24. Kapitel

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Schockiert schrie ich auf und legte meine Hände schützend über meine Brüste. Ich konnte nur hoffen, dass er durch das milchige Badewasser nicht mehr sehen konnte.

Dracos Augen wurden riesig als er mich anschaute und als er Sekunden später immer noch nichts sagte, fing ich an sauer zu werden. „Was zur Hölle machst du hier??? Siehst du nicht, dass ich gerade am Baden bin?" fragte ich genervt. Das kann doch jetzt nicht sein Ernst sein.

Als Draco irgendwann seinen Blick von meinem Körper ab wandte und in mein Gesicht schaute, musste er anfangen zu grinsen. „Ach komm, jetzt guck nicht so sauer. Wir wissen beide, dass du mich jetzt gerne bei dir haben würdest" sagte er frech grinsend.

„Du bist so schrecklich überzeugt von dir selber", murmelte ich während ich meine Augen verdrehte.

„Was kann ich dafür, wenn ich davon überzeugt bin, dass du mich willst?", fragte Draco und hob grinsend eine Augenbraue. Ich schaute ihn wütend an, doch ich konnte gleichzeitig fühlen, wie meine Wangen anfingen zu brennen.

„Ich will dich nicht. Ganz im Gegenteil es ist mir völlig egal was du tust" sagte ich ernst. Doch ich verfluchte mich selber dafür, dass ich sofort wusste, dass es eine Lüge war. Ich will Draco und es ist mir überhaupt nicht egal was er macht. Doch das brauchte er ja nicht wissen...

Draco schaute mich erst leicht enttäuscht an, doch dann grinste er auf einmal breit. Plötzlich zog er sein Shirt aus und sagte „Na gut wenn es dir egal ist, was ich mache und du sowieso nichts von mir willst, dann stört es dich bestimmt auch nicht, wenn ich auch in die Badewanne steige."

Schockiert starrte ich ihn an. Er hatte sein Shirt ausgezogen und mir somit einen perfekten Blick auf sein Sixpack verschafft. Als Draco dann seine Hose ausziehen wollte, zog ich scharf die Luft ein und drehte mich in der Badewanne um.

Er würde sich doch nicht nackt ausziehen? Meine Wangen fingen an zu glühen. „Draco verdammt, du gehst auf keinen Fall mit mir Baden" versuchte ich bestimmend zu sagen, doch ich brachte nur noch ein nervöses Murmeln raus.

Als ich eine Sekunde später seine Hose auf den Boden fallen hörte, zuckte ich zusammen. Ich konnte Dracos grinsen förmlich hinter mir spüren und das machte mich rasend. Er wusste ganz genau, dass er mich mit sowas verrückt machen kann und sehr wahrscheinlich hat er es genau darauf angespielt.

Als Draco sich zu mir in die Badewanne setze, bekam ich schreckliche Gänsehaut am ganzen Körper. Das wissen, dass wir beide Nackt sind führte zu einem Kurzschluss in meinem Kopf. Auf keinen Fall würde ich mich umdrehen...

Auf einmal spürte seinen Atem an meiner Wange und ein kalter Schauer lief mir über meinen Rücken. „Ach komm schon Jane, jetzt stell dich nicht so an und dreh dich um", murmelte er mir verführerisch ins Ohr.

Mit einem Mal hatte ich meinen ganzen Mut wieder. Ich würde ihm auf keinen Fall zeigen, wie sehr er mich aus dem Konzept brachte.

Deswegen drehte ich mich zu ihm um. Zwischen mir und Draco lagen nur wenige Zentimeter und ich konnte seinen Atem auf meiner Haut spüren.

„Was willst du Draco?", fragte ich ihn frech. Ich schlang meine Arme um seinen Hals und zog mich dann an seine Brust ran. Meine Beine schlang ich unter Wasser um seine Hüften. Draco war jetzt derjenige, der mich geschockt anguckte.

„Jane" keuchte Draco auf und wollte tatsächlich meine Arme von seinem Hals entfernen. Doch ich zog mich daraufhin noch näher an ihn ran. Und dann konnte ich deutlich sein hartes Glied an meiner Hüfte spüren. Für eine Sekunde schauten wir uns beide einfach nur schockiert an.

Dann nahm Draco mein Gesicht in seine Hände und küsste mich Leidenschaftlich. Es war verrückt, denn eigentlich wollte ich ihn nur ein wenig aus dem Konzept bringen. Doch jetzt konnte ich auch nicht mehr klar denken. Das heiße Verlangen kontrollierte mich völlig.

Ich drückte mich noch näher an ihn ran, um ihn noch besser spüren zu können. Daraufhin stöhnte Draco leicht auf und intensivierte den Kuss. Dann fuhr er mit seinen Händen über meine Brüste und ich war jetzt diejenige, die ein Stöhnen nicht mehr unterdrückten konnte.

Ich wollte Draco. Ich wollte Draco in mir und das jetzt sofort. Gerade wollte ich mich nochmal an sein Glied reiben, als er sich auf einmal von mir löste und mich wie ein wildes Tier anschaute. Draco rang eindeutig um seine Selbstbeherrschung.

„Was ist? Willst du mich nicht?" keuchte ich leicht auf. Draco schaute mir in die Augen und ich konnte an seinen geweiteten Augen sehen, dass ich falsch lag.

„Du hast ja keine Ahnung, wie sehr ich dich will" knurrte Draco mich an.
„Was ist dann das Problem?", fragte ich verwirrt und wollte Draco wieder näher kommen, doch er wich leicht zurück. „Bitte Jane fordere meine Selbstbeherrschung nicht heraus" keuchte er.
„Dann sag mir wieso du es nicht willst", sagte ich wütend und verschränkte meine Arme vor meinen Brüsten.

„Weil wir erst verheiratet sein müssen. Und nein, das war nicht meine Idee tatsächlich ist das die Vorschrift" sagte Draco frustriert und fuhr mit seiner Hand durch sein nasses Haar.

Wir dürften keinen Sex haben, war alles, was sich wie eine Dauerschleife in meinen Kopf wiederholte. Wie lange war die Hochzeit noch hin? Wie lange muss ich noch warten? Mit einem Mal wurde mir bewusst, dass ich mit Draco sex haben würde, weil ich es wollte. Ich wollte es wirklich dringend.

„Und was machen wir jetzt?", fragte ich ebenfalls frustriert. Draco fing an zu grinsen, als er mein genervtes Gesicht sah. Dann kam er mir auf einmal wieder ganz nah und flüsterte dann „Keine Sorge lange brauchst du dich nicht mehr zu gedulden."

Eine Sekunde später stand er auf und verließ das Badezimmer mit einem Handtuch um seine Hüften. Frustriert lehnte ich mich an den Badewannen Rand.

Noch eine ganze Stunde verbrachte ich mit Baden und konnte die ganze Zeit an nichts anderes Denken als an Dracos Körper über und in mir.

The Way I Love You (Draco Malfoy FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt