert und schaut mich flehentlich an. Dann fängt sie langsam an zu reden.
"Bitte Verzeih mir mein Verhalten, ich war schrecklich, dass war nicht richtig von mir. Ich...ich kann verstehen wenn du mich nicht mehr sehen willst aber..."  sie hört auf zu reden und schaut zu Boden. Sie so zu sehen, macht mich traurig. Eine Weile lang versucht sie sich zu sammeln, ihre Worte zu ordnen. Dann redet sie weiter.
"...also ich...ich habe in der letzten Woche erkannt, dass ich nicht ohne dich kann. Dass ich die Pausen mit dir vermisse aber auch das die Zeit nicht richtig war, ich also damit meine ich, dass ich dich nicht so bedrängen hätte sollen. Du hattest recht, wir haben nie geredet, das...das war nicht richtig. Ich...ich wollte dich fragen ob du mir eine zweite Chance gibst. Ob wir nochmal neu anfangen können. Es tut mir so leid dass ich so gemein zu dir war. Diese Pause zwischen uns hat mir Klarheit verschafft...."
Jetzt sieht sie mir wieder in die Augen. In ihren haben sich Tränen gebildet, genau wie in meinen. Als die ersten Tränen unsere Gesichter runter kullern zeige ich ihr ein sanftes Lächeln, ich nehme ihre Hand und sage leise:
"Ich habe dir längst verziehen, ich bin überglücklich, dass du jetzt hier bist und natürlich gebe ich dir eine zweite Chance." Auf ihren Lippen bildet sich auch ein Lächeln und sie entgegnet den sanften Händedruck.
"Hallo, mein Name ist Leona." sage ich mit einem Grinsen. Sie erwiedert es und antwortet:
"Sehr erfreut, mein Name ist Sabina."
"Wow du bietest mir gleich das du an?"
lache ich. Sie stimmt mit ein. Ich genieße die erste richtige Unterhaltung mit ihr. Gegenseitig fragen wir uns aus, hin und wieder reißt einer von uns einen Witz und wir lachen ausgelassen. Am Abend verabschiedet Sabina sich von mir und will gehen, doch ich halte sie fest, ziehe sie zu mir herunter und küsse sie mit einem Lächeln. Überrascht erwiedert sie den Kuss. Ein warmes Gefühl durströmt meinen Körper. ~wie ich dieses Gefühl vermisst habe~

Nachdem Sabina gegangen ist höre ich Musik und lese auf meinem E-book, dass mir meine Mutter in den letzten Tagen mitgebracht hat, ein Buch. Diesmal kann ich mich besser konzentrieren auch wenn zwischendurch immer wieder ihr lächelndes Gesicht vor meinen Augen erscheint oder ich ihre Lippen auf meinen spüren. Mitten in der Nacht lege ich das Buch weg und lege mich schlafen.
Ich stehe am Strand, die Sonne geht grad unter und die Wellen rauschen auf den Strand zu. Plötzlich legen sich zwei Hände um meine Hüfte und drehen mich zur Seite. Sabina steht vor mir und lächelt mich an. Ich lächle zurück und trete einen Schritt vor.
Ich führe meine Lippen an ihr Ohr und flüstere:"dieser Moment soll nie zuende gehen."  Dann drücke ich sanft meine Lippen auf ihre. Sie erwiedert denn Kuss und er wird immer verlangender.
Mit ihren Händen fährt sie meine Beine entlang bis zu meiner Hüfte und streicht dann unter mein T-shirt. Langsam fahren ihre Hände rauf zu meinem BH. Als sie dort angekommen ist, massiert sie leicht meine Brüste. Ein Stöhner entfährt meinen Lippen. Ich spüre, wie sie darauf hin grinst und drücke sie deshalb leicht von mir. Sie schaut mich verwirrt an, doch ich drücke sie nur zu Boden und küsse sie erneut. Meine Hände fahren wie von selbst ihren Körper entlang und stoppen am BH-Verschluss. Quälend langsam ziehe ich ihr den BH und auch das T-shirt aus. Ich begutachte für einen kurzen Moment grinsend, um sie einfach wenig zappeln zu lassen, ihren Körper, dann beuge ich mich zu ihr runter, küsse sie erneut, diesmal aber ihren Hals entlang bis zu ihren Brüsten. Langsam befeuchte ich ihre Brüste mit meiner Zunge und fange an zu saugen. Lustvoll stöhnt sie auf. Ich merke wie ich feucht werde, ihr stöhnen, ihr winseln nach mehr und schneller, turnt mich an.
Plötzlich schrecke ich auf, jemand ist ins Zimmer gekommen.
~warte...ins Zimmer, ich war doch grad...~
Ich sehe die Krankenschwester und mir wird bewusst, dass ich geträumt habe.
Enttäuscht dass der Traum so plötzlich geendet hat, aber auch erschrocken darüber, dass ich so etwas träume, bekomme ich gar nicht wirklich mit was die Krankenschwester mit mir macht.

Verliebt in meine LehrerinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt