Kapitel 21: Die Zeitreise

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Für die, die bereits „Change of Destiny" gelesen haben wissen bereits, dass ich für dieses Kapitel eine kleine Legende anlegen werde, damit es während des Lesens nicht zu Verwirrtheiten kommt:

„Text" – wird normal geredet (Gegenwart Gruppe)

>Text< - Gedanken

''Text'' – Vergangene Charaktere

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„Dein neuer Körper ist ein Kampfinstrument. Hör auf dieses", sagte Sensei Wu, als er am Rande des Raumes saß und zu seinen Neffen blickte, der mit geschlossenen Augen in der Mitte des Kreises stand, den die Ninja gebildet hatten. Er trug mittlerweile selbst silberne Schulterplatten und eine silberne Halterung auf seinem Rücken. Ansonsten trug er keine Rüstung. Zane, Cole Jay und Kaya hatten ihre Waffen gezogen und warteten auf Wus Signal, um das Training zu beginnen. 

Cole holte mit seiner Sensei aus und Lloyd öffnete seine Augen. Er lies sich nach vorne fallen, wich so der Klinge aus und trat gegen den Stiel. Der Meister der Erde taumelte zurück, bevor Jay mit den Nunchaku ausholte. Er fing einen der Enden mit seiner Hand ab und warf ihn über seine Schulter, bevor er sich zu Zane wandte.* Dieser hatte bereits seine Shuriken geworfen, über die der Grüngekleidete mit einer Rolle drüber sprang. Die Shuriken bohrten sich tief in die Wassermelone, mit der Nya gerade den Raum betreten hatte. Ein Lächeln breitete sich auf dem Gesicht der Brünetten aus, als sie ihr Schwert langsam und lautlos aus seiner Scheide zog. „Seit dem er älter geworden ist scheint er schneller zu lernen, Sensei", hörte sie ihre Schwester sagen. „Aber ob dies auch genug ist, um Lord Garmadon herauszufordern? Erst die Zeit wird es zeigen." Erst als sie die Scheide fallen lies blickte der Grünäugige in ihre Richtung. Sie hatte sich bereits in Bewegung gesetzt, als sie mit dem Schwert ausholte. Doch bevor sie auch nur ansatzweise in die Nähe des Gis des mittlerweile älteren kam, hatte dieser ihre Klinge bereits zwischen seinen Händen abgefangen. Es war ein Kampf der Stärken. Kaya drückte, während Lloyd gegen hielt. Ihre Augen funkelten, als ihr eine Idee kam. Ohne Vorwahrung hörte sie auf zu drücken und trat zur Seite, als Lloyd nach vorne fiel und gezwungen war die Klinge los zu lassen. Etwas Metallendes wurde gefährlich nah an seinem Hals gehalten, als er im Begriff war sich aufzurichten. Er folgte der Klinge, bis er ihn das grinsende Gesicht der Gelbäugigen blickte. „Hehe, du bist ziemlich gut geworden", sagte Kaya, als sie ihr Schwert wieder in seiner Scheide verschwinden lies und Lloyd eine Hand reichte, „Aber du darfst deinen Gegner nicht unterschätzen, nur weil du größer bist. Größe und Stärke hängen nicht immer zusammen." „Und du bist der lebende Beweis, Kaya", meinte der Blaugekleidete mit erheitertem Unterton in der Stimme. Die Brünette entschloss sich Jays Kommentar zu ignorieren, als sie fortfuhr. „Den Trick den ich angewendet habe gehört zum Grundwissen, normalerweise sollte man diesen leicht erkennen oder wenigstens vorbeugen können." Verlegen rieb sich der Grüngekleidete seinen Nacken. „Ja, wenn ich als Kind mich mehr konzentriert hätte, hätte ich das sicherlich kommen gesehen." „Die Vergangenheit können wir nicht änder", sagte Wu, als er zu seinen Neffen und Schülern sah, „aber die Zukunft können wir beeinflussen. Noch mal und halt dich dieses mal nicht zurück."

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Das Training war bereits seit einigen Stunden beendet, als Zane die anderen auf die Brücke rief. „Der Falke ist mit problematischen Neuigkeiten zurück gekehrt", sagte der Blauäugige und holte eine Karte aus seinem geflügelten Freund, bevor er diese in den Bordcomputer steckte. Auf dem Bildschirm erschien ein Video von dem, was der Falke entdeckt hatte. „Die verlorenen Stadt von Orobous", sagte Nya. Zusehen war die Arena, in der die Ninja und Nya einst gezwungen waren gegeneinander zu kämpfen. Jedoch waren nur dort Schlangen zu sehen, die anscheinend miteinander trainierten. „Garmadon ist zum Hauptquartier der Schlangen zurück gekehrt, aber warum?", wunderte sich der Blonde. „Es sieht so aus, als würden sie sich für den finalen Kampf vorbereiten", sagte Cole mit verengten Augen. Sensei Wu blickte zur Schwarzhaarigen. „Nya, ändere den Kurs! Wir werden uns direkt dahin begeben." Die Blauäugige nickte, bevor sie das Schiff mit einer 180° Drehung wendete.

Kaya Smith - Die Meisterin des FeuersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt