DWK und Lina

Kapitel 8

"Verflixt es war als würde ich ihn wieder zum ersten Mal in meinem Leben sehen, so wie damals."

Ich wollte gerade noch etwas erwidern, aber meine Freunde, die mich bis eben noch angeschaut hatten, schauten nun alle auf einen Punkt hinter mir. Verwirrt drehte ich mich langsam um und dann sah ich sie. Ihr wunderschönes Gesicht, auf dem ein lächeln war, ihre Augen glitzerten. Doch dann bemerkte ich etwas, was mich störte. Sie tanzte mit jemandem, mit einem anderen Mann, er hatte seine Hände auf ihren Hüften liegen, welche sie zum Takt der Musik bewegte. In mir kochte Eifersucht auf, meine Hände ballten sich zu Fäusten. „Ich muss hier raus!" murmelte ich vor mich hin, während mein Blick immer noch auf ihr lag. Schnell stand ich auf und drängte mich durch die Menschenmasse zum Ausgang durch, um an die frische Luft zu gelangen. Draußen angekommen griff ich in die Tasche meiner Lederjacke, die ich mir beim Aufstehen noch schnell geschnappt hatte und holte meine Schachtel Zigaretten heraus. Ich nahm mir eine, steckte diese zwischen meine Lippen, steckte die Packung wieder in meine Jacke und nahm mir aus derselben Tasche mein Feuerzeug. Ich hielt die Flamme an und zog, so dass sie angezündet wurde, ich steckte das Feuerzeug wieder weg, nahm die Zigarette zwischen meine Finger und pustete den Rauch wieder aus. Ich lehnte mein Hinterkopf an die Hauswand an, an die ich mich sobald ich draußen war angelehnt hatte. Ich fing an mich ein wenig zu entspannen, auch wenn mir das Bild, wie sie mit ihm tanzte nicht aus dem Kopf ging. Man Lili, du sollst endlich wieder mein sein.

Celina POV

Ich war gerade auf der Tanzfläche und hätte ich nicht schon so einiges getrunken, würde ich die Berührung von Luca an meiner Hüfte niemals zulassen, denn ich wollte so nicht von einem Freund berührt werden. Ich musste dennoch lächeln, da ich sowohl schon einiges an Alkohol in mir hatte und ich so unbeschwerter feiern konnte, aber genauso freute ich mich Zeit mit meinen Freunden zu verbringen und nicht wieder mit meiner Vergangenheit konfrontiert werde.

Ich bewegte meine Hüften zum Takt der Musik, aber schaute mich währenddessen nach meinen Freundinnen um, da ich auch mal mit ihnen tanzen wollte. Doch während ich mit meinen Augen den Raum abscannte, zog jemand meine Aufmerksamkeit auf sich: Markus! Er lief gerade zum Ausgang und ohne groß über mein Handeln nachzudenken, entfernte ich Lucas Hände von meinen Hüften, welcher mich nun leicht verwirrt anschaute, was ich aber nicht groß beachtete, da ich wie von selbst durch die Menge ging und zielstrebig auf den Ausgang zu. Als ich die Tür aufstieß schlug mir sofort die kalte Dezemberluft entgegen, kacke verdammte, ich hätte mir meine Jacke mitnehmen sollen. Doch sobald ich Markus entdeckte, der an der Hauswand lehnte, genüsslich an seiner Zigarette zog und seinen Kopf an die Hauswand anlehnte. Verflixt es war als würde ich ihn wieder zum ersten Mal in meinem Leben sehen, so wie damals.

Flashback

Endlich war ich aus diesem Internat raus und endlich wieder in meiner Heimatstadt Grünwald. Als ich in die Schule kam, zog ich zu meiner Oma, da meine Eltern wollten, dass ich auf eine Privatschule ging, auch als ich dann auf die weiterführende Schule kam, war es wieder eine Privatschule und da meine Eltern unbedingt wollten, dass ich auf dieselbe Schule ging, wie meine Mutter lebte ich bei meiner Oma. Doch ich keineswegs das liebe nette Mädchen von nebenan, nein seit der sechsten Klasse machte ich meinen Lehrern, den Unterricht zur Qual, weswegen ich irgendwann von der Schule flog und nun ging ich wieder in Grünwald in die Schule.

Ich hatte gerade noch Winterferien, danach kam ich in die 7. Klasse auf die Schule hier in Grünwald. Endlich war ich wieder hier, es war zwar nicht schlimm bei meiner Oma zu leben, aber hier in Grünwald war es viel besser. Ich war gerade auf der Suche nach einem guten Platz, wo ich Fußball spielen konnte, meinen Ball hatte ich fest unter meinen Arm geklemmt. Ich lief noch eine Weile, bis ich auf einen Hügel kletterte und als ich oben stand hatte ich den perfekten Platz gefunden, weit und breit war niemand zu sehen, also hatte ich meine Ruhe. Ich ging den Hügel Richtung Platz runter. Der Platz war eingezäunt, also perfekt.

Lächelnd legte ich den Ball auf den Boden und begann zu spielen.

Ich machte gerade einige Tricks mit dem Ball, doch irgendwann war ich ziemlich kaputt, weshalb ich mich auf den Boden fallen ließ und mich hinlegte. „Respekt du hast was drauf!" hörte ich plötzlich eine Stimme neben mir sagen ich schreckte auf und saß wieder, ich drehte meinen Kopf zur Seite und schaute in zwei Schokobraune Augen. Diese Augen verdammt. Ich schaute mr sein Gesicht an, auch sein Gesicht war ein Traum, die perfekt geschwungen Lippen die Narbe über seiner rechten Augenbraue, einfach alles. Kacke verdammte, was dachte ich hier nur.

Und das war der Moment in dem ich mein Schicksal besiegelte, indem ich mich Hals über Kopf in ihn verliebte.

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Mit langsamen Schritten ging ich auf ihn zu. „Hey!" war das einzige, was ich sagen konnte, er drehte seinen Kopf in meine Richtung und da waren sie wieder, diese Schokobraunen Augen, die ich so sehr geliebt habe und die ich leider Gottes auch immer noch liebte.

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Hello I'm back! Tut mir leid, dass ich jetzt eine Woche kein Kapitel gepostet habe, aber ich hatte die letzten Tage irgendwie  überhaupt keine Motivation zu schreiben, aber jetzt hab ich sie wieder, also hier ist Kapitel 9. Ich hoffe es gefällt euch und ich würde mich wie immer über Feedback freuen! :)