Ich konnte Louis warme Haut an meinen bloßen Oberschenkeln verorten. Unsere Gesichter waren nur wenige Zentimeter voneinander entfernt und ich konnte seinen frischen Atem auf meiner Haut spüren. Meine eine Hand strich zärtlich über seine rosige Wange, während die andere auf der schlanken Taille meines Gegenübers ruhte.
Mein Herz pochte wie wild, alles in mir kribbelte und ich musste gegen das starke Verlangen ankämpfen, unsere Lippen zu vereinen und Louis voll und ganz zu spüren. Doch ich wollte ihn nicht verstören. Was wenn er das gar nicht wollte? Was wenn ich ihn verschrecken würde? Was wenn er mich nur als guten Freund sah?
Louis musste wohl meine plötzliche Unsicherheit merken, denn er beugte sich nun vor. Ich hielt den Atem an, als mir der wunderschöne Mann immer näher kam, doch zu meiner Enttäuschung beugte er sich zu meinem Ohr vor, statt zu meinen Lippen.
Seine Wange striff kaum merklich meine, bevor er dann leise in mein Ohr raunte: "Lass uns ins Bett gehen, Curly!" Er sagte es nicht mit Müdigkeit. Nein... Es klang eher aufregend und verlangend. Ich schluckte, als ich merkte wie eine Welle von Erregung mich überrollte.
Louis trat etwas zurück, sodass ich mich wieder richtig hinstellen konnte. Beschämt versuchte ich zu überdecken, wie sehr mich die rauen Worte angeturnt hatten, doch ein kurzer Blick hinüber zu dem Kleineren ließen mich aufatmen, denn diesem schien es ähnlich zu gehen.
Mit geröteten Wangen und glasigen Augen zeigte Louis auf die Badezimmertür, deutete eine kleine Verbeugung an und sagte dann: "Ladies first!" Ich kicherte albern, bevor ich langsam durch die Tür schritt.
Als ich einen Blick über die Schulter warf, um zu sehen ob mir Louis folgte, erwischte ich ihn, wie er mir auf den Po starrte. Ich grinste breit, bevor ich provokativ mit meinem Allerwertesten wackelte. Ein zweiter Blick in Louis Gesicht und ich konnte erkennen, wie unerwartet es ihn traf. Die restlichen Emotionen auf seinem Gesicht konnte ich nicht richtig deuten. Sehr wohl erkennen konnte ich hingegen, wie er plötzlich schnell auf mich zukam.
Ich schluckte heftig, doch bevor ich meine Tat weiter überdenken konnte, spürte ich ein Brennen auf meinem nur durch die Boxershorts geschützten Po. Ich schnappte laut hörbar, jedoch eher erregt als schmerzvoll, nach Luft. Louis Hand krallte sich in den Stoff und ich spürte wie seine Fingernägel sich in meine Haut bohrten.
Der Kleinere stand eng hinter mir. Ich konnte die Wärme seiner Haut spüren und seinen Atem, der sich nun wieder meinem Ohr näherte. "Curly!", seine Stimme war rau und voller Verlangen. Sie löste eine Gänsehaut auf meinem Körper aus und ich hatte das Gefühl mich nicht mehr beherrschen zu können. "Mach mich nicht verrückt...", flüsterte Louis nun heiser, den Griff immer noch nicht lockernd.
"Sonst...?", fragte ich provokativ, ohne mich umzudrehen.
"Sonst kann ich mich leider nicht so sehr zurückhalten wie bisher!" Ich spürte wie der Druck von meinem Po verschwand und die angenehme Wärme Louis' mit ihm.
Ich wirbelte herum, nur um zu sehen, wie sich Louis mit dem Rücken zu mir gewandt auf den Weg ins Schlafzimmer gemacht hatte. Ich starrte auf seine Rückenmuskeln, die kurvig, schlanke Silhouette und schließlich auf Louis Hinterteil. Das war zu viel für mich! Ich konnte ihm nicht mehr beherrschen.
So schnell es ging holte ich auf und fasste ihn an den Schultern, um ihn zu mir zu drehen. Louis starrte mich irritiert an, mit den großen, blauen Augen, die ich so gerne mochte und die immer dieses mittlerweile bekannte Ziehen in meiner Magengegend verursachten. Ich umschloss mit meinen Händen Louis Wangen und sah ihm tief in die Augen. Dieser griff nach meinem Handgelenk, aber zog es nicht weg, sondern strich stattdessen sanft über meine Haut.
"Scheiße Lou, was machst du nur mit mir?", wisperte ich fast lautlos. Dann beugte ich mich vor, schloss meine Augen und küsste ihn. Ich küsste die perfekten, rosa Lippen, die nach Louis schmeckten. Karamell, Vanille und ein Hauch von Rauch.
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The Habit I can't break - A Larry Stylinson Fanfiction
Fanfiction[GERMAN VERSION] "Mit einem kräftigen Stoß fixieren mich zwei raue, jedoch fein gebaute Hände an meinen Handgelenken an die Wand hinter mir. Ich schnappe laut nach Luft, als der Schmerz des Aufpralls durch meinen Körper fährt. Jedoch ist dieser sofo...