Queen of Gambling

Kapitel 10

Nishiko ging in ein Gericht. Am Pult saß ein älterer Herr der aussah, als hätte er ein totes Eichhörnchen auf dem Kopf.
"Ich will meinen Namen ändern lassen.", sagte Nishiko. Der Mann schüttelte den Kopf. "Tut mir leid, aber das geht nicht so einfach..."
"Ich zahle das doppelte und zwar in Bar.", fauchte die Schwarzhaarige schon fast.
Dabei ging etwas Aura von ihr aus. Der Richter fing an zu schwitzen und lachte nervös.
"Äh gut. Wie soll er denn sein?"
"Yui Tanaka", sagte Nishiko kalt.
Der Mann schrieb etwas auf und nickte. "Gut, sie können ihren neuen Pass in einer Stunde abholen, Miss Tanaka." Nishiko bedankte sich und verließ den Raum.

Als Nishiko ihren Pass abgeholt hatte, machte sie sich auf ins Café. Ein paar Tage verstrichen und die Stammkunden des Cafés nannten Nishiko bereits nur Yui.
(Ich nenne sie trotzdem weiter Nishiko, denn sonst fühlt es sich total falsch an) Am Siebten Tag ihrer neuen Arbeit ging Nishiko zu einem weiteren Gast an den Tisch und fragte : "Hallo, ich bin Yui, wie kann ich ihnen dienen?"
"Einen Kaffee und ein Gespräch bitte.", sagte eine ihr nur zu bekannte Stimme. Nishiko schaute ihrem Kunden in die Augen und erkannte schließlich Hisoka. "Hisoka! W-was machst du denn hier?"  "Ich relaxe.", sagte dieser nur darauf und lächelte. "Ich bin gleich wieder da.", sagte Nishiko etwas verwirrt und ging zu Mary. "Entschuldigung, siehst du den Mann in der auffälligen Kleidung? Das ist ein alter Freund von mir und ich würde gerne ein bisschen mit ihm Reden. Ist das in Ordnung?", bat Nishiko. Mary nickte. "Okay, aber nicht zu lange."
Die Schwarzhaarige ging zurück zu Hisoka.  "Yui, soso.", sagte er belustigt. "Das du sogar deinen Namen ändern lässt, damit Illumi dich nicht findet, hätte ich nicht gedacht." Nishiko riss die Augen auf. "Warte... Du wusstest, das die Zoldycks vorhatten, mich mit Illumi zu verheiraten?!"
Hisoka zuckte die Schultern.
"Na ja, Illumi ist nun mal ein guter Freund von mir und er würde nie freiwillig in ein illegales Casino gehen. Außerdem hat er's mir erzählt."
Nishiko presste die Lippen zusammen.  "Ich hoffe, das er mich nicht findet.", murmelte sie.
"Also, vielen Dank für dein Gespräch. Ich muss jetzt weiter arbeiten. Auf Wiedersehen.", und damit wandte Nishiko sich wieder ihrer Arbeit zu.

Nachdem Hisoka gegangen war, entdeckte Nishiko einen Umschlag auf dem Tisch, an dem er gesessen hatte. Sie öffnete ihn.

Für Nishiko Kofuku

Stand darauf. Hisoka ist verrückt!, dachte Nishiko.
In dem Umschlag waren drei Millionen Yenni! Damit konnte Nishiko sich locker eine Wohnung mieten und sie neu renovieren.
Nach der Arbeit ging die Schwarzhaarige in ihr Hotelzimmer und suchte im Internet nach Wohnungen, bis sie irgendwann totmüde in ihr Bett fiel und einschlief.