Kapitel 19

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POV Stegi

Er zögerte.

Oh nein. Ich erwartete eine Antwort, die mir möglicherweise nicht gefallen würde.

"Vielleicht."

Alter. Das ist eine ganz normale Ja-Nein-Frage. Wie kann man die denn mit Vielleicht beantworten?

"Meinetwegen liebend gern."

Ooookaaaay.

Das hatte ich jetzt nicht erwartet.

Statt irgendetwas zu sagen, konnte Ich nur dumm grinsen und in der Gegend rumstehen.

"Ich will auch", brachte ich nach langer Überlegung und gesuchter Überzeugungskraft heraus.

Ich sah ihn nur erwartungsvoll an, in der Hoffnung, er würde etwas sagen, doch das tat er nicht. Er stand nur stocksteif vor mir und grinste mich genauso schief an, wie ich ihn.

"Lass es uns den Zuschauern aber erst mal nicht sagen, okay?"

Damit konnte ich gut leben. Es gäbe sicher Leute, die uns zu Grund und Boden gehatet hätten.

Also nickte ich.

"Nochwas?", fragte ich meinen Freund, da er schon so ein Gesicht zog, als würde er überlegen, was er noch für Bedingungen hatte.

"Was ist mit Veni und Tobi und Sarah und so? Wollen wir es ihnen sagen?", setzte ich meinen Satz fort.

Er zuckte mit den schultern. "Ich weiß nicht. Wollen wir?"

Wieder nickte ich nur, weil ich mich zu anderen Bewegungen derzeit nicht im Stande fühlte.

Es dauerte wohl erst mal noch eine Weile, bis ich überhaupt realisierte, was los war.

Ich war mit Tim zusammen. Nach zwei Jahren, die ich immer nur davon träumen konnte, war ich endlich mit ihm zusammen.

Oh mein Gott. Ich hatte mich noch nie in meinem Leben soo doll gefreut. Ich war einfach überglücklich.

Tim kam noch einen Schritt näher, auf mich zu, und umfasste meinen Kopf so, dass ich ihn angucken musste.

"Oh Stegi. Ich liebe dich."

Wie oft wollte er das noch sagen? Aber ich konnte ihn schließlich verstehen.

Zwei Jahre hatte ich darauf gewartet, vielleicht endlich mal diese drei Wörter aussprechen zu können, die mir jedes mal den Hals zuschnürten, wenn ich mit ihm redete.

Noch bevor ich ihm antworten konnte, küsste er mich von neuem und es war schön wieder so unglaublich toll.

"Ich hab nur ein Problem", flüsterte er in den Kuss.

Seine Stirn berührte immer noch meine, aber leider waren seine zarten Lippen von meinen getrennten wurden.

"Was ist denn, mein süßer?" Nur wenige Sekunden, nach dem ich das sagte, musste ich auch schon darüber lachen, während Tim eine ernste Miene zog.

Das war kein gutes Zeichen. Es schien wohl, als wäre sein Problem ein wirkliches Problem.

Ich sah ihn erwartungsvoll an. "Na los! Raus damit!", forderte ich ihn auf, der er nach zwei Minuten einfach nur da stehen immer noch nichts gesagt hatte.

Mittlerweile waren unsere Köpfe gänzlich voneinander getrennt, aber Tim sagte immer noch nichts.

"Antworte ehrlich, Okay? Das is echt mega wichtig!"

Jajajaja, er sollte jetzt endlich mal sagen, was sein Problem war.

Weil ich ihn nicht anschreien wollte vor Aufregung, was zum Teufel er jetzt sagen wollte, nickte ich eilig.

Er atmete tief aus und durchbohrte mich mit seinem Blick.

"Was wünscht du dir zum Geburtstag?"

Wirklich? Deswegen hat er mich fast zum Platzen gebracht, vor Neugier? Weil er wissen will, was ich mir zum Geburtstag wünsche?

Und mit so einem Typen war ich zusammen.

Spast.

Nagut, mein Spast.

Unconditional Love ❤ (Stexpert FF) ❤ Smut Boyxboy FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt