Live changer

Familienabend

Ich holte alles was ich brauchte und sprang unter die Dusche.Meine Rätselnden Gedanken ließen mich nicht in Ruhe,denn ich musste ständig darüber nachdenken,was mit allen los war...was meinte billie mit "ihr sagt nichts"? War sie sauer auf mich und deshalb so schräg drauf?Nachdem ich fertig war kam ich aus der Dusche und zog mich um.Meine Haare föhnte ich ebenfalls und wischte den Rest vom Make-up aus  meinem Gesicht.Als ich auch damit fertig war,ging ich in mein Zimmer und legte mich ins Bett.Ich wollte wenigstens einen kleinem Moment für mich haben,in dem niemand mich stören könnte.Ich deckte mich etwas zu und hielt mir ein Kissen vor den Bauch da ich immer noch Unterleib schmerzen hatte...

Ich genoss die Stille und das Gefühl alleine zu sein...was brachte mir das Leben noch?Ich hatte zwar Claudia,Fin,Maggie,Patrick und Billie,aber was nützten sie mir alle wenn meine tiefste Sehnsucht verunglückt ist?Was bringt mir das kämpfen,wenn der Schmerz nie wirklich vergehen wird?und was bring das ewige Geheule,wenn jede Träne der immer bitter werdenden Wahrheit nie standhalten wird? All diese Gedanken ließen mich nie in Ruhe...Seidem sie weg waren...die Menschen,die mir mehr als die Welt bedeuteten...und ich nahm sie nie wirklich war...

„Hey y/n...Fin's Familie ist gleich da...willst du hier oben bleiben oder runter kommen?" fragte Claudia durch die Tür.Ich wischte mir schnell einer der Tränen die auf meiner Wange ruhten weg und antwortete mit „ich komme gleich". Ich hörte wie Claudia sich langsam von der Tür entfernte und holte mein Tagebuch aus meinem Koffer,der immer noch im Zimmer rum stand.Ich nahm einen der Stifte die Claudia mir auf den Schreibtisch legte und begann nach all der Zeit endlich wieder Notizen zu machen...

Liebes Tagebuch...
In letzter Zeit habe ich bemerkt,dass ich gegen mich selbst protestiere...mein Körper fühlt sich schwach und verlassen an.Seit Mom&Dad weg sind,weiß ich nicht mehr ob ich das hier kann...ob ich das hier will...Wäre ich einfach mit ihnen verunglückt,wäre alles einfacher und ich würde jetzt bei ihnen seinen wo auch immer sie jetzt sind...Ich merke wie mein Verstand nach lässt und meine Liebe zu Dingen die mir bleiben ebenfalls.Das Leben ist zu kurz um tausend verschiedene Identitäten auf einmal zu haben und zu lang um einen Film darüber zu drehen,aber es ist genug um verschiedene Arten von Scherz in sich zu tragen die niemand selbst entziffern außer man selbst...kurz gesagt ein Kampf mit sich selbst indem man ohne es zu wollen selbst verliert...es ist nur eine Frage der Zeit.

Nachdem ich mein Herz in einem Buch ausschüttete,wischte ich die Tränen die währenddessen hochkamen weg und rüttelte mich auf.Ich legte das Buch unter mein Kopfkissen und lief runter. Billie,Maggie,Patrick,Fin und Claudia saßen im Esszimmer wie zuvor. „Hey y/n" sagte Patrick und ich begrüßte ihn ebenfalls.Billie schaute mich nur an ohne was zu sagen. „Setzt dich" sagte Claudia die grade den Tisch deckte.Also setzte ich mich dort hin wo ich sonst auch immer saß. „Ihr hab übrigens recht,was das mit y/n's Stimme angeht!Sie singt göttlich" sagte Maggie und lächelte mich an. „Ihr habt sie gehört?" fragte Claudia während sie den Salat und das Brot auf den Tisch stellte und sich hin setzte. „Ja...y/n und Billie haben gestern etwas Klavier gespielt und gesungen..."sagte sie und Claudia lächelte mich an. „Gut also wer will Salat?" fragte Fin während er die Schüssel hoch nahm. „Ich" sagten so ziemlich alle bis auf Billie die wohl etwas rum bockte.Ich konnte aus dem Blickwinkel sehen wie sie Maggie und die anderen mit einem ziemlich beleidigten Blick anstarrte. „Warum hast du Shark nicht mitgenommen?" fragte ich um mit ihr ins Gespräch zukommen. „...huh? T-tut mir leid ich hab dir nicht zugehört..."sagte Billie verwirrt und ich lachte. „Warum hast du Shark nicht mitgenommen?" fragte ich und Billie lachte. „Er muss Pepper mal Gesellschaft leisten sonst ist die Arme immer ganz alleine" lachte Billie und nahm sich endlich auch etwas Salat. „Pepper?Der andere Hund stimmt's?" fragte ich und Billie lachte „Jup genau der!"

Mit der Zeit in der Billie und ich uns unterhielten, bemerkte ich wie alle leiser wurden und uns anstarrten. „Uhm...Billie?" fragte Fin plötzlich. „Können wir kurz reden?Wir müssen uns entschuldigen..." sagte Fin und stand auf.Die beiden gingen nach hinten ins Wohnzimmer und kamen nach nicht mal einer Minute zurück. „Also...wollen wir anstoßen?" fragte Claudia und hielt plötzlich einen Sekt in der Hand.Wo zur Hölle kam der jetzt her? „Worauf?" fragte ich lachend und Billie setzte sich wieder neben mich. „Darauf,dass Fin und ich das Album gestern fertig bekommen haben..." sagte Billie nachdenklich und ich hätte sie am liebsten gefragt was los sei,aber ich denke sie hätte wegen den anderen nicht wirklich ehrlich geantwortet...
„Oh... Glückwunsch!" sagte ich und Billie lachte.Claudia schüttete allen etwas ein außer mir und Billie.Bei mir konnte ich es ja noch verstehen,aber warum nicht bei Billie?Trinkt sie nicht?

Nach dem Essen wurden meine Unterleib schmerzen immer stärker und ich krampfte etwas was Billie bemerkte. „Hey alles okay y/n?" fragte sie als ich mich etwas nach unten beugte. „Ich hab wieder Unterleib schmerzen" sagte ich mit all der Kraft die ich noch hatte. „Soll ich deine Tabletten holen?" fragte Billie und ich nickte. „Die sind oben im ersten Zimmer Links auf dem Nachtschränkchen" sagte ich und Billie lief los. „Was macht Billie?" fragte Claudia und ich versuchte so gut es ging zu antworten,aber es ging nicht. „Alles Gut y/n?" fragte Fin nun auch und Claudia legte ihre Hand auf meinen verkrampften Rücken.In dem Moment als ich was sagen wollte,kam Billie die Treppen herunter gerannt und gab mir die Tabletten. „Was ist mit ihr?" fragte Claudia sie besorgt. „Sie hat Unterleib schmerzen" sagte sie und setzte sich wieder hin.Ich nahm eine Tablette aus der Verpackung und schluckte sie vorsichtig mit etwas Wasser „Wie wäre es wenn du dich ausruhst?Das sieht echt schmerzhaft aus" sagte Billie besorgt und ich nickte. „Wäre es okay wenn ich hoch geh und mich hinlege?" fragte ich Claudia um höflich zu sein und sie nickte. „Natürlich!Wenn was ist wir sind hier unten" sagte sie und ich stand vorsichtig auf.Der Weg nach oben ins Zimmer war ziemlich anstrengend,aber letztendlich hab ich's auch hinbekommen...