Kapitel 1

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"meine Freunde feiern mit ihren Familien, aber die habe ich nicht mehr"

Freitag fast Wochenende und damit wieder feiern gehen. Doch erst muss ich arbeiten gehen, versteht mich nicht falsch ich liebe meinen Job im Café und ich verdiene auch ziemlich gut, aber Freitag ist immer noch ziemlich anstrengend, gerade jetzt zur Winterzeit, bald ist Weihnachten und alle gehen Geschenke kaufen, sind gestresst und lassen das natürlich an den Verkäufern aus, so auch an mir. Ich schließe gerade meine Wohnungstüre ab, stecke dann meinen Schlüssel in die linke Jackentasche und krame während ich die Treppe runter laufe in meiner rechten nach meinen Kopfhörern. Unten an der Haustüre angekommen habe ich auch meine Kopfhörer gefunden, stecke sie mir in die Ohren und mache meine Musik an, dann öffne ich die schwere Haustür und mir schlägt die kalte Winterluft ins Gesicht, ich kuschle mich etwas mehr in meinen Schal und fange an auf Arbeit zu laufen. Noch zwei Wochen bis Weihnahten und jetzt schon sind die Menschen nicht mehr auszuhalten. Weihnachten ist für mich eh überflüssig, ich habe niemanden mit dem ich feiern könnte, meine Freunde feiern alle mit ihren Familien, aber die habe ich nicht mehr, deswegen genieße ich die Zeit vor Weihnachten immer doppelt so viel.

Nach fünfzehn Minuten bin ich endlich auf Arbeit angekommen, ich nehme meine Kopfhörer aus meinen Ohren und verstaue sie in meiner Jackentasche, dann drücke ich die schwere Tür auf um ins innere des Café zu kommen, sofort werde ich von warmer Luft umschlossen und fühle mich wohl. Ebenso steigt mir der Geruch von Kaffee und Gebäck in die Nase, sofort schleicht sich ein kleines lächeln auf meine Lippen. Ich liebe es in diesem kleinen gemütlichen Café arbeiten zu dürfen, auch wenn es momentan etwas stressig ist. Ich gehe an allen Menschen, die im Café sitzen oder auf ihre Bestellung warten vorbei in den Mitarbeiterbereich, dort stelle ich meine Tasche in meinen Spint, ziehe meine Jacke aus, mache meine Haare in einen Dutt zusammen und binde mir meine Schürze um. Ich gehe wieder vor und beginne die ersten Menschenzu bedienen und immer freundlich zu lächeln, auch wenn manche der Gäste nichtgerade freundlich sind. Es ist gerade mal 10 Uhr und hier sind schon soviel Menschen, wie sonst nur nachmittags, das wird ein langer anstrengender Arbeitstag werden.

Gott sei dank habe ich 18 Uhr Schluss und nun beginnt das Wochenende und zwar mit feiern und endlich sehe ich meine Freunde wieder, da wir unter der Woche leider nicht viel gemeinsam machen können.

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Hello! So das war das erste Kapitel ich weiß es ist noch nichts passiert und es ist ziemlich kurz, aber es ist ja immerhin das erste Kapitel.

DWK und LinaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt