Gerade als wir uns von einem weiterem Kuss lösen, merke ich, wie Stegi mir nur in die Arme fällt. Erst lächelte ich, aber als ich realisierte, was los war, handelte ich so schnell ich konnte.
"Stegi!", rief ich und konnte seinen Kopf gerade so noch vor dem drohenden Aufprall bewahren.
Er war ohnmächtig geworden.
Aber wieso? Was war passiert?
Behutsam legte ich ihn auf den Boden ab und griff zu meinem Handy, doch nur wenige Sekunden später, wachte er wieder auf und sah mich an.
Ich war schon dabei, den Krankenwagen zu rufen, doch Stegi hielt mich davon ab, indem er mir mein Handy aus der Hand nahm.
Er setzte sich auf und lächelte mich an.
Ich atmete einmal schwer aus und schloss dabei die Augen, um die Erleichterung aus mir sprießen zu lassen.
"Gott Stegi, was machst du mir so ne Angst?"
Ich kniete mich vor ihn und nahm sein Gesicht in beide Hände.
"Mir geht's gut, Tim. Nichts passiert", versuchte er mich vergebens zu beruhigen.
"Soll ich dich ins Krankenhaus fahren?"
Hastig schüttelte er den Kopf und fing an zu lachen. "Nein, man. Es ist ernsthaft alles oke!"
Immer noch misstrauisch stand ich auf.
"Hm, wenn du das sagst."
Ich hielt ihn meine Hand als Angebot des Aufstehens hin, nahm sie aber weg, als er sie ergreifen wollte.
"Wenn's dir so gut geht, kannst du auch selbst aufstehen", sagte ich und ließ ihn hilflos sitzen.
"Tiiim!", lachte er verzweifelt, doch ich drehte mich nicht um.
Ich kicherte leise vor mich hin, aber so, das er es ja nicht hörte.
Dann lief ich zum Tisch, da ich bemerkte, wie mein Magen anfing zu knurren.
"Tim man! Du bist so ein Spast!" Mit diesen Worten kam Stegi in die Küche spaziert.
"Vielleicht bin ich gar kein Spast, sondern dein Freund."
"Und vielleicht bist du gar nicht mein Freund, sondern Manuel Neuer!"
Ich zuckte mit den Schultern und lief ein Stück auf Stegi zu.
"Kommt drauf an, was wäre dir denn lieber?", fragte ich mit einem dreckigen Blick, in der Hoffnung nun ein Kompliment von ihm zu hören.
"Eindeutig letzteres, Manuel Neuer verdient mehr als du", erwiderte er trocken.
"Und ist älter, und vollzeitbeschäftigt...", zählte ich auf.
"Ja hast recht. Vielleicht dann doch lieber du..."
"Pah, jetzt will ich dich auch nicht mehr", täuschte ich vor, wovon Stegi aus unerfindlichen gründen einen Lachflash bekam.
"Ich liebe dich auch, Tim"
Es war so schön, das wir das jetzt einfach frei sagen konnten.
"Ich dich mehr", ließ ich mich breit klopfen und lief zu Stegi der sich mit umgedreht hatte.
Ich umarmte ihn von hinten und sah aus meinem Augenwinkel, wie er leicht rot wurde.
Ich fing leise an zu lachen.
"Was ist?", fragte er entsetzt.
"Du wirst rot"
"Gar nicht wahr!", stritt er es ab und wandte seinen Blick schnell nach unten ab.
Ich ließ ihn los, stellte mich vor ihn und drückte sein Kinn leicht nach oben.
"Nicht weggucken. Ich mag es, wenn du wegen mir rot wirst", versicherte ich ihm, woraufhin er nur noch mehr anlief.
Er wurde so rot, dass ich befürchte, dass er mir gleich wieder wegkippt, da das ganze Blut in seinen Kopf schoss.
Wieder, oder besser gesagt immer noch, lachte ich leicht und gab ihm einen Kuss auf die Stirn.
Soooo süß, der Junge.
"Du Tim?", riss Stegi mich aus meiner erneuten Dauergrinse-Phase, "Sind wir jetzt eigentlich zusammen?"
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Unconditional Love ❤ (Stexpert FF) ❤ Smut Boyxboy FF
FanfictionStegi ist total verzweifelt, als Tim ihn besuchen kommt und sein Herz ihm bis zum Hals schlägt. Er findet keinen anderen Ausweg, als seinem besten Freund seine Liebe zu gestehen. Dazu kommt noch, dass Stegi eine chronische Krankheit zu bewältigen ha...