Kapitel 25

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Nishiko wachte an Illumis Schulter auf. Er schlief noch und sie geb ihm einen sanften, kaum spürbaren Kuss auf die Nasenspitze. Plötzlich verspürte sie wieder diese furchtbar tiefe Traurigkeit. Was war es nur, das sie so unglücklich machte?
Etwas räkelte sich neben ihr. Illumi schien aufgewacht zu sein. "Guten Morgen.", hauchte Nishiko. Illumi sah sie an und lächelte. "Hallo. Ist alles in Ordnung, Nishiko Zoldyck?" Nishiko lachte leicht. Es war ein klägliches Lachen. "Ja, schon gut." "Du hörst dich aber so traurig an. Stimmt wirklich alles?" Nishiko nickte. "Ja, mach dir einfach keine Sorgen um mich."
"Wie fühlst du dich?"
"..........unausgefüllt und leer."

"Guten Morgen, Onee-Chan!", wurde Nishiko im Speisesaal freudig von Alluka begrüßt. Doch dann guckte Illumis Schwester sie nachdenklich an. "Was ist mit dir los?", fragte sie eben so besorgt wie Illumi. Nishiko lächelte traurig. "Mit mir ist alles in Ordnung." Aber in Wirklichkeit wusste Nishiko, dass nichts mit ihr in Ordnung war. Was machte sie bloß so traurig? Doch dann sagte Nishiko sich, sie solle ihre Gedanken doch mal auf ihren Mann und nicht auf ihre Gefühle lenken. Das klappte sogar, doch die Traurigkeit blieb.
Nach dem Frühstück ging sie mit Illumi trainieren, doch konnte sie nicht richtig konzentrieren. Das fiel Illumi auf, und so beendete er das Training eine halbe Stunde früher als sonst. "Mit dir stimmt etwas nicht.",sagte er erst. "Du hast ja recht.", gab Nishiko zu. "Ich fühle mich seltsam leer." Illumi ging mit Nishiko zurück ins Haus. Er setzte sich mit ihr in sein Zimmer. Nishiko begann, seine Haare zu flechten. "Es ist eher Sehnsucht als Trauer, hab ich recht?", fragte Illumi. Nishiko nickte. Eine Träne floss ihr über die Wange. Illumi stand auf, nahm sie an die Hand und verließ mit ihr das Anwesen der Zoldycks.

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