𝟐𝟏| Blut [1/3]

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Wer kann auch alles nicht schlafen oder ist einfach so wach?

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PETER
Einmal kam ich pünktlich von zu Hause los, um rechtzeitig in die Schule zu kommen. Aber nein das wurde mir ja von den Götter verwährt, war ja mal wieder typisch für mein Parker-Glück.

Fast war ich an meiner Schule angekommen, als ich aus einer Seitengasse Schreie einer Frau hörte. Resigniert seufzte ich auf. Schnell schaute ich mich um, ob mich jemand sah, ich schlüpfte aus meinen Klamotten, unter denen ich meinen Spandex Anzug trug.

Ich schwang mich zu der Gasse, aus der die Geräusche kamen. Dort sah ich die Silhoutte einer Frau, die von einem großgebauten Mann an eine Hauswand gedrückt wird. "Hey hey hey, das ist aber nicht die feine Englische Art! Lassen Sie die Frau los!" versuchte ich irgendwie die Situation zu entschärfen. Klappte wie man sichs denken konnte nicht so gut, der Schrank wurde eher noch wütender. Wenigstens lockertete er den Griff um die Frau. Diese rieß sich aus seinem Griff und lief weg. Ich konnte ihr gerade noch zurufen, dass sie die Polizei rufen sollte, was sie dann auch tat, zum Glück.

Kurz passte ich nicht auf, da ich schaute ob die Frau in Sicherheit war, bemerkte ich aus dem Augenwinkel etwas glitzerndes und schon hörte ich einen Knall, Sekunden später spürte ich einen stechenden Schmerz im Bauch.

Dank des Adrenalins konnte ich es jedoch verdrängen und überwältigte den Mann. Anschließend klebte ich ihn mit meinen Netzen an die Wand, Abholbereit für die Polizei. Ich verschwand aus dem Sichtfeld von dem Schrank, wechselte meine Klamotten und wickelte einen provisorischen Druckverband um die Schusswunde.

Zehn Minuten später kam ich an der Schule an. Langsam spürte ich auch den schlimmen Schmerz im Bauch. Ich biss die Zähne zusammen und klopfte an dem Klassenzimmer, in dem ich jetzt Mathe hätte. "Herein" ertönte von drinnen eine Stimme. Vorsichtig öffnete ich die Tür und ging rein. "Ahh der ehrenwerte Mr Parker hat sich auch mal dazu erbarmt unserem Unterricht beizuwohnen! Du kannst gleich hier vorne bleiben und die Gleichung an der Tafel lösen!"

"Ich glaube nicht, dass es so eine gute Idee ist, Mrs Dougles! Peter ist total blass um die Nase!" Versuchte Ned mich zu verteidigen, der natürlich von meinem Dasein als freundliche Spinne in der Nachbarschaft Bescheid wusste. "Passt schon Ned, aber danke, mir geht es gut." Damit nahm ich mir eine Kreide und schaute die Gleichung an. Inzwischen stand ich mit dem Rücken zu meiner Klasse, den langsam musste man mir wirklich ansehen, dass etwas nicht stimmte.

"x=465" presste ich hervor und drehte mich bedächtig um, als auch schon Betty entsetzt schrie: "Mein Gott Peter! Dein ganzer Bauch ist voller Blut!" geschockte schauten die anderen mich an und sofort schrie Mrs Douglas: "Ned hol sofort jemanden aus dem Krankenzimmer!" "Wehe Ned, ich schaff das allein!" drohte ich Ned, wie es eben in meinem Zustand geht.

Ich schleppte mich zu meinem Rucksack, der an einer Wand lehnte und ließ mich an eben dieser hinuntergleiten. Vorsichtig krempelte ich mir meinen Pullover hoch und löste den Verband. Bei dem Anblick meiner Wunde, hörte ich wie die anderen hörbar die Luft ein zogen. Schnell holte ich aus einem Täschchen in meinem Rucksack Desinfiktionsmittel, Verband, Taschentücher, Nadel und Faden.

Behutsam säuberte ich mit dem Desinfiktikionsmittel die Wunde, dann fing ich, sorgfältig an, die Wunde zu nähen. Es brannte höllisch, trotzdem gab ich keinen Mucks von mir, was ich von meinen Mitschülern nicht gerade behaupten konnte. Immer wieder hörte ich Keucherer.

Als ich endlich fertig war, packte ich alles ein und setzte mich auf meinen Platz und fragte unschuldig: "Können wir Mathe weiter machen?"

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Anmerkung zum letzten Satz: Sowas wird nie nie nie irgendjemand aus meinem Mund hören

Denkt dran schlaft bald und nehmt euch kein Beispiel an mir oder anderen, solangen immer auf zu bleiben, ist ungesund und so.

✔︎ | spiderson oneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt