Jules

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Am Montagabend ist Savannah bei ihren gewohnten Bandproben. Ich sitze gerade auf dem Sofa und schaue mir eine Folge einer Dokumentation über einen berühmten Fotografen an, als es an der Tür klopft. Ich drücke auf Pause und erhebe mich vom Sofa. Schlurfend gehe ich zur Tür. Bevor ich öffne checke ich kurz mein Outfit. Okay, ich kann mich blicken lassen. Ich trage schwarze Yogapants und ein olivfarbenes weites Shirt. Vor der Tür steht Nick.

Sofort erhellt ein Lächeln sein Gesicht: «Hey.»

Mit einem «Hey» lasse ich ihn hinein.

«Hast du es geschafft?», frage ich ihn nach seiner Klausur.

«Hell Yes! Obwohl ich keine Ahnung habe, wie es ausgefallen ist.»

«Das wird schon.»

«Ich hoffe es. Aber jetzt lassen wir die Schule für heute hinter uns.»

Mittlerweile sind wir in meinem Zimmer und liegen nebeneinander auf dem Bett. Nick macht eine verrenkende Bewegung.

«Was hast du?», frage ich.

«Seit dem heutigen Training zwickt ein Muskel zwischen meinen Schulterblättern etwas.»

«Soll ich mal drücken.»

«Ehrlich gesagt, sehr gerne.»

Nick setzt sich auf und zieht sein Shirt über den Kopf. An diesen Anblick kann ich mich wohl nie gewöhnen. Er ist «hot as hell», der nackte Oberkörper, dem weissen Bund seiner sonst Boxershorts, die knapp über seiner dunklen Jeans hervorlugt. Er grinst, als er mich beim Starren erwischt. Sofort schaue ich zur Seite, während er sich auf den Bauch legt. Ich lege etwas zögerlich meine Hand zwischen seine Schulterblätter und spüre wie die Muskeln unter der Haut zucken.

«Rechts neben der Wirbelsäule.»

Ich fahre rechts von seiner Halswirbelsäule startend langsam nach unten bis er stopp sagt. Dort beginne ich langsam zu drücken. Ich verstärke meinen Druck bis Nick zischend ausatmet. Ich halte den Druck eine Weile, bis ich die einsetzende Entspannung spüre. Vorsichtig massiere ich die Strukturen um den Punkt. Ich ziehe meine Hand wieder weg und er kreist mit seiner rechten Schulter.

«Perfekt, danke.»

«Kein Problem.»

Ich lege mich neben ihn und schaue zur Decke. Nick rutscht näher zu mir und streicht mir eine kupferne Strähne aus meiner Stirn. Seine Hand verweilt an meiner Wange, während er zärtlich mit seinem Daumen meine Wange streichelt.

«Ich mag deine Sommersprossen», flüstert er.

Vorsichtig nähert er sich mir bis seine Lippen auf meinen liegen und er mich zärtlich küsst. Seine Zunge berührt sanft meine Unterlippe. Ich öffne meinen Mund. Nick saugt meine Unterlippe zwischen seine, was mir ein Stöhnen entlockt. Und als wäre das, dass Zeichen, auf das er gewartet hat, schiebt er sich halb über mich. Mein Piercing klimpert gegen seine Zähne und ich ziehe ihn näher an mich. Nick spielt mit dem Piercing. Mit meinen Händen erkunde ich zuerst seinen Rücken. Die breiten Schultern, warme Haut und die harten Linien der trainierten Muskeln, die sich unter meinen Berührungen anspannen. Nicks Hand wandert von meiner Wange über meine Seite bis zu meiner Taille und wieder hoch an den Unterrand meiner Brust. Nun stöhnt er, als er bemerkt, dass ich keinen BH trage. Dann dreht er sich abrupt mit mir zusammen um, so dass ich nun auf ihm liege. Mit seinen Fingern gleitet er unter mein Shirt und streichelt die die nackte Haut. Ein Prickeln schiesst durch meinen Körper ausgelöst von seinen Berührungen. Ich bin wie elektrisiert. Langsam schiebt er den Stoff nach oben und zieht mir mein Shirt über den Kopf. Den Kuss unterbrechen wir nur kurz, um das Material des Shirts durchzulassen. Gleich darauf prallen unsere Münder wieder wild aufeinander. Seine Lippen wandern von meinem Mund zu meiner Halsbeuge. Als er die empfindliche Haut dort küsst, überzieht eine Gänsehaut meinen Körper. Ich richte mich auf, so dass ich rittlings auf ihm sitze und betrachte ihn. Seine Augenlider sind gesenkt und sein Blick ist mit Lust gefüllt. Langsam fahre ich mit meinen Fingern über seine muskulöse Brust und sein stahlhartes Sixpack zum Bund seiner Jeans. Während seine Finger hauchzart über die Haut meiner Brust. Meine Nippel werden sofort hart und senden auf dem direkten Weg das Feuer nach unten in meine Mitte. Ich öffne den Knopf und den Reissverschluss und ziehe ihm die Hose aus. Mit einem Ruck wirft er mich wieder auf den Rücken und ist sofort wieder auf mir. Nur dieses Mal spüre ich seine ganze Männlichkeit, die gegen meinen Schritt drückt. Ich drücke ihm mein Becken entgegen und beginne mich langsam an ihm zu reiben. Er zieht mir schnell meine Yogapants auf. Zum Vorschein kommt ein schwarzes Spitzenhöschen.

«Fuck! Jules, du wirst mein Untergang sein», sagt er mit tiefer sexy Stimme.

Er dreht uns erneut, so dass er wieder über mir ist Mit seinem Mund liebkost er die eine Brust mit der Hand die andere. Ich biege mich ihm entgegen als volle Erregung sich in meinem Körper breit macht. Die Hand von meiner Brust wandert nach unten. Ganz sanft streichelt er mich durch mein Höschen. Ich vergrabe meine Nägel in seinen Schultern. Mit zwei Fingern schlüpft er darunter. Ich spüre selber, wie feucht und bereit ich für ihn bin und Nick spürt es auch. Denn er brummt in meinem Mund. Ehe zwei Finger in mich gleiten lässt. Oh Gott!

«Nick...», sage ich flehend.

Er richtet sich auf und zieht mir meine Unterhose aus, bevor er sich seine eigene auszieht. Seine riesige Erektion springt hervor. Ich schlucke leer. Nick nackt, in seiner vollen Pracht zu sehen ist unglaublich. Ich drehe mich um und greife nach einem Kondom in meinem Nachttisch. Nick nimmt es mir aus der Hand und streift es schnell über. Dann legt er sich wieder zwischen meine Beine. Ich spüre seine Spitze an meinem Eingang. Sanft küsst er mich und gleitet langsam in mich. Wir keuchen beide. Ganz in mir, verharrt er einen Moment.

«Fuck Jules! Ich fühle mich gerade wie ein Teenager bei seinem ersten Mal. Ich muss mich gerade richtig am Riemen reissen, um nicht schon abzuspritzen, bevor es überhaupt begonnen hat», raunt er.

Ich gebe ihm die Zeit, die er braucht. Dann beginnt er sich gelassen zu bewegen. Ich packe seinen Arsch. Er beschleunigt. Oh mein Gott! Es fühlt sich so gut an. Es fühlt sich so richtig an, hier mit Nick.

Ich kralle meine Nägel in seinen Rücken, als sich mein Inneres zu einem Höhepunkt aufbäumt. Nick stösst nun schnell und fest in mich. Ich kann es nicht mehr zurückhalten und schreie es hinaus. Alles in mir zieht sich zusammen und ich verkrampfe mich. Langsam erschlaffe ich, als Nick ebenfalls brummt und sich in mir ergiesst. Mit ein paar heftigen Stössen kommt er in mir zum Stopp und bricht auf mir zusammen. Mein Herz rast und ich atme unkontrolliert. Doch Nick scheint es nicht anders zu gehen. Ich spüre sein Herz gegen meine Brust schlagen und er atmet stossweise. Langsam zieht er sich zurück und entsorgt das Kondom in meinem Mülleimer. Anschliessend kriecht er gleich wieder zu mir aufs Bett und zieht mich an seine Brust. Eine ganze Weile liegen wir schweigend so da, während ich seinem Herzschlag lausche. Er bewegt sich leicht, so dass ich meinen Kopf in den Nacken lege um ihn anzuschauen. Er streift mit seinen Lippen die meinen.

«Jules?»

«Hhm?», frage ich verträumt.

«Erinnerst du dich an die Willkommensparty?»

«Ja. Vor allem an den Morgen danach.»

«Das war das letzte Mal, wo ich mit jemandem geschlafen habe», gesteht er mir.

Ich schaue ihn mit grossen Augen an: «Wirklich?»

Er nickt. Wow! Damit hätte ich jetzt nicht gerechnet. Wie lange waren wir jetzt wieder hier? Etwa einen Monat? Ach keine Ahnung.

«Wieso?», frage ich verblüfft.

«Wegen dir.»

Ich komme nicht nach: «Wie; wegen mir?»

«Ich wollte nicht. Du bist mir im Kopf rumgeschwirrt und es hätte sich falsch angefühlt.»

Ich strecke mich, so dass wir auf Augenhöhe sind. Ich schaue ihm tief in die Augen. In seinem Blick steckt so viel Liebe. Er hat alle Mauern fallen gelassen und es fühlt sich an, als würde ich ihm direkt in die Seele schauen. Verliebt zu sein ist ein wunderbares Gefühl. Ich sehe die Welt von ihrer Sonnenseite und könnte sie regelrecht umarmen. Wenn man verliebt ist, kribbelt es so herrlich schön in deinem Inneren, dass es sich anfühlt, als ob du in Feuer und Flamme stehen würdest. Kann man einen Menschen so sehr lieben, dass es wehtut?

that something between usWo Geschichten leben. Entdecke jetzt