Sandra&Severus(Harry Potter\Severus Snape FF)

16.

Severus Sicht:
Sandra schlief friedlich an meiner Schulter. Wie süß sie doch ist, wenn sie schläft! Ich gab mich einfach damit zufrieden, ihr beim schlafen zuzusehen. Ich musterte einmalmehr ihr wunderbares Gesicht. Ihr vollen Lippen, ihre Augen, die immer zum leuchten beginnen, wenn sie etwas ausheckt und ihr lockiges Haar, das sich einfach nicht bändigen lässt. All das liebe ich an ihr und noch viel mehr ihren offenen Charakter, ihre Hilfsbereitschaft und einfach alles an ihr. Ich hörte sie tief und regelmäßig atmen. Ich streiche sanft über ihr kastanienfarbenes Haar, das so herrlich nach Pfirsichen duftet. Sie kuschelt sich noch enger an mich und ein Lächeln stahl sich auf meine Lippen. Ich hauche ihr einen Kuss auf ihre Stirn und schlafe schlussendlich friedlich ein. Es war das erste Mal seit langem, dass ich so ruhig schlief.

,,Mister Snape was treiben Sie denn hier, ich dachte ich hätte Ihnen gestern doch eindringlich gesagt, Sie sollen ihr fern bleiben!" Madame Pomfrey rüttelte mich unsanft wach. Verschlafen wie ich war, wusste ich erst nicht wo ich war, als mir die letzte Nacht wieder einfiel. Ich schaute automatisch zu Sandra, die noch immer seelenruhig neben mir schlief. Ich könnte ein Lächeln nicht unterdrücken. ,,Jetzt aber schnell bevor ich noch Slytherin Punkte abziehe!" In diesem Moment betrat Dumbledore den Krankenflügel. ,,Ich denke solche maßnahmen sind nicht nötig Madame. Sieh doch, Sandra scheint es wieder besser zu gehen. Ist es nicht so Sandra?" fragte er an die inzwischen aufgewachte Sandra. Verschlafen und mit abstehenden Haaren antwortete sie: ,, Ja Herr Professor, ´mir geht es schon viel besser!" Freudestrahlend schaute sie uns alle an und mein Lächeln wurde um noch einiges breiter und ein Schwarm von Schmetterlinge regte sich in meiner Magengegend. Ich versuchte vergebens ein Kichern zu unterdrücken, doch es gelang mir nicht.

,,Aber eines muss ich Ihnen schon sagen Mister Snape! Heute wohnen Sie den Unterricht bei, Sandra scheint es wieder besser zu gehen und sie braucht jetzt in erster Linie Ruhe. Das verstehen Sie doch sicherlich oder?" ,,Ja Herr Professor, aber nach dem Unterricht darf ich Sandra wieder besuchen oder?" ,,Ja aber heute übernachtest du in deinem Schlafsaal." sagte er liebevoll, aber dennoch streng. ,,Ich verspreche es!" ,,Gut dann gehen wir jetzt in den großen Halle und frühstücken und Madame Pomfrey kann diverse Tests bei Sandra duchführen." ,,Und ich lasse keinen Besuch vor Unterrichtsschluss zu, ist das klar?" schaltete sich Madame Pomfrey wieder ein. Ich nickte hastig und rannte Professor Dumbledore nach. Wir gingen schweigend nebeneinander her, als sich mein Magen lautstark zu Wort meldet. ,,Ich habe doch gesagt, Sie brauchen jetzt ein gutes Frühstück!" Dumbledore schaute mich durch seine Halbmondbrille belustigt an. In der großen Hallen bestürmten mich alle mit Fragen, was mit Sandra los ist. Ich wich den Fragen aus und schlang hastig mein Früstück runter und machte mich auf zur ersten Unterrichtsstunde, Zaubertränke. Mit federnden Gang machte ich mich zum Keller. Als ich um die letzte Ecke bog, rannte ich gegen jemanden...