15.

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Madame Pomfrey verabreichte Sandra eingige Tränke und ließ sie dann wieder alleine. ,,Aber, aber sie können ihr doch nicht einfach einpaar Zaubertränke geben und dann einfach abhauen! Sie liegt gerade im Sterben und ich weigere mich zu akzeptieren, dass Sie sonst níchts unternehmen!" herschte ich Madame Pomfrey an. ,,Mein Lieber Herr Ihnen wird doch nicht entgangen sein was Professor Dumbledore gesagt hat. Sie braucht nur Ruhe und muss sich erholen. Ich sonst nichts tun als diesen Vorgang zu beschleunigen und wenn Sie keine Punkteabzug wollen, sollten Sie schön langsam in den Unterricht gehen, haben wir uns verstanden??" fuhr sie mich an. Ich gab mich geschlagen und ging in den Unterricht.

,,Verwandlung, warum nur?" ich kickte einen Stein vor mir her und ging schleppend zum Verwandlungsraum. Vor der Tür hielt ich noch einmal inne, bevor ich hinein ging. ,,Komm Serverus nur die Paar Stunden bis zu Mittag, dann kannst du wieder zu Sandra und bei ihr sein!" redete ich mir zu. Ich holte noch einmal tief Luft und ging entschlossen in den Raum.

Wie erwartet drehten sich alle um. Einige fingen angeregt an zu tuscheln. ,,Er war doch sicher bei Sandra..... Ich wette er hat was damit zu tun..." und so weiter. Ich ließ mir nichts anmerken, wie sehr mich es traf, dass sie mich verdächtigen, ich sei an Sandras Zustand schuld. Wie können sie nur auf die Idee kommen, dass ich ihr etwas ANTUN könnte?? Ich liebe sie doch! über meinen eigenen Gedanken schreckte ich auf. Liebe ich sie wirklich? Je mehr ich mir den Kopf darüber zerbreche, um so klarer wurde mir, dass es stimmt. Ich liebe sie, ich liebe sie, ich liebe sie! Wie in einer Endlosschleife wiederholte ich es immer und immer wieder. Ich liebe sie, ich liebe sie!

,,Mister Severus würden Sie bitte so freundlich sein und dem Unterricht folgen. Ich weiß Sie würden gerne im Krankenflügel sein, aber ich ersuche Sie dennoch dem Unterricht zu folgen." sprach sanft die alte Hexe zu mir. ,,Ich werde es versuchen Frau Professor. ,,Nun denn, lasst uns fortsetzen...'' machte sie mir dem Unterricht weiter. Ich versuchte wirklich mich zu konzentrieren, aber meine Gedanken drifteten immer wieder zu Sandra ab. Selbst in Zaubertränke konnte ich mich nicht konzentrieren. Ich konnte von Glück reden, dass mir der Kessel nicht explodiert ist.

Als es zum Mittagessen läutete, war ich der erste, der aus dem Klassenraum stürmte. Ich verschlang kurz mein Mittagessen und rannte zum Krankenflügel. Ich setzte mich an Sandras Bett. ,,Bitte wach auf, ich brauch dich!" sprach ich leise zu ihr. ich griff nach ihrer Hand. Ihre Hand war ganz kalt. ,,Ist dir kalt?"lachte ich freudlos. Ich begann lautlos zu weinen. ,,Bitte wach auf ,was soll ich denn ohne dich tun. Wem soll ich verzweifelt versuchen Zaubertränke beizubringen. Bitte, ich weiß du hörst mich, irgendwie nimmst du mich wahr. I-Ich liebe dich doch..." ich hielt mich nicht mehr zurück und heulte mir die Augen aus. Ich beugte mich über ihr Bett und legte meine Stirn auf ihre Brust. Irgendwann versiegten meine Tränen und lautlose Schluchzer durchzuckten meinen Körper. Ich blieb so lange liegen bis ich einen unruhigen Schlaf hinüber glitte.

Sandra&Severus(Harry Potter\Severus Snape FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt