Ankunft (Kapitel 1)

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Lia

Und nun sitzt ich hier. Im Zug Richtung Grünwald.  Heute geht es zu meinem Vater. Und ich sehe meinen Bruder nach fast 7 Jahren wieder. Richtig, ich habe meinen Bruder das letzte Mal gesehen als ich 5 war. Das liegt daran das ich bei meiner Mutter gelebt habe. Naja, bis jetzt.

Unsere Eltern haben sich Scheiden lassen als wir 5 waren. Und meine Mutter wollte das ich mit ihr gehe. Und ich habe es getan. Also bin ich mit ihr nach Hamburg gezogen. Und jetzt hat Mama einen neuen Freund, Tim. Tim ist eigentlich ganz nett, aber ich möchte seinem und Mamas Glück nicht im Weg stehen. Sie würden es nie sagen, weil ich Mama sehr wichtige bin, und für Tim bin ich wie eine Tochter, aber ich habe halt das Gefühl ich passe da irgendwie nicht rein

Also habe ich mich dazu entschieden zu meinem Vater nach Grünwald zu ziehen. Ich habe ihn vermisst, auch wenn er streng ist. Und Maxi auch immerhin ist er mein Zwilling, meine zweite Hälfe, mein besserer Teil. Und deswegen bin ich jetzt im Zug und um mich zu beschäftigen, male ich etwas. Es ist eine einfache Skizze eines Waldes, aber der Wald ist nicht grün, sondern bunt. Und dann höre ich das, worauf ich schon so lange gewartet habe. "Nächster Halt Grünwald". Endlich! Gleich ist es so weit. Gleich sehe ich Papa wieder. Gleich bin ich wieder in meinem Zuhause. Nicht das ihr mich falsch versteht. Hamburg ist auch mein Zuhause, aber ich bin in Grünwald geboren, deswegen ist es anders als Hamburg. Ich packe meine Zeichensachen in den Rucksack, und gehe mit meinem Rucksack und meinem großen schwarz-roten Koffer zur Tür. Ich brauche nicht viel und deswegen nur meinen Rucksack mit meine Zeichensachen und meinen Koffer mit meinen Klamotten. Der Zug hält und ich steige aus. Ich schaue mich um, aber ich sehe keinen, der mir in irgendeiner Art bekannt vorkommt. Plötzlich höre ich hinter mir "Lia, dreh dich doch mal um", es ist eine mir sehr bekannte Stimme. Ich drehe mich um und laufe auf die Person zu und springe ihm in die Arme "Papa!!". Ich habe ihn so vermisst.
Er lässt mich runter und sagt "Wow, du bist ja groß geworden. Wie lange es her ist das ich dich das letzte Mal gesehen habe. Und dein Kleid steht dir sehr gut". Ahja! Da war ja was, meine Mutter wollte das ich ein pinkes Kleid anziehe, um angemessen auszuschauen. Ich hasse es nicht, aber ich bin nicht so der Fan davon Kleider zu tragen und dann noch pinke. "Ja, es ist lange her fast 7 Jahre und in dieser Zeit bin ich auch gewachsen und das Kleid steht mir gut, aber ich wollte es nicht anziehen. Mama wollte das ich es trage, damit ich angemessen aussehe." Er nickt nur, weil er scheinbar keine Worte hat. "Also, gehen wir Nachhause und dann kannst du auch dein Zimmer sehen und deine Klamotten in den Kleiderschrank einräumen." sagte Papa. (Lia) "Klar, ich bin schon gespannt auf mein neues Zimmer, und wann kommt Maxi Nachhause?". Maxi war noch in der Schule, weil heute der letzte Schultag war und morgen die Sommerferien beginnen. Ich hatte mein Zeugnis schon gestern bekommen, wegen dem Umzug. "Maxi kommt um 12 Uhr Nachhause also in einer Stunde" sagte Papa. Ich freute mich Maxi zu sehen und musste noch breiter Lächeln als ich es schon tue. "Na dann, ab nach Nachhause, ich will mir noch was gemütliches Anziehen." sagte ich. Papa lächelt und nickt. So gingen wir dann aus dem Bahnhof raus und zur Limousine von Papa, wo schon sein Chauffeur wartet.
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------So das war das erste Kapitel, ich hoffe es gefällt euch. Im nächsten Kapitel wird sie ihr Zimmer sehen. Wird es ihr gefallen? Und an dieser Stelle möcht ich mich bei bibigoesraawr bedanken. Also bleibt wild und bis zum nächsten Mal.
 

Emilia und die wilden Kerle gegen Gonzo Gonzales und seine SkaterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt