Es war Sonntagabend und ich starrte, wie die letzten Tage zuvor, auf mein Handy Display, in der Hoffnung dass Louis Name irgenwann aufpoppen würde. Er hatte sich seit dem Vorfall in der Disco nicht mehr gemeldet und langsam begann ich mir Sorgen zu machen. Ich hatte pure Panik in seinen Augen gesehen und auch Zayn war plötzlich gar nicht mehr so cool wie sonst gewesen, als die Beiden das Gebäude verlassen hatten.
Ich hatte wirklich keine Ahnung was passiert war und es machte mich verrückt. Ich war in meinem Kopf schon tausend Szenarien durchgegangen, die die Panik und seine Abwesenheit Louis erklären würden, doch nichts war wirklich plausibel.
Wahrscheinlich sollte ich ihm einfach schreiben und mich erkundigen, ob alles okay war. Doch waren wir so vertraut? Konnte ich ihn das wirklich fragen? Wahrscheinlich nicht. Louis war doch sehr privat. Ich würde ihn nur abschrecken, und das wollte ich nun wirklich nicht.
Ich würde ihn morgen in der Uni sehen.... Obwohl, würde ich das? Wenn es wirklich etwas schlimmes war, würde er sich dann nicht einen Tag freinehmen?
Auch wenn es lächerlich war und wir uns wirklich nicht lange nicht gesehen hatten, vermisste ich Louis irgendwie. Ich vermisste seinen Geruch, und seine Haare, die mein Gesucht kitzelten, und seine Lippen auf meinen. Ich hatte wirklich Angst um ihn.
War das nicht leichtsinnig von mir? Wir kannten und erst seit ein paar Wochen und wahrscheinlich dachte Louis gerade gar nicht erst an mich. Ich musste mich echt zurücknehmen. Ich konnte doch nach so kurzer Zeit nicht so intensiv empfinden oder doch?
Energisch schüttelte all meine Gedanken ab. Ich dachte viel zu viel nach. Louis würde sich melden, eine gute Erklärung haben und ich könnte ihm von meinem Gespräch von Simon erzählen. Vielleicht würde er ja tatsächlich kommen wollen.
Apropos Simon. Vielleicht sollte ich wirklich mal wieder mehr an meine Musik zu denken, anstatt an einen zugegeben sehr süßen Typen. Seufzend schnappte ich mir meine Gitarre und begann eine Melodie zu klimpern, die mich aufmunterte. Hauptsache meine Gedanken würden endlich verschwinden und vielleicht konnte ich sie ja sogar in ein neues Lied verpacken.
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Es war der nächste Tag, meine Vorlesungen für heute waren zu Ende und ich ging einen der unzähligen langen Gänge der Uni entlang. Gedanken versunken, betrachtete ich meine Schritte auf dem edlen Marmorboden, den Rest der Welt ausgeblendet.
Niall und Liam waren schon weg. Sie hatten heute früher aus gehabt als ich, und waren gemeinsam etwas essen gegangen. Einerseits war ich neidisch auf den Spaß den die Beiden haben mussten und auf das gute Essen natürlich, aber andererseits genoss ich die Ruhe des alten Gebäudes und die seltsam entspannte Einsamkeit die mich umgab.
Louis hatte ich, wie schon vermutet, heute nirgendwo gesehen. Ich hätte sowieso nicht mit ihm reden dürfen, auch wenn mich diese dumme Regel sehr nervte. Ich musste ihn deshalb bald zur Rede stellen. Das hatte ich mir selbst und meinen doch sehr wilden Gedanken versprochen. Außerdem schuldete er mir noch eine Entschuldigung für wohin er so eilig verschwunden war, als wir eigentlich einen schönen Abend mit Freunden geplant hatten.
Ich seufzte schwer und ließ meinen Blick zur schön verzierten Decke wandern. Leute gingen an mir vorbei, doch ich registrierte sie gar nicht richtig. Stattdessen verlor ich mich in den vielen wirren Mustern des Gebäudes. Wie viele Geschichten diese Mauern wohl trugen... Hatten sie schon oft so geheime Liebschaften wie Louis und meine erlebt? Könnten Gebäude sprechen, hätte ich sie gefragt. Nach einer Lösung, einer Antwort oder nur nach einer Aufmunterung.
So bekam ich auch nicht wirklich mit, wie eine kleinere Person mir entgegenkam. Erst als sie mich an der Hand packte und mir den Mund zuhielt, bekam ich wieder mit was geschah. Ich wollte schreien, doch ich schmeckte nur die salzige Hand der fremden Person, die mich in eine Abstellkammer direkt neben uns zerrte und die Türe hinter uns schloss.
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The Habit I can't break - A Larry Stylinson Fanfiction
Fanfiction[GERMAN VERSION] "Mit einem kräftigen Stoß fixieren mich zwei raue, jedoch fein gebaute Hände an meinen Handgelenken an die Wand hinter mir. Ich schnappe laut nach Luft, als der Schmerz des Aufpralls durch meinen Körper fährt. Jedoch ist dieser sofo...