Der Weg Nachhause (Kapitel 7)

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Lia

Wir hatten den Schwur geleistet. Wir schwuren, die Kerle nie zu verlassen oder zu verraten. Jetzt fahren wir alle Nachhause. Ich fuhr mit Maxi. Irgendwie auch logisch. Zuhause machten wir uns Bettfertig und sagten uns 'Gute Nacht' und gingen schlafen. Morgen früh wäre ja Training. Deswegen sollten wir ausgeruht sein.

Markus

Ich fuhr mit Juli Nachhause. Joschka übernachtet heute bei Raban. Ich wollte Juli schon die ganze Zeit etwas fragen, traue mich aber nicht. Ja, ich Markus van Theumer, der Unbezwingbare habe Angst. Na toll. "Du scheinst dich ja gut mit Lia zu verstehen" unterbricht Juli die Stille. Ich drehe mich zu ihm um und falle fast vom Fahrrad. Wie ist er den ausgerechnet auf dieses Thema gekommen? "Naja, wir verstehen uns halt, eifersüchtig?" frage ich. "Ja" gab Juli trocken zurück. "WAS?!" frage ich verwirrt. Steht er etwa auf sie? "Nein, nicht so wie du denkst. Ich habe Angst meine beste Freundin zu verlieren. Als Lia und ich uns kenngelernt haben, da waren wir beide der Meinung das der andere nur nervig ist. Erst nach einer Zeit, so ca. 3 Monaten haben wir angefangen uns besser zu verstehen" erklärt Juli. Ich nicke. Ich verstand das. Die beiden haben 3 Monate gebraucht und Lia und ich verstand uns einfach sofort gut "Was dachtest du den?" frage er lachend. "Ich dachte ihr seid... naja.... irgendwie...naja...verknallt" stottere ich. Verdammt, mir ist es so peinlich sowas zu sagen das ich, Markus der Unbezwingbare, sogar stottere. Und das war auch meine Frage, ob die beiden verknallt sind. Juli lachte so stark, dass er fast vom Rad fiel. "Nein, nein, ich liebe sie wie eine kleine Schwester. Aber mehr ist da auch nicht. Und bei ihr ist es dasselbe." Ich nickte, jetzt habe ich die Antwort auf meine Frage. "Eifersüchtig? Und hast du deine Antwort? Ist sie wild?" fragte Juli. Ich und eifersüchtig? Das in einem Satz zu hören, ist komisch. "Ich und eifersüchtig? Das ich nicht lache" sagte ich lachend. Wurde aber wieder ernst. "Ja, ich habe meine Antwort bekommen, sie ist wilder als ihr alle erzählt habt." sagte ich. Juli antwortete "Ich muss hier anbieten, bis morgen früh" Ich antworte "bis morgen". Juli biegt ab. Ruft mir aber noch "Du klingst wie ein verliebter Vollidiot" zu. Na toll. Einmal will ich nett sein und jetzt das. Sie ist die kleine Schwester meines besten Freundes. Ja ok sie ist nur 2 Minuten jünger. Egal, ich bin aufjedenfall nicht verliebt und auch wenn ganz sicher nicht in die kleine Schwester meines besten Freundes. Und wenn ich nicht nett zu ihr wäre, würde ich ärger mit Maxi und Juli bekommen. Zuhause ging ich schnell rein, zog mich um und ging in mein Bett. Ich schlief schnell ein.

Lia

Als ich mich umzog merkte ich, dass ich Markus seine Jacke nicht zurückgegeben hatte. Na toll. Wenn er jetzt krank wird, bin ich schuld. Ich gebe sie ihm einfach morgen zurück.
Ich versuchte zu schlafen, aber es ging nicht. Ich konnte einfach nicht einschlafen. Also stand ich kurzerhand auf und ging aus meinem Zimmer raus und in das Zimmer nebenan wieder rein. "Hey, bist du noch wach?" fragte ich leise, da ich Angst hatte ich würde Maxi wecken, wenn er schon schläft. "Nein, und wie ich sehe, du auch nicht" sagte er und ich konnte das Grinsen praktisch höre. "Kannst du nicht schlafen?" fragt er. "Nein, irgendwie nicht. Obwohl ich müde bin." sagte ich. "Komm her" sagte er. Ich ging zu ihn und legte mich zu ihm. Er deckte uns zu und schon fielen mir die Augen langsam zu. "Gute Nacht, kleine Schwester" lachte er. "Gute Nacht" murmelte ich noch leise, bevor ich einschlief.

Juli

Ich fuhr mit Markus nachhause. Joschka übernachtet bei Raban, was für mich ok ist. Markus dachte die ganze Zeit über irgendetwas nach, aber ich konnte nicht sagen worüber. Also unterbrach ich die Stille, "Du scheinst dich ja gut mit Lia zu verstehen". Er dreht sich zu mir um und antwortete "Naja, wir verstehen uns halt, eifersüchtig?" antwortete er mir. Ja, ich war eifersüchtig, weil er sich so gut mit Lia verstand, besser als sie und ich damals. Ihr müsst wissen, Lia und ich haben uns die ersten 3 Monate unserer "Bekanntschaft" nur gestritten. Ich weiß nicht warum, aber ich fand sie nervig und sie mich auch. Und als sie Mama dann mit Joschka half, war sie oft bei uns. Und so haben wir uns angefreundet, und bemerkt das wir nicht so nervig sind, wie am Anfang gedacht. Wir beide haben das gemerkt. Manche Freundschaften beginnen schon komisch, aber das sind doch die besten. "Ja" gebe ich trocken und kurz zurück. "WAS?!" ruft er. Na super, jetzt hat er es auch noch falsch verstanden. "Nein, nicht so wie du denkst. Ich habe Angst meine beste Freundin zu verlieren. Als Lia und ich uns kenngelernt haben, da waren wir beide der Meinung das der andere nur nervig ist. Erst nach einer Zeit, so ca. 3 Monaten haben wir angefangen uns besser zu verstehen" erkläre ich. Er nickte was für mich heiß, er hat es verstanden. "Was dachtest du den?" fragte ich und grinste. "Ich dachte ihr seid... naja.... irgendwie...naja...verknallt" stottert er. Ich lachte los, ich musste aufpassen nicht vor Lachen vom Fahrrad zu fallen. "Nein, nein, ich ich liebe sie wie eine kleine Schwester. Aber mehr ist da auch nicht. Und bei ihr ist es dasselbe." erkläre ich. Dann grinste ich ihn provokant an "Eifersüchtig? Und hast du deine Antwort? Ist sie wild?" fragt ich los. Er lachte und antwortete "Ich und eifersüchtig? Das ich nicht lache" wurde in der nächsten Sekunde aber ernst "Ja, ich habe meine Antwort bekommen, sie ist wilder als ihr alle erzählt habt." Na, wenn da nicht jemand verknallt ist. Wir kamen an die Kreuzung an, wo ich abbiegen muss. "Ich muss hier anbieten, bis morgen früh" sagte ich. Er antwortete mit einem kurzen "bis morgen". Als ich genug Abstand zwischen ihn und mich gebracht habe rief ich ihm noch "Du klingst wie ein verliebter Vollidiot" zu. Darauf antwortet er nicht mehr.
Zuhause sagte ich meiner Mutter das Joschka bei Raban schläft und ging dann Zähne putzen, zog mich um und legte mich in mein Bett. Ich dachte an Lia, meine beste Freundin. Und an Markus. Wenn er sie verletzten würde hätte er ein Problem. Um genau zu sein, ein großes Problem. Sie ist meine beste Freundin und Maxis kleine Schwester. Er sollte sie lieber nicht verletzten. Ich dachte daran das sie jetzt wieder da war. Mein Lialein ist wieder bei mir. Und so schlief ich mit den Gedanken bei ihr ein.
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------So, das war Kapitel 7. Ich hoffe ihr hattet einen schönen Tag, Da sag ich mal gute Nacht zu der Chaos-Crew. Aber auch zu euch, wenn ihr das am Abend lest. Also bleibt wild und bis zum nächsten Mal.

Emilia und die wilden Kerle gegen Gonzo Gonzales und seine SkaterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt