Bevor er noch etwas sagen konnte, stürmte meine Schwester ins Zimmer und guckte uns entgeistert an.
Tim fing an lauthals los zu lachen, während ich nur rot anlief. Sofort hielt sie sich die Augen zu und drehte sich um, als auch ich bemerkte, da ich ja immer noch kein Handtuch um hatte und sich mein Blut nicht dazu breitschlagen ließ, sich wieder gleichmäßig im Körper zu verteilen."Es gibt Essen", sagte sie u d verließ das Zimmer.
Tim, der sich immer noch nicht eingekriegt hatte, kassierte nur einen bösen Blick von mir.Ich musste zugeben, ich war schon sauer im Moment.
Schließlich zogen wir beide uns was anständiges an und liefen die Treppe nach unten. Auf dem Weg griff er nach meiner Hand, die ich jedoch beleidigt verweigerte.
Wieder lachte er.
Am Tisch saß bereits meine ganze Familie und grinste uns an. Meine Mutter war wohl echt glücklich, dass wir wieder zusammen gefunden hatten, da ich ja sonst immer angepisst war und die ganze Welt schlecht geredet habe.
Aber diese Zeit war jetzt vorbei. Ich war glücklich, wenn nicht sogar glücklicher als jemals zuvor. Fast alles war perfekt, bis auf diese schreckliche Strafe, die Tim mir auferlegt hatte.
Es gab Nudeln mit irgendeiner Soße, die wohl Käsegeschmack haben sollte.
Meine Schwester starrte nur peinlich berührt auf ihren Teller und aß still weiter.Als ich die erste Nudel in meinen Mund schob, knackte ich sie leicht. Eine harte Nudel. Welch Ironie.
Da Tim und ich ziemlich schnell fertig waren, blieben wir lediglich der Vollständigkeit halber sitzen. Wir saßen und gegenüber, neben Tim meine Schwester, neben mir mein Vater und am Ende des Tisches meine Mutter
Und plötzlich spürte ich etwas an meinem Fuß. Ohne nachzugucken, konnte ich leicht erahnen, dass Tim seinen Weg zu mir gefunden hatte und sich nun immer weiter nach oben arbeitete. Mittlerweile hatte er schon mein Knie erreicht und krabbelte langsam meinen Oberschenkel entlang.
Ich funkelte ihn böse an und meinte mit einem Kopfschütteln, dass er keinen Zentimeter weitergehen dürfte. Aber das schien ihm ziemlich egal zu sein. Es kostete mich unglaubliche Überwindung nicht laut los zu stöhnen, also griff ich schnell nach seinem Fuß und drückte ihn weg.
Aber so behindert, wie er war, machte er genau an der Stelle weiter, wo er aufgehört hatte.
"Was ist los, Stegi? Hat dir das Essen nicht geschmeckt? Du verziehst dein Gesicht so", fing Tim auf einmal an und grinste nur.
Dieser hässliche Bastard.
Wohl im Wissen, dass ich nicht richtig sprechen können würde, schüttelte ich nur den Kopf.
"Ich...", ich räusperte mich noch einmal, da ich merkte, wie meine Stimme versagte, "Mir geht es nur nicht so gut, ich werde mich eine Runde ausruhen."Mit diesen Worten stand ich so schnell, wie es mir möglich war, auf und verließ den Tisch.
Tim grinste immer noch, als ich die Stufen hinauf stieg.
Oben angekommen hörte ich nur, wie mein Freund ein "Ich guck mal lieber nach ihm", murmelte.Oh nein. Im Moment wollte ich Tim einfach weniger sehen, als einen Scheißhaufen mit eingebauten CD-Player, der Liont im Dauerschleife spielte.
"Wieso tust du mir das an? Wieso quälst du mich so?", fragte ich Tim, der mich nur mit glitzernden Augen musterte.
"Lass dich doch einfach darauf ein", meinte er und kam auf mich zu, um mich zu küssen, doch ich wich geschickt aus.
"Damit du mich wieder so verarschen kannst, wie gerade? Vergiss es. Dieses Verbot ist schrecklich. Du quälst mich damit, Tim. Mehr, als je zuvor."
Wieder lächelte er und griff nach meinem Kinn, dass ich nicht ausweichen konnte. Er presste seine Lippen auf meine, jedoch kniff ich sie so zusammen, dass er sich schnell wieder löste.
"Scheiss doch einfach auf das Verbot. Zieh's durch! Ich meine, was soll ich schon groß machen? Sich bestrafen?", fragte er und schenkte mir einen anzüglichen Blick, der mich unheimlich zum lachen brachte.
Dann küsste er mich wieder. Und diesmal richtig.
Ich erwiderte, ich machte mit, als er immer stürmischer und leidenschaftlicher wurde, und ich ließ mich von ihm zum Bett tragen.Kurz löste er sich von mir und hielt mir seinen Zeigefinger vor die Nase.
Dann stand er auf und schloss meine Tür ab.
"Wir wollen ja nicht, dass uns jemand stört, oder?"Mit diesen Worten kletterte er wieder zu mir zurück und im nächsten Moment flogen die frisch angezogenen Klamotten auch schon wieder in die nächstbeste Ecke...
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Vielen Dank nochmal an die Liebe @hxlbengel , die mich immer inspiriert, weiterzuschreiben :3
Das nächste Kapitel wird Knick Knack und deswegen werde ich höchstwahrscheinlich wieder etwas länger brauchen, aber ch beeile mich :D Auch, wenn ich absolut nicht verstehe, wie man so einen Crap lesen kann :'D
1 Kommentar = 1,5 Mitleid :D
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Unconditional Love ❤ (Stexpert FF) ❤ Smut Boyxboy FF
FanfikceStegi ist total verzweifelt, als Tim ihn besuchen kommt und sein Herz ihm bis zum Hals schlägt. Er findet keinen anderen Ausweg, als seinem besten Freund seine Liebe zu gestehen. Dazu kommt noch, dass Stegi eine chronische Krankheit zu bewältigen ha...