Kapitel 64

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"TIIIIIIM!", rief ich so laut ich konnte, wurde aber gekonnt ignoriert.
Mein Blick schweifte verzweifelt durch das Zimmer, auf der Suche nach etwas Nützlichem.

Und dort stand es.
Der einzige Gegenstand, der mich eventuell aus dieser misslichen Lage befreien könnte.
Der Gegenstand, in den ich meine letzte Hoffnung setzte.

Es stand auf Tims Nachttischchen und leuchtete mir förmlich entgegen.

Gleitgel.

Vielleicht bekam ich es hin, ein wenig über meine Hände zu verteilen, das ich einfach aus den Handschellen rauskam, auch ohne Schlüssel.

Kurz dachte ich darüber nach, wie peinlich es wäre, wenn wir Besuch bekämen, diese sich in unser Schlafzimmer verirren würden und Gleitgel total offensichtlich, als hätten wir es gerade noch genutzt, auf dem Nachttisch stände. Das musste ich in naher Zukunft noch wegräumen.

Ich schwang meine Beine in diese Richtung, klemmte die Tube zwischen meine Füße und versuchte mir die Flasche in die Hände zu schmeißen.

Wie es gar nicht anders zu erwarten war, verfehlte ich und die Tube landete hinter dem Bett, auf dem Boden.

Immer noch total verknotet atmete ich tief aus und startete die nächste Überlegung. Die Schlüssel waren mittlerweile von meinem nackten Oberkörper irgendwo in die Untiefen der Fugen im Bett verschwunden, was mich daraus schließen ließ, dass auch diese Methode ohne Erfolg verlaufen würde.

Mit einem Ruck schwang ich meine Beine zurück in ihre Ausgangsposition und kommentierte mit einem weiterem Schnaufen, dass sich meine aktuelle Situation nicht unbedingt gebessert hatte.

Mein Blick schweifte zu den offensichtlich sehr massiven, dennoch ein wenig zu großen Handschellen, und verharrte dort.

Moment... Zu groß.
Ich führte beide Daumen und kleine Finger zueinander, um meine Hände möglichst schmal zu machen.
Dann zog ich an ihnen, rüttelte ein wenig, und schon gelang es mir meine Hände zu lösen.

Gg, Stegi. Darauf hättest du auch früher kommen können.
Ich richtete mich auf, und wollte aufstehen, in die Küche laufen und Tim mal kräftig zusammenschei*en, aber dazu kam es nicht.

"Äußerst amüsant", sprach 'der Spast vom Dienst', der im Türrahmen lehnte und mich musterte. Die Hände in den Seitentaschen seiner frisch angezogenen Jeans ließen ihn unheimlich heiß und Badboyhaft aussehen.
"Wie lange stehst du schon da?", fragte ich und rätselte derweil, wie ich es wohl geschafft hatte, ihn nicht zu bemerken.

"Ich war nicht weg."

Wenn ich im Nachhinein darüber nachdachte musste es echt unheimlich ungelenkig und lustig ausgesehen haben, wie ich dort versucht hatte, mich zu befreien. Aber in diesem Moment war mir nicht zum Lachen zumute.

"Und wieso hast du mir nicht geholfen?", führte ich mein Verhör fort, spürte dabei, wie meine Wangen anfingen zu glühen.

"Hättest du es gemacht?"
Ich antwortete nicht auf seine Gegenfrage, da wir wohl beide wussten, was ich gesagt hätte.

Aber allein der Gedanke, Tim säße in Handschellen vor mir und ich könnte mich austoben, - machen was ich wollte - raubten mir beinahe schon wieder meinen Verstand.

Mein Freund löste sich aus seiner bisherigen Haltung und kam auf mich zu, wahrscheinlich um mich zu küssen, jedoch zog ich meinen Kopf nach hinten, um das zu verhindern und drehte mich weg, um mein triumphierendes Grinsen zu verbergen.

"Bist du immer noch sauer, wegen der Sache mit Tobi? Hör zu, Stegi, das tut mir echt mega Leid, und ja ich hab einen Fehler gemacht, aber das...", setzte er an wurde aber von mir unterbrochen. Das hatte er sich ja wohl gerade ganz allein zuzuschreiben. Da konnte er auch nichts auf Tobi schieben.
Aber diese runden, großen, braunen Augen, die mich einfach dahin schmelzen ließen, hielten mich davon ab, genau das vorgehabte zu sagen.
"Jaja, ich weiß, du liebst mich bla bla bla."

Tim zog einen Schmomund und ich lachte leise.

"Ich dachte nur...", fing ich an und stellte mich auf Zehenspitzen, um verführerisch in sein Ohr flüstern zu können: "Wir heben uns die Küsse für später auf."

"Das ist der Vorteil an einem Tim. Ich habe unendliche Reserven", bemerkte er augenblicklich und leckte sich kaum merklich über die Lippen.
Ich sah in seine glitzernden Augen. Er versuchte sich zusammenzureißen, mich nicht anzufallen. Ich kannte diesen Blick.
Zu köstlich.

Ich strich ihm über seinen Oberkörper und kreiste mit meinen Fingern an seiner Brust entlang.

"Aber ich finde, du hast Recht. Wir sollten erst einmal was essen. Ich glaube, wir haben noch Bananen... und Milch (ich hoffe ihr wisst, worauf er hinaus will xD)", lachte ich und ließ ihn allein.

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*in unnormal hoher Beautyguru Stimme red*

Hallo meine Lieben Cupcakes!
Echt ein riesen großes Sorry, dass so ewig kein Kapitel kam! Aber wir haben jetzt die 90 K geknackt und das ist unglaublich!!! *seltsame Partymusik die nie im Leben auf Partys kommen würde einspiel*
Aber jetzt ist ja wieder ein supergutes (nicht) ultralanges (nicht) und Wahnsinnig lustiges (nicht) Kapitel draußen!

Also bis dann ich süßen tollen Leutis, bei deren ich nur voll wenige kenne! Ich liebe euch alle soooooo sehr!
<33333333333333333333
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Ok. Sorry for that.

Unconditional Love ❤ (Stexpert FF) ❤ Smut Boyxboy FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt