Bevor es losgeht, ich hab Content bzw Triggerwarnungen zum ersten Kapitel hinzugefügt. Falls ihr diese noch nicht gesehen habt, bitte lest sie euch durch, bevor ihr das nächste Kapitel beginnt.
---
Nach dem Vorfall in der Besenkammer sah ich Louis für Tage nicht mehr. Wenn ich ehrlich war, überraschte mich das nicht mal groß. Das war typisch für ihn. Ein großes Ereignis und er verschwand einfach. Ging nicht an sein Handy, tauchte in der Uni nicht auf und ich fühlte mich benutzt und zurückgelassen.
Im gleichen Moment konnte ich jedoch nicht genug von ihm bekommen und daher wartete ich gespannt auf den Tag an dem er wieder auftauchen würde, auch wenn ich wusste, dass er mir Schmerz bereiten würde.
Wahrscheinlich sollte ich mit ihm reden, denn so konnte es nicht weitergehen. Er erzählte mir nicht wohin er ging, wenn er verschwand und wieso er verschwand erst recht nicht. Es belastete mich mehr als ich mir anmerken ließ.
Vor meinen Freunden hielt ich stets ein Grinsen im Gesicht. Sie waren zwar ebenfalls verwirrt von Louis Abgang gewesen, hatten aber nicht weiter gefragt und ich war ihnen sehr dankbar dafür. Sie hielten sich aus meiner und Louis Beziehung raus und das war auch gut so. Ich konnte ihre Ablenkung gut gebrauchen.
Und so schlenderte ich wie immer mit Niall und Liam die langen Gänge der Uni entlang als ich Louis das nächste mal sah. Wir lachten gerade alle herzlich über einen Witz von Niall, als er um eine Ecke bog. Unsere Augen trafen sich sofort und ich verstummte. Louis sah müde aus. Dunkle Augenringe zierten sein Gesicht und es war eingefallen. Er hatte wohl nicht viel gegessen.
Jetzt und hier war meine Chance alles aufzuklären. Ich musste wissen warum er so schrecklich aussah. Also entschuldigte ich mich schnell bei meinen Freunden und stellte mich Louis in den Weg. "Wir müssen reden!", sagte ich nur, als Louis mich verwirrt an sah.
"Okay, aber nicht hier! Folg mir!", zischte er. Verwirrt lief ich dem Mann mit der dunklen Jacke nach. Ich war nicht begeistert von seiner Geheimnistuerei, jedoch hatte ich wohl keine Wahl.
Wir kamen schließlich im Park vor der Uni an, wo wir damals gemeinsam Gitarre gespielt hatten. Schöne, warme Erinnerungen kamen auf. Auf dem ganzen Weg hatten wir nicht gesprochen und ich ging stets ein paar Meter hinter ihm. Doch jetzt standen wir uns gegenüber unter einer großen Eiche, die das Licht der Sonne durch ihre Blätter blitzen ließ.
Ich wusste nicht wie ich beginnen sollte. Nervös knetete ich meine Hände. Es war an der Zeit Louis zu sagen, was mich störte, doch es fiel mir schwer. Ich hatte ihn zu gern. Schließlich rieb ich mir gestresst die Schläfen, bevor ich leise fragte: "Wohin bist du verschwunden als wir feiern wollten? Ich dachte, dass hätte unser Abend sein sollen."
Louis zuckte nur mit den Schultern. "Zeug erledigen..." Er sah mir nicht mal in die Augen.
Irritiert blickte ich den Kleineren an. Ich konnte nicht glauben, dass er die ganze Situation so herunterspielte, während ich mir den Kopf zerriss. "Was für Zeug? Warum hast du dich nicht gemeldet?! Ich habe mir Sorgen gemacht... Du warst tagelang verschwunden."
Meine Stimme wurde lauter als beabsichtigt und Louis zuckte zusammen, doch er fing sich schnell wieder. "Vertrau mir einfach! Es ist alles in Ordnung!"
Doch ich schüttelte nur den Kopf. "Wie soll ich dir vertrauen, wenn du mir nichts erzählst? Du könntest Leute ermorden gehen wenn du verschwindest oder zu deinen heimlichen Ehemann!", meine Stimme überschlug sich. Ich wusste, dass ich wahrscheinlich übertrieb, doch ich hatte langsam die Nase voll, von den ganzen Geheimnissen, die Louis vor mir hatte. "Du machst das ständig und ich weißt nicht wie ich damit umgehen soll", fügte ich leise hinzu.
DU LIEST GERADE
The Habit I can't break - A Larry Stylinson Fanfiction
Fanfiction[GERMAN VERSION] "Mit einem kräftigen Stoß fixieren mich zwei raue, jedoch fein gebaute Hände an meinen Handgelenken an die Wand hinter mir. Ich schnappe laut nach Luft, als der Schmerz des Aufpralls durch meinen Körper fährt. Jedoch ist dieser sofo...