Er ist ein Mörder, und du wirst zur Zielscheibe.
Du lebst in Tokyo und führst ein ganz normales Leben, das dachtest du zumindest. Doch als du einen neuen Job bei der Polizei annimmst ändert sich plötzlich alles. Der Kampf zwischen der berühmten Ma...
,,Isabel...Hoffentlich versucht sie nicht gerade ihn zu retten! Sie wird dabei vielleicht getötet!"
,,Was?! Wen versucht Isabel zu retten?"
,,Naja als wir geflüchtet sind wurden wir von der Spezialeinheit verfolgt... Um uns zu retten hat Farlan sich mit seinem Bike zwischen uns und Sashas Schüsse geworfen... Isabel konnte entkommen aber Farlan haben sie mitgenommen. Aber er ist noch am Leben!", der letzte Satz war ein verzweifelter Versuch von mir die ganze Sache irgendwie positiv zu sehen.
Levis Gesichtsausdruck blieb jedoch weiterhin finster. Eigentlich wie immer könnte man denken, doch irgendwie wirkte es dieses mal sogar noch finsterer als sonst... Während er so düster drein schaute schwieg er eine Weile lang und dachte wohl darüber nach was jetzt zu tun war. Immerhin war Farlan sein langjähriger Kindheitsfreund, genauso wie Isabel. Sie teilten dasselbe Schicksal, da sie alle aus dem Untergrund kommen. Dort haben sie sich auch kennengelernt, das hatte Farlan mir ja mal erzählt als wir zu viert shoppen waren. Die drei waren quasi unzertrennlich. Uns musste dringend etwas einfallen um sie zu retten!
Nach einer Weile traute ich mich schließlich die Stille mit einer Frage zu unterbrechen: ,,Also was sollen wir denn jetzt tun?"
,,Wir werden gar nichts tun."
,,Was?!"
,,Du hast schon richtig gehört."
,,Aber sie sind doch deine besten Freunde! Du kannst sie doch nicht einfach im Stich lassen!", schrie ich völlig entsetzt. Ich hatte wirklich jede Reaktion erwartet, aber nicht diese.
,,Hör zu, wir werden gar nichts tun. Ich mach das alleine. Du gehst jetzt zurück zu deiner Spezialeinheit und ihr denkt euch einen Plan aus wie ihr Kenny zur Strecke bringen könnt."
Jetzt war ich nur noch verwirrter.
,,Du kannst da nicht alleine hin sie werden dich sofort schnappen wenn nicht sogar töten! Wenn du glaubst ich lasse dich einfach so gehen damit du hier den Helden spielen kannst, vergiss es.", mit einem ernsten Blick verschränkte ich die Arme vor der Brust.
,,Tch ich spiele hier nicht den Helden, ich sorge nur dafür dass sie uns nicht zusammen sehen und denken du seist ein Verräter.", erwiderte er daraufhin und ahmte meine Pose mit dem Arme verschränken nach.
,,Dafür ist es sowieso schon zu spät." Irgendwie war mein Mund mal wieder schneller als mein Gehirn.
,,Wie es ist schon zu spät?", er warf mir nur einen fragenden Blick zu.
,,Also naja...Eren weiß das mit uns. Aber er weiß nicht wer du bist also keine Sorge.", erklärte ich ihm vorsichtig.
,,Du musst unbedingt dafür sorgen dass dieser Eren nicht weiter herumschnüffelt. Er darf nicht erfahren wozu ich gehöre sonst haben wir beide ein Problem.", das sagte er wieder mit seinem ernsten, nachdenklichem Blick.
,,Keine Sorge er wird es nicht herausfinden und jetzt komm! Wir haben zwei Leute zu retten oder?", ich setzte ein siegessicheres Grinsen auf und schnappte mir seine Hand. Gemeinsam liefen wir auf sein schwarzes Motorrad zu, dass etwas abseits des Krankenhauses parkte. Ich schwang mich hinter ihn auf das Bike und sofort gab er Gas. Reflexartig klammerte ich mich an ihm fest und atmete lächelnd den Geruch seiner Lederjacke ein, die er meistens trug, wenn er nicht gerade seine Uniform oder seinen Anzug an hatte.
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