The Leader (Ff)

Kapitel 5

Nachdem unser Training beendet war ging ich mit den anderen nach unten. Ich zog meine Stiefel aus und setzte mich im Schneidersitz auf mein Bett. "Das werde ich niemals schaffen". Tris die neben mir ihr Bett hatte sah auf und sagte," Doch sicher wirst du das du benötigst nur ein wenig Übung". Ein wenig Übung ist gut dachte ich sprach es aber nicht laut aus. Ich schämte mich einfach so sehr das ich einer der Schwächsten von allen war. "Los kommt, gehen wir uns Tattoos stechen", sagte Will. Da war die Laune bei allen schon wieder besser, außer bei mir.

War es eine Art Bar? Oder wie sollte man es nennen. Wir gingen in einen Bereich des Verstecks der aussah wie ein Ort zum Feiern. Es lief laute Musik und überall standen Ferrox herum und unterhielten sich. Im hinteren Bereich waren die Ecken zum tätowieren und an den Wänden hingen überall verschiedene Motive die man sich tätowieren lassen konnte. Ich entdeckte Tori die meinen Test durchgeführt hatte. Sollte ich sie fragen ob ich die richtige Wahl mit den Ferrox getroffen hatte? Doch zuerst wollte ich mir ein Tattoo aussuchen. Ich schnappte mir zwei Tattoos, ein echt großes es war ein liegender Wolf den ich auf meinen Rücken tätowieren lassen wollte und das Symbol der Ferrox das ich unter mein Schlüsselbein haben wollte. Ich ging damit Richtung Tori. "Ich hätte gerne das hier", sagte ich und hielt ihr beide Tattoos hin. "Dann leg dich hier hin, auf den Bauch". Ich legte mich so bequem wie es nur ging auf eine große Liege. Die Tattoos wurden hier nicht gestochen wie normal. Tori legte das Motiv in irgend eine Art Maschine, ich hatte nicht wirklich eine Ahnung was es war doch als sie das Motiv auf meinen Rücken legte spürte ich einen brennenden Schmerz. Die Tattoos wurden offenbar hinaufgebrannt. "Du hättest nicht die Ferrox wählen sollen", sagte Tori während sie das Motiv auf meinen Rücken drückte. "Aber ich bin doch nicht anders als alle anderen," sagte ich verwirrt. "Oh doch das bist du, du bist eine Unbestimmte und somit eine Gefahr für die anderen". "Für wen für die Ferrox?". "Nein für die Gesellschaft, wenn du in keine der Kategorien hineinpasst können sie dich nicht kontrollieren". "Ich weiß, dass ich das Richtige gewählt habe". "Das hoffe ich für dich, dreh dich bitte". Während Tori noch das andere Tattoo unter meinem Schlüsselbein anbrachte, versank ich in Gedanken. Ich dachte über das nach was Tori zu mir gesagt hatte. Dann können sie mich nicht kontrollieren? Was soll denn das schon wieder heißen?

Nachdem wir alle mit dem tätowieren fertig waren, waren wir auf dem Weg zurück. Es war ein anstrengender Tag und alles was ich tun wollte war schlafen. Auf meinem Kiefer hatte sich mittlerweile ein großer blauer Fleck gebildet. Ich wusste, dass würde ich Peter heimzahlen. Plötzlich kamen uns Jeanine und ein paar Ken entgegen. "Was machen die denn bei den Ferrox ," sagte Will so leise, dass nur wir es hören konnten. "Ah die beiden Prior Schwestern", sagte Jeanine und blieb vor uns stehen. Ich mochte Jeanine nicht, sie wirkte arrogant und außerdem kam mir an ihr irgendetwas komisch vor. "Eine sehr beeindruckende Wahl die ihr getroffen habt, eure Eltern sind sicher stolz auf euch," sagte Jeanine und musterte unsere Tattoos und dann uns. Tris und ich nickten. Das war offenbar alles was Jeanine zu sagen hatte denn sie und die Ken zogen weiter. "Das war ja richtig schräg", sagte Christina. "Ja das war es," sagte Tris. "Was machen die eigentlich hier", fragte Al. "Ich glaube sie jagen Unbestimmte", antwortete Will. Ich drehte mich noch einmal um und sah Jeanine nach bevor ich den anderen folgte.

Beim Abendessen hatte ich nicht viel Hunger. Der Schlag in die Magengrube den Peter mir verpasst hatte trug offenbar nicht zu meinem Appetit Gefühl bei. Ich sah mich um. Gegenüber von unserem Tisch war der Tisch der Anführer und dort saß Eric. Er war mitten in einer Unterhaltung mit Max der gegenüber von ihm saß. Eric hackte irgendwie die ganze Zeit schon an mir herum seit ich bei den Ferrox war und es war erst mein zweiter Tag hier. In Gedanken versunken starrte ich ihn an. Ich wusste zwar nicht wie er das machte, aber er starrte im selben Moment in meine Richtung. Unsere Blicke ruhten kurz aufeinander, aber wieder verzog er keine Miene. Schnell drehte ich den Kopf weg und tat so als würde ich mich mit Tris und den anderen unterhalten, jedoch sah ich im Augenwinkel das Eric mich immer noch anstarrte.

Ich war so froh, dass ich endlich schlafen gehen konnte. Der zweite Tag hier und ich war total fertig. Bevor ich einschlief starrte ich an die Decke und dachte über den morgigen Tag nach und über, dass was heute geschehen war. Ich nahm mir vor morgen früher aufzustehen und alleine eine wenig zu trainieren. Mit diesem Gedanken drehte ich mich auf die andere Seite und schlief ein.