21. Kapitel

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Am nächsten Morgen wachte ich auf Dracos Brust auf.
Schockiert starrte ich den noch schlafenden Draco unter mir an. Ich versuchte mich von ihm wegzubewegen, doch er hatte seine arme fest um mich geschlungen. Sofort fingen meine Wangen an wieder schrecklich zu glühen.

Und der Gedanke an letzte Nacht ließ mein Herz schneller klopfen. Ich musste ganz dringend Platz zwischen mir und Draco schaffen.
Gerade als ich Dracos Arm hochheben wollte, um darunter durchzukriechen wurde ich auf einmal umgedreht. Jetzt lag ich unter Draco und er war über mich gebeugt. „Guten Morgen" knurrte er verführerisch an mein Ohr.

Sofort bekam ich am ganzen Körper Gänsehaut und verfluchte mich selber dafür, dass Draco so einen Einfluss auf mich hatte. „Guten Morgen Draco. Könntest du vielleicht runter von mir gehen" fragte ich so ruhig und höflich wie möglich.
Ich wollte auf keinen Fall, dass er merkte, wie sehr er mich aus dem Konzept brachte. Draco hob eine Augenbraue nach oben und grinste dann frech.

„Aber ich möchte nicht" schnurrte Draco an meinen Hals und fing dann an ihn langsam zu küssen. Heilige scheiße was tut er denn da?! Ich musste mir ein Stöhnen verkneifen, als Draco meinen Hals küsste und dabei immer weiter runter ging.

Gerade wollte er mein Shirt weiter runterziehen, als es an der Tür klopfte und Narzissas Stimme erklang „Guten Morgen ihr zwei, es gibt Frühstück also kommt bitte runter."
Kurz schauten ich und Draco uns schweigend an, dann brummte Draco genervt und ging von mir runter. Erst jetzt fiel mir auf, dass er nur eine Unterhose trug. Meine Wangen fingen wieder an heftig glühen, als ich sein perfektes Sixpack sah. Wie kann er nur so gut aussehen?

Es sah so aus, als wollte Draco gerade etwas sagen, doch ich verschwand schnell im Badezimmer und schloss die Tür hinter mir ab. Dann zog ich mir meine Hose und mein Shirt wieder an und wusch mein Gesicht mit kaltem Wasser.
Bevor ich die Tür wieder öffnete, atmete ich noch einmal tief durch.

Du schaffst das Jane, sagte ich zu mir selbst. Das ist doch nur ein verdammt heißer Typ...

Nachdem ich aus dem Badezimmer getreten war, sah ich Draco, der am Türrahmen mit verschränkten Armen vor der Brust stand. Ich ging auf ihn zu und als ich vor ihm stand, grinste er leicht und ging dann vor nach unten.

Ich musste mich wirklich zurückhalten nicht erleichtert aufzuatmen, da Draco mir nicht wieder nähergekommen war. Denn auch ich musste mir eingestehen, dass irgendwann auch meine Selbstbeherrschung ein Ende hatte.

Ich und Draco setzten uns gegenüber an einen riesigen Tisch im Wohnzimmer. Hier konnten locker 20 Leute Platz nehmen...

Bellatrix kam eine Minute später die Treppen runter und setze sich grinsend neben mich.
Narzissa schaute uns alle kurz lächelnd an, dann sagte sie „In ein paar Tagen wird der dunkle Lord hierherkommen und die nächsten Schritte mit uns besprechen, ihr müsst natürlich auch da sein" dabei schaute sie mich und Draco an.

Oh man ich wollte Voldemort am liebsten gar nicht mehr sehen. In der Nähe von Voldemort zu sein, bedeutet nur Chaos. Narzissa hatte noch nicht zu Ende gesprochen, denn sie fügte hinzu „In einem Monat wird eure Hochzeit sein, Jane du solltest dir bald ein Kleid aussuchen."

Ich musste schlucken. In einem Monat würden ich und Draco schon heiraten? Das war doch viel zu früh! Ich nahm mein Glas und trank einen großen Schluck, um nichts dazu sagen zu müssen.
Da keiner etwas dazu zu sagen hatte, fingen wir an zu essen.

Nach dem Essen fragte Narzissa „Was habt ihr heute denn so vor?" Draco schaute mich an und wollte gerade etwas sagen, als ich sagte „Ich wollte mir von Bellatrix einen Zauber beibringen lassen." Während ich das sagte, schaute ich sie Hilfe suchend an.

Zum Glück verstand sie sofort und sagte „Sehr gerne Jane, wird ja schließlich auch Zeit, dass du mehr Flüche kannst, um andere zu verletzen."

Draco hob eine Augenbraue nach oben und schaute mich fragend an. Hatte er verstanden, dass ich etwas mit Bellatrix machte, um von ihm nach gestern Nacht etwas Abstand zu bekommen? Heute Abend würde ich es bestimmt erfahren...

Alleine der Gedanke daran, dass ich heute Abend wieder mit Draco in einem Bett liegen würde, brachte mich völlig aus dem Konzept. Ich war wirklich froh, als Bellatrix aufstand und nach mir rief damit ich ihr folgte.

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Tatsächlich trainierten wir wirklich und ich musste zugeben, dass es mir echt Spaß machte von Bellatrix neue Flüche zu lernen auch, wenn sie eine wirklich harte Lehrerin war.
Die Stunden vergingen wie im Flug und als Bellatrix das Training für heute beendete sagte sie ausgepowert „Sehr gut Jane ich hätte nicht gedacht, dass du so gut bist im Kämpfen."

Auch ich hätte nicht gedacht, dass es mir so leicht fiel neue Sprüche auszuprobieren. Jetzt fühlte ich mich wirklich sicherer, falls es zu einem erneuten Kampf kommen sollte.
Ich und Bellatrix verließen erschöpft das Trainingszimmer.

Draco saß auf einem Sessel im Eingangsbereich und beobachtete jeden meiner Schritte als wir in die Halle hineintraten. Oh nein er hat doch nicht extra auf mich gewartet?

Nervös spielte ich mit meinen Locken, als ich Draco immer näherkam. Plötzlich kam Dracos Vater um die Ecke und sagte „Draco, hast du einen Moment Zeit?"

Erleichtert atmete ich auf und nahm das als Anlass für einen hastigen Rückzug. Ich brauchte dringend noch Zeit für mich alleine, um wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Außerdem wollte ich duschen, da das Training mit Bellatrix mich ziemlich aus der Puste gebracht hatte.

Ich schaffte es nur drei Treppenstufen hoch bis ich Draco sagen hörte „Das kann warten Vater."
Dann hatte ich auf einmal keinen Boden mehr unter den Füßen und wurde über eine starke Schulter geworfen.

The Way I Love You (Draco Malfoy FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt