Sirina und ich lagen noch lange gemeinsam am Schwarzen See. Wir kuschelten uns eng aneinander und ich hörte ihr zu, wie sie mir von sich und ihren älteren Bruder erzählte. So erfuhr ich, dass ihre Augenfarbe ein Symbol ihrer Familie ist. Ihre Familie besteht ausschließlich aus begabten und angesehene Hexen und Zauberer. Nur ihr Bruder ist eine Ausnahme. ,,Es ist zwar nicht so, dass er nichts auf dem Kasten hätte, nur ist es unserer Familie ein Dorn im Auge, dass er Vampire und ähnliche Gestalten jagt. Hatte großen Streit mit meinen Eltern... Seitdem hat er uns nicht mehr besucht. Er schreibt mir zwar regelmäßig mit seiner Eule, aber es ist nicht das Selbe, wenn du verstehst was ich meine..." erzählte sie gerade vor sich hin. Dabei spielte sie sich immer mit meinen Fingern. Ich verschränkte diese mit ihren. ,, Klar ich verstehe dich und deinen Bruder. Ich meine, ich kann es verstehen, dass er nicht den Idealen euer Familie entsprechen will. Ich kann das gut nachvollziehen." Wir schwiegen beide und blickten den vorbeiziehenden Wolken an
,,Ich habe genug von mir erzählt! Erzähl du doch von dir!" sagte sie und drehte sich auf den Bauch und blickte mich mit ihren roten Augen an. Mann ich könnte Tage und Nächte in sie starren! ,,Ich warte!" Lachte sie und boxte mich leicht. ,,Naja bei mir gibt's nicht viel zu wissen. Ich stamme von einer Zaubererfamilie mit Reinblutwahn. Und ich bin da unsere Ausnahme. Alle sind oder waren in Slytherin, nur ich bin eben in Gryffindor..." ,,Unsere Familie würde sich bestimmt gut verstehen. Als ob es irgendetwas aussagen würde, welches Blut man hat." Sie schüttelte den Kopf und stand auf, worauf ich sie fragend ansah. ,,Es ist schon spät, lass uns zurück gehen."
Langsam stand ich auf und folgte ihr. Schnell hatte ich sie eingeholt. Ich schaute sie von der Seite an und bemerkte, dass ihrem wundervollem Lächeln eine ernste Miene gewichen war. ,,Was ist los?" ,,Hast du nicht das Gefühl uns beobachtet wer?" Ich schaute mich aufmerksam um, sah jedoch niemanden in unserer Nähe. ,, Da ist keiner. Und falls sich doch jemand verstecken würde, ich bin da und spiele den Helden" Ich legte einen Arm um ihre Schultern. ,,Ja klar, als ob du dich und mich verteidigen könntest." ,,Zweifelst du etwa an meinem Können?!" gab ich gespielt empört von mir. ,,Nein, wie könnte ich so etwas nur tun?" meinte sie leichtfertig, jedoch war ihre Anspannung deutlich herauszuhören. Ich legte meinen Arm noch enger um ihre Schultern um ihr etwas Sicherheit zu geben. ,,Sirius lass uns beeilen, ich fühle mich tierisch unwohl." Ohne Vorwarnung begann sie zu rennen. Ich zögerte keinen Moment und folgte ihr gleich.
Sirina schlug einen Weg ein, den ich noch nie gegangen bin. Den Weg müssen wir in der Karte noch hinzufügen! ,,Sirina wo läufst du hin?" rief ich ihr nach so laut ich konnte. ,,Das ist ein Geheimgang! Er führt direkt in unseren Gemeinschaftsraum!" schrie sie mir ebenso laut zurück. Ich hatte größte Mühe mit ihr Schritt zu halten und sah nur noch ihren Rücken in immer mehr zunehmender Entfernung. Die Dunkelheit und die Wurzeln machen es mir nicht wirklich lei... Plötzlich verlor ich den festen Grund unter meinen Füßen und fiel in einen Art Tunnel. Eine Hand legte sich von hinten auf meinen Mund. ,,Ruhig das ist der Geheimtunnel. Er führt zwischen den Mauern zu unseren Turm hinauf und in endet im Gemeinschaftsraum in der Ecke mit der Couch mit dem Brandfleck." Erleichtert stellte ich fest, dass es Sirina war. Ich drehte mich um und holte meinen Zauberstab heraus. ,,Lumos!" Schon erhellte mein Zauberstab den ganzen Tunnel. Ich sah, dass Sirina sich im Gesicht geschnitten hatte und einen kleinen Schnitt auf der linken Wange hatte. ,,Sorry aber in Heilzauber bin ich eine echte Niete! Da richte ich nur mehr Schaden an!" ,,Ist ja nur ein kleiner Schnitt." beruhigte sie mich und gab mir einen kurzen Kuss. ,,Komm es wird schön langsam kalt" Sirina drehte sich um und maschierte in die Dunkelheit.
Sie muss hier schon oft hinaus und hinein gegangen sein. Sie kennt den Weg quasi in und auswendig, wie sie so zielsicher im Tunnel umhergeht. Trotz meines Lichtes stolperte ich ab und zu über eine Wurzel und bekam dafür immer wieder aufs neue eine spitze Bemerkung von Sirina. Plötzlich blieb sie stehen und ich raste ihn sie hinein. ,,Entschuldigung i-" ,,Scht wir sind da. Uns soll keiner sehen, wenn wir kommen, sonst weiß jeder bescheid ok?" flüstert sie mir leise zu. Sie horchte eine Weile und gab mir dann ein Signal, dass die Luft rein sei. Möglichst unauffällig glitten wir in den Gemeinschaftsraum und setzten uns auf die Couch. ,,Hast du eine Ahnung was da draußen gewesen sein könnte? Ich bin sonst nicht so schreckhaft, aber irgendetwas böses war da draußen! Ich habs genau gespürt!" ,,Ich weiß es nicht, aber jetzt sind wir hier und nichts kann dir mehr etwas antun." Ich zog sie enger zu mir und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Wir hätten ewig so dasitzen können, doch Sirina rieß den Mund für einen herzhaften Gähner auf. ,,Na ist da etwa jemand müde?" Sie nuschelte etwas unverständliches in meinen Umhang und kuschelte sich enger an mich. Ich hob sie vorsichtig hoch und trug sie in den Mädchenschlafsaal. Dort legte ich sie behutsam ab und deckte sie sorgfältig zu. Als ich schließlich in meinem eigenen Bett lag, ging mir immer wieder die selbe Frage durch den Kopf:,,Was zu Teufel war da draußen blos..."
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Sandra&Severus(Harry Potter\Severus Snape FF)
FanfictionSandra ist glücklich mit Sirius zusammen. Doch sein bester Freund toleriert Sandra nicht. Er stellt Sirius vor die Wahl: ihn oder Sandra. Was danach alles passiert? Seht selbst :)