Kapitel 18

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Der Zug brachte uns zu den friedlichen Amitee Farmen die hinter dem großen Zaun lagen, jedoch noch innerhalb des Schutzwalls das heißt wir waren noch nicht in Sicherheit man konnte uns immer noch finden. Eric konnte uns immer noch finden. Am meisten Angst hatte ich, ihm gegenüber zu stehen, denn er würde mich wahrscheinlich ohne zu Zögern töten. Ich versuchte diese Gedanken wieder aus meinem Kopf zu verbannen als wir uns der Amitee Farm näherten. "Das hier sieht gut aus ich denke wir können hier eine Weile bleiben, ich habe nämlich gehört dass die Amitee einigen Unbestimmten schon oft einen Unterschlupf gewährt haben", sagte Four.

Und er sollte recht behalten denn die Leiterin der Amitee Farm namens Johanna nahm uns freundlich auf. Im Gegenzug halfen wir auf der Farm mit, halfen bei der Ernte und anderen wichtigen Arbeiten.

Nach ein paar Tagen hatte ich mich an diesen Alltag schon gewöhnt. Es war zwar sehr eintönig doch die Arbeiten die ich erledigte waren nicht so hart wie ich anfangs dachte. Wir verbrachten mittlerweile vier Wochen hier. Ich hatte die Bedrohung durch Jeanine schon ganz vergessen, doch das sollte sich an diesem Tag schlagartig ändern.

An diesem Tag war ich schon früh auf, denn ich sollte bei der Heuernte helfen. Ich war also gerade beschäftigt das Heu in einen Anhänger zu laden als ich in der Ferne Motorengeräusche hörte. Ich wandte meinen Blick zum in der Nähe liegenden Waldrand und sah drei große Fahrzeuge die vom Waldrand angefahren kamen. Eric. Sie hatten uns gefunden. So schnell ich konnte rannte ich zu Johanna und den anderen zurück. "Entweder sie haben euch gefunden oder sie machen eine Kontrolle die machen sie immer einmal im Monat. Lauft die Treppe hinauf und versteckt euch in meinem Büro dort haben sie noch nie nachgesehen". Wir nickten und Four, ich und die anderen stürmten die Treppe hinauf in Johannas Büro. Von einem großen Fenster aus konnten wir beobachten was sich unten abspielte. Drei Fahrzeuge voll mit Ferrox parken vor Johannas Büro und aus den Fahrzeugen stiegen bewaffnete Männer unter ihnen auch Eric. Das hatte ich mir eigentlich schon denken können. Max und Eric gingen auf Johanna zu. Eric schien sich so richtig vor ihr aufzubauen und hatte eine von seinen Händen auf seiner Pistole bereit sie zu zücken falls es notwendig wäre. Durch ein geöffnetes Fenster konnte ich mithören was sie besprachen. "Ich denke du weißt bescheid Johanna die monatliche Kontrolle, bitte treib alle zusammen". Max verschwand. Eric jedoch blieb vor Johanna stehen und starrte sie an. Dann nach einiger Zeit fing er auf einmal seltsam an zu Grinsen. "Warum so nervös", fragte er. "Ich bin nicht nervös warum sollte ich nervös sein", fragte sie und lächelte aber es war mehr ein falsches Lächeln. "Na dann hast du ja sicher kein Problem dass ich mich hier mal umsehe", sagte er immer noch und sein Grinsen verschwand. Ich schluckte. Er würde uns sicher finden und noch einmal konnte ich nicht von ihm weglaufen. Four trat vom Fenster zurück und schlich nach vorne zum Treppenaufgang. Ich hörte Eric das Haus betreten. Von oben konnte man sehen wenn unten jemand am Treppenaufgang stand. Plötzlich blickte Eric nach oben und Four konnte gerade noch so zurückweichen. "Was ist da oben", fragte er. "Nur mein büro", erwiderte Johanna. Eric wandte sich wieder vom Treppenaufgang ab und ging die Stallgasse entlang. Unter Johannas Büro waren nämlich Ställe wo Pferde untergebracht waren. Four nutzte die Gelegenheit und sagte:" Wir müssen aus dem Fenster klettern hier sitzen wir in der Falle". Ich, Tris und die anderen nickten. Four öffnete ein kleines Fenster und schaute hinaus. Unten standen zwei bewaffnete Ferrox. "Da unten sind zwei", flüsterte er leise. "Wir können sie von hinten überrumpeln". Nach und nach kletterte jeder aus dem kleinen Fenster auf ein Vordach. Mit einem gewaltigen Satz sprang Four auf die beiden Ferrox unter ihm und erledigte beide im Alleingang. Jedoch wurden wir von dem Rest entdeckt und auch Eric wurde auf uns aufmerksam. "Da sind sie", brüllte ein Ferrox "schnappt sie euch!". Wir liefen los. Ich war glaub ich in meinem Leben noch nie so schnell gelaufen. Eric trat neben einen der Ferrox. "Ihr schnappt euch die anderen sie überlässt ihr mir, kapiert?". Der Ferrox nickte. Sie stiegen auf ihre Fahrzeuge und fuhren uns hinterher. Ich konnte den Waldrand sehen. Von dort aus konnten sie uns zum Glück nur mehr zufuß folgen. Endlich waren wir beim Waldrand angekommen und stürmten in den Wald hinein. Die Ferrox sprangen von ihren Fahrzeugen und folgten uns mühelos durch den Wald. Immer wieder hörte ich Schüsse die mich zusammenzucken ließen. "Wir trennen uns", brüllte Four uns entgegen", so können Sie uns wenigstens nicht alle verfolgen". Wir alle nickten und am nächsten Baumstamm trennten wir uns und jeder lief in eine andere Richtung. Ich hörte wie mich jemand verfolgte ich drehte mich um. Eric. Diesmal würde er nicht so schnell aufgeben. Irgendwie kam es mir so vor als würde ich immer langsamer werden und er immer schneller. Doch ich hätte besser über meinen Weg vor mir achten sollen als hinter mir, denn ich sah den Baumstamm nicht kommen und stürzte.

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Nächste Kapitel sind schon in Bearbeitung.

The Leader (Ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt