14. Kapitel

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„Jane bitte, ich möchte nicht mit dir kämpfen. Bitte nimm deinen Stab runter" wisperte er mir zu. Draco nahm seine Arme leicht hoch um zu zeigen, dass er mich nicht angreifen würde.

Was tat ich hier nur? Ich war tatsächlich dabei meinen zukünftigen zu verfluchen. Der Gedanke daran versetzte mir wieder einen Stich. „Nimm gefälligst deinen Stab raus und kämpfe mit mir" knurrte ich ihm entgegen.

„Bitte Jane, ich werde nicht mit dir kämpfen", sagte er wieder ganz ruhig. Seine Stimme war so sanft und leise, dass ich ihn fast nicht verstehen konnte. Hatte er gerade vor mich zu beruhigen?
„Wieso nicht?!", schrie ich frustriert. Er soll endlich mit mir kämpfen und da nicht so stehen wie ein Sack Reis.

„Weil ich dich liebe Jane", sagte er jetzt etwas lauter und kam einen Schritt auf mich zu. Es brauchte nur eine Sekunde um zu verstehen, was er mir gerade gesagt hatte.

Ich feuerte den ersten Fluch nach ihm. Draco griff nach seinem Stab und wehrte den Zauber mit einer Leichtigkeit ab. Danach schaute er mich schockiert an. Doch ich war völlig in meiner eigenen Welt. Die Wut und der Schmerz beherrschten mich. Ich fühlte mich wie ein Stier, der ein rotes Tuch jagte.

Und deswegen feuerte ich jetzt zwei flüchte hintereinander ab, die Draco leider wieder ohne Probleme abwehren konnte. Ich spürte die Tränen, die anfingen über meine Wange zu laufen.

Plötzlich verschwand Draco vor mir. Er hatte sich einfach in Luft aufgelöst. Schockiert starrte ich auf dem Fleck, wo er gerade noch vor einer Sekunde gestanden hatte.

Auf einmal spürte ich eine große Hand über meinen Mund und eine andere um meine Taille. „Es tut mir so leid Jane", flüstere Draco in mein Ohr dann fing er an etwas vor sich hinzumurmeln. Und gerade als ich verstand, was er da Tat wurde mir schwarz vor Augen.
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Mein Kopf brummte schrecklich als ich aufwachte. Ich lag auf einem großen Bett. Für einen Moment hatte ich schreckliche Angst wieder in das Gesicht von Madame Pomfrey zu gucken, aber ich lag falsch. Ich war in einem ganz normalen Slytherin Zimmer.

Mit einem Schreck stand ich auf. Das hier ist nicht mein Zimmer. Wo zur Hölle bin ich und warum kann ich mich nicht erinnern, wie ich hierhergekommen bin? Ich blieb ruhig in der Mitte des Zimmers stehen und konzentrierte mich nur auf meine Gedanken.

Nichts. Ich habe keine Ahnung was passiert ist. Das war schon mal ein sehr schlechtes Zeichen. Ich griff in meine Jackentasche zu meinem Stab, allerdings ohne Erfolg. Mein Stab ist weg. Panik überkam mich. Und gerade als ich wirklich durchdrehen wollte, öffnete sich die Badezimmer Tür und ein halb nackter Draco trat heraus.

Er schaute mich erstaunt an. „Oh du bist ja schon wach" grinste er verführerisch. Ach du heilige Mutter Maria. Er hatte nur ein Handtuch um seine Hüften geschlungen. Mehr nicht. Es war mir egal, dass ich ihm in diesem Moment nicht ins Gesicht gucken konnte. Sein Körper zog meinen Blick magisch an.

Dracos grinsen wurde noch breiter, dann ging er auf mich zu. Ich wich so weit wie möglich zurück. Aber in diesem kleinen Zimmer fand ich mich schnell in eine Ecke gedrängt. Jetzt hatte er mich.

„Wieso bin ich in deinem Zimmer?", flüsterte ich unsicher. Ich und Draco wir hatten doch nicht...? Draco lehnte seine Hände neben meinen Kopf so ab, dass ich wirklich nicht mehr wegkonnte. „Kannst du dich denn nicht mehr erinnern?", schnurrte er verführerisch in mein Ohr. Mein Herz fing sofort an schneller zu schlagen und es breitete sich eine Gänsehaut auf meinen ganzen Körper aus.

Ich konnte nicht mehr denken. Er war mir einfach viel zu nah. Und dann auch noch halbnackt. In diesem Moment wünschte ich mir, mich einfach in Luft auflösen zu können. Da ich ihm nicht antworten würde, nahm er mein Gesicht in seine Hände und fragte „Jane?"

„Wir hatten doch keinen Sex, oder?", stotterte ich nervös. Ich konnte doch nicht mit ihm Sex gehabt haben? Mit einem Mal wurde mir bewusst das, wenn er mir jetzt sagen würde das wir Sex gehabt hätten, dann wäre alles, was ich bereuen würde, dass ich mich nicht mehr daran erinnern konnte. Das wäre schrecklich, wenn ich mich wirklich nicht mehr erinnern könnte.

Dracos grinsen wurde noch breiter. Dann legte er eine Hand auf meine Taille und fing an mit seinem Daumen kleine Kreise auf meine Haut zu malen. Dort wo er mich berührte, stand meine Haut in Flammen. „Wäre das denn schlimm?", flüstere er mir ins Ohr und wieder bekam ich eine schreckliche Gänsehaut.

Ich musste ganz schnell hier raus, bevor ich noch die Kontrolle verlor. Und dann betrat mein persönlicher Schutz Engel den Raum. Blaise stand an der Tür und schaute uns beide verstört an. Dann sagte er „Ich hoffe euch beiden ist klar, dass das hier auch mein Zimmer ist." Falls es möglich war noch roter anzulaufen, dann habe ich dieses Stadium jetzt auch erreicht.

Ich nutzte den Moment in dem Draco unaufmerksam auf Blaise schaute und schlüpfte unter seinen Armen hindurch. Draco wollte gerade wieder nach mir greifen, doch ich wich schnell zurück. Wir starrten uns kurz einfach nur an dann sagte ich „Na gut ich muss dann auch mal wieder los, tschüss Blaise."

Weder Blaise noch Draco sagten etwas und deswegen verließ ich einfach mit einem roten Kopf das Zimmer. Als ich wieder im Gemeinschaftsraum stand, genoss ich die frische Luft.

Ich musste dringend wissen was zwischen mir und Draco vorgefallen war, egal zu welchem Preis.

The Way I Love You (Draco Malfoy FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt