Sandra&Severus(Harry Potter\Severus Snape FF)

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Ich sah Sirius zu, wie er den Krankenflügel verließ. Meine Augen füllten sich mit Tränen. Warum!? Ich dachte das mit uns ist vorbei? Ich dachte ich... ich habe doch Gefühle für Severus!! Wie kann Sirius diese Gefühle nur durch seine Anwesenheit in den Schatten stellen!? Wütend auf mich und auf Sirius schlage ich auf mein Kissen ein. Er hat sich für Potter entschieden! Ein Schlag. Er hat mch verraten! Ein zweiter Schlag Ich sollte keine Gefühle für ihn haben! Ein dritter Schlag. Was ist mit den Gefühlen zu Severus passiert! Noch ein Schlag. Wie soll ich Severus jemals wieder gegenüber stehen, wenn ich seine Gefühle nicht erwidern kann. Ich gab dem Kissen einen letzten Schlag und brach darüber zusammen. Ich heulte in das Kissen rein. Mir war egal ob mich wer hörte. Mir war alles egal. Alles bis auf Severus...
Ich habe ihn nicht verdient! Er hat wen verdient, der seine Gefühle erwidert! Er... Er hat was besseres verdient als mich. Erneut senkte sich die Matratze und eine Hand strich mir beruhigend über den Rücken. Ohne aufzublicken wusste ich wer es war. Dazu kannte ich seinen Duft nun zu gut. Seine Ausstrahlung, seine Haltung. Alles an ihm war einzigartig und unverwechselbar. Ich schaute schlussendlich doch auf und sah die wundervollen schwarzen Augen, die mich sorgvoll mustern...

Sirius Sicht
,,Mir aber nicht!" gab ich kalt zurück. Ich versuchte zu verstecken, wie verletzt ich war. Ich stand auf und stürmte aus dem Krankenflügel. Keine Sekunde zu früh, denn als ich gerade die Tür hinter mir schloss, schossen mir schon die Tränen aus den Augen. Wie kann sie mir das nur antun. Ich habe doch gesehen, dass sie es will, dass sie MICH will. Wie kann sie nur so an Snape hängen. Was hat er was ich nicht habe!? Wütend beschleunige ich meine Schritte immer mehr, bis ich wie ein Verrückter durch das Schloss lief. Dabei strömen mir die Tränen immer weiter aus meinen Augen. Wie kann sie nur!? Ich konnte keinen anderen Gedanke fassen.
Ich bog um eine Ecke und übersah mit meinem Tempo die Person, die mir entgegen gekommen ist, völlig und rannte geradewegs in sie hinein. Unsanft stürze ich zu Boden. Was hat das ganze noch für einen Sinn? Ich blieb liegen und rührte mich nicht mehr. Mein Kopf pochte, als würde er gleich explodieren und mein Herz drohte in Tausend Teile zu zerbrechen, dass es wie verrückt klopfte machte es nur noch schlimmer. Ich gab mich meinem Schmerz hin. Die Welt könnte jetzt untergehen. Mich würde es nicht im geringsten jucken. Ich würde liegen bleiben und warten bis alles vorbei war. Warten bis der Schmerz weg war, warten bis Sandra wieder zu mir zurück kam. Würde all dies nicht eintreffen, so würde ich warten bis ich nicht mehr war. Mich dem dunklen Schwarz hingeben, dass mich bereits zu sich zog. Es hieß mich Willkommen. Wie ein altes Familienmitglied, das verloren geglaubt war. Ich würde eine richtige Familie haben. Eltern die mich so akzeptierten, wie ich war und mich bedingungslos liebten. Geschwister, mit denen ich mich streiten konnte und später wieder versöhnen und spielen könnte. Mit einem Lächeln sah ich dem Schwarz entgegen und streckte meine Hand danach aus...