Ruhe vor dem Sturm

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(V/N)'s Sicht

,,Es wird ein Blutbad geben. Gegen seinen Plan könnt ihr gar nichts ausrichten. Es wird ein Blutbad geben..."

,,(V/N)!! Hey! Alles ok?"

,,Was?"

Armin legte mir seine Hand auf die Schulter und ich blickte jetzt in seine besorgten Augen.

,,Du wirkst so abwesend..", bemerkte er vorsichtig.
,,Ähm keine Sorge mir geht's gut, war nur etwas in Gedanken.", murmelte ich ihm als Antwort. Ich schüttelte mir diese unheimlichen Gedanken an das 'Gespräch' mit Sawney wieder aus dem Kopf und fokussierte meinen Blick auf das Wesentliche, denn jetzt eine Lösung zu finden, war von größter Wichtigkeit. Das war mir bewusst.

Mittlerweile hatten wir uns alle wieder im Besprechungsraum versammelt und warteten nur darauf, dass der Plan verkündet wurde.

,,Also Mitglieder der Spezialeinheit, passt jetzt gut auf. Von dieser Strategie hängen viele Leben ab, unter anderem auch eure. Wir dürfen uns keine Fehler erlauben und alles daran setzen diese Stadt und die Menschen die darin leben zu beschützen.", begann Erwin mit seiner Erklärung.
Ich musste schlucken und ich spürte wie sich ein Kloß in meinem Hals bildete. Ich schaute mich in der Runde um und spürte, dass auch die anderen ein mulmiges Gefühl dabei hatten. Bis jetzt hatten wir, als Spezialeinheit, alle Aufträge, auch wenn mit ein paar Hindernissen, ausführen können. Wir hatten es geschafft einen Gegner gefangen zu nehmen. Trotzdem waren wir nicht viel schlauer als vorher, was eigentlich echt deprimierend war.

,,Ich weiß was ihr jetzt denkt, ihr fragt euch ob es überhaupt möglich ist so eine Aufgabe zu meistern. Ich weiß ja, dass ich viel von euch verlange, aber mir sowie euch bleibt keine Wahl.
Wie ihr ja bereits wisst haben wir einen der BSD in Gewahrsam genommen und dieser hat eine wirklich beunruhigende Äußerung getätigt. Wenn wir vom schlimmsten ausgehen und er die Wahrheit sagt, hat der Feind bereits einen Plan. Um herauszufinden was der Gegner vorhat kommt ihr ins Spiel. Arlert, bitte erkläre du ihnen doch deine Strategie.", der Chef nickte ihm aufmunternt zu und machte ihm Platz.
Etwas verunsichert trat Armin nach vorne, sodass sich alle Augen auf ihn richteten.

,,Natürlich, sir. Naja also wie der Chef bereits gesagt hat, wenn es uns möglich wäre zu wissen was der Feind vorhat, ist es uns auch möglich Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Deswegen habe ich mir gedacht, könnten wir versuchen Leute aus unserer Einheit als Spione in die Organisation einzuschleusen. Somit wäre es uns möglich an die Informationen zu gelangen, nach denen wir schon so lange suchen.", er warf mir einen kurzen Blick zu.
Wahrscheinlich eine Anspielung auf die Sache mit meinem Vater.

Zu unser aller Überraschung meldete sich Annie als erstes zu Wort: ,,Wenn wir das tun, ist die Gefahr ziemlich hoch entdeckt zu werden. Wenn sie nur den kleinsten Verdacht schöpfen wars das mit uns. So blöd bist doch selbst du nicht, dass du das nicht bedacht hast oder, Armin?"
,,Hey Annie soll das etwa heißen Armin wäre ein schlechter Stratege?!", maulte Eren sie an. Er musste wirklich immer seinen Senf dazu geben. Aber Annie konnte nunmal wirklich gut provozieren, das musste man ihr lassen.

,,Eren beruhig dich wieder, sie hat ja recht. Es besteht natürlich ein Risiko entdeckt zu werden. Aber genau das werden wir uns zu nutze machen.", fuhr Armin fort.
,,Aber Helmchen, was meinst du denn damit? Ahhh das wird ja immer spannender, wie aufregend!!", quietschte Hanji vor sich hin.
,,Nunja, wenn sie denken es gäbe Verräter unter ihnen, aber sie wissen nicht wer, zerstört es ihr Vertrauen. Durch dieses Misstrauen können wir hoffentlich genug Zeit gewinnen um die nötigen Infos zu sammeln."

,,Wowww du bist ja wirklich genial!", grinste sie.
,,Das klingt ja nach nem guten Plan, aber wer soll den denn durchführen? Wir können ja schlecht solche Idioten wie den da dort einschleusen.", warf Jean ein und jedem war natürlich klar wen er mit Idiot gemeint hatte. Doch bevor Eren mal wieder ausrasten konnte meldete sich Armin wieder zu Wort.
,,Da hab ich mir auch was überlegt. Wir sollten diejenigen da hinschicken die bis jetzt am wenigsten Kontakt zu den BSD gehabt haben. Annie, Reiner, Berthold, ihr habt euch bei den Missionen bis jetzt im Hintergrund gehalten, das heißt sie würden euch wahrscheinlich nicht erkennen. Und damit sie euch auch wirklich glauben, dass ihr ihnen beitreten wollt, müssen wir ihnen (V/N) mitbringen."

Levi x Reader - In love with a criminalWo Geschichten leben. Entdecke jetzt