1. Kapitel

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Wir waren gerade im 5 Jahr in Hogwards angekommen und gemeinsam mit meinen Hausmitgliedern saß ich am Slytherintisch. Was sich der sprechende Hut damals gedacht hatte, als er mich in dieses Haus steckte, wusste ich bis zu diesem Tag nicht. Ich achtete nicht so penibel auf die Reinblütigkeit eines Zauberers noch war ich besonders fies oder strebe nach unendlicher Macht. Lucius Malfoy ging hinter meinen Rücken vorbei und bin schon fast enttäuscht, als er keine abfällige Bemerkung für mich übrighatte. Jedoch überlegte er es sich doch noch einmal und ging zurück und zog einmal kräftig an meinen schwarzen Haaren. Mit einem fiesen Lachen ging er weg, wobei er sich noch einmal umdrehte. Er erwiderte meinen Blick, konnte meinen grasgrünen Augen jedoch nicht lange stand halten und senkte den Blick. Wir konnten uns von Anfang an nicht leiden und dies änderte sich auch nicht, als ich mit dem schwarzen Schaf der Blacks in eine Beziehung ging. Dies lag schon zwei Jahre zurück und wir führten eine glückliche Beziehung, doch Lucius konnte es nicht ab, dass ich mit Sirius in einer Beziehung war. Ein Papiekranich flog zu mir herüber und machte es sich fast in meiner Kürbissuppe bequem. Gerade noch konnte ich ihn am Landen hindern und faltete ihn auseinander. "Komm doch an unseren gewohnten Platz am schwarzen See." Stand bloß auf den Zettel. Ich kannte die Handschrift genau so gut wie die meine. Sirius liebte es auf diese Art Nachrichten zu schreiben, da er meint, dass es romantisch wäre. Ich sah ihn gerade noch so aus der großen Halle spazieren. Schnell schlürfte ich meine Suppe aus und fing mir böse Blicke von meinen schnöseligen Hausmitgliedern ein.

Im Eilschritt spurtete ich Sirius nach und überraschte ihn als er sich gerade setzten wollte. Ich erschreckte ihn, indem ich auf ihn sprang und wir gingen gemeinsam zu Boden. Wir rollten über die Wiese und blieben lachend liegen. Ich war so froh ihn wieder zu sehen. Wir können uns in den Ferien nie sehen, da die Potters, bei denen er Unterkunft bekommen hatte, unsere Verbindung nicht unterstützten und nicht zu einander kommen ließen. Wir haben es immer geheim versucht, flogen aber immer auf und bekamen Ärger. Ich konnte Tag und Nacht in seine Armen liegen und in seine Augen zu sehen. Die Sonne ging gerade unter. Das Licht des Sonnenuntergangs spiegelte sich in seine Augen wider und verlieh ihm ein träumerisches Aussehen. Plötzlich trübten sich seine Augen. Ich richtete mich ein wenig in seinen Armen auf.

"Was ist denn los?," fragte ich ihn besorgt.

"Du kennst ja die alte Leier zwischen dir, mir und James", seufzte Sirius. Ja der James Potter, der von allen hochgeachtet wird, wegen seinem großen Herz, hasst mich. Dieser Hass basiert auf dem alleinigen Fakt, dass wir aus zwei konkurrierenden Häusern stammen. Mir persönlich macht es nichts aus, dass er mich schon fast verabscheut, Sirius geht es jedoch viel näher. James war sein bester Freund und war nicht mit seiner Wahl bei seiner Freundin einverstanden. Es nagte sehr an ihm, auch wenn er es zu verbergen versuchte.

"Du weißt, ich habe alles Erdenkliche versucht, dass ich ihm beweise, dass ich eine von den Guten bin. Ich weiß einfach nicht mehr, was ich noch machen könnte", erklärte ich nicht zum ersten Mal.

"Das weiß ich doch und ich rechne es dir hoch an, dass du dich so um seine Gunst bemüht hast", erwiderte Sirius und sah dabei so unendlich traurig aus. Als Antwort küsste ich ihn einfach. Er erwiderte den Kuss und zog mich enger an sich. Beruhigend strich ich ihm über den Rücken, als eine Stimme hinter uns ertönte.

"Bei so einem Anblick kommt einem ja fast das Kotzen", meinte Potter hinter uns. Sirius stieß mich intuitiv weg. Es war seine gewohnte Reaktion, wenn uns Potter unterbrach. Jedes Mal tat es immer gleich weh, so von seinem geliebten Menschen verstoßen zu werden. Ich ließ jedoch Potter nie meine Gefühle dabei sehen, da er sich darin nur so suhlen würde. Böse funkelten wir uns an.

"Hey Sirius, ich habe gerade Schleimer-Schniefelus unter einem Baum sitzen sehen, sollten wir ihm nicht einen Besuch abstatten?", wandte er sich jetzt lächelnd an Sirius. Sirius war kurz im Zwiespalt, für wen er sich entscheiden sollte. Wir drei wussten schon genau, auf wen die Entscheidung fallen würde, denn sie war jedes Mal dieselbe. Wortlos erhob er sich und schloss sich Potter an. Entschuldigend sah er mich an, als er sich mit Potter auf den Weg machte. Ich schaffte es gerade noch so ein Lächeln für ihn, damit er nicht sah, wie sehr mich die Situation immer kränkte. Als sie außer Höhr- und Sehweite waren, schrie ich meinen Frust in die Welt hinaus. Weinend verfluchte ich Potter so lange, bis alle Tränen versiegt waren und ich mich wieder beruhigt habe. Langsam machte ich mich wieder auf den Weg ins Schloss.

Hei wie findet ihr meine Story bis jetzt. Ich weiss was ihr jetzt vielleicht denkt ,,hä es geht doch um Snape und nicht um Black?" Aber es kommt noch ^^

Würde mich tierisch über ein Feedback von dir freuen, ja genau ich mein dich da! ;)

Ich weiß einiges (viel?) stimmt nicht mit der Geschichte überein. Es tut mir leid, aber ich versuche so original getreu wie möglich zu sein.

Sandra&Severus(Harry Potter\Severus Snape FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt