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Am nächsten Mittag stehen die beiden Uchiha bereits vor dem Anwesen von Myiu Nakamura, welche nicht nur Aki, sondern auch ganz Shizukagakure steuert.

Yoko hat sie nur abgesetzt und ist bereits wieder verschwunden, jetzt stehen Madara und sein Bruder unschlüssig vor der Türe & klopfen dann höflichkeitshalber einfach mal an.

Die Türe wird fast auf die Senkunde genau von einem schwarzhaarigen Dienstmädchen geöffnet.

,,Sie müssen Uchiha-sama sein, sie werden bereits erwartet."
Sie verbeugt sich, schließt die Türe hinter den Besuchern und führt sie einige Meter durch den Flur.
Man sieht ihr die Angst förmlich an, als sie stehen bleibt & an eine weitere Türe klopft.

Das Dienstmädchen betritt den Raum nach einem kurzen ,,Herein" und stottert irgendwas vor sich hin, woraufhin sie den Raum wieder verlässt und erstmal tief ausatmet.
,,I-ihr könnt jetzt rein gehen... genau."

Damit schlängelt sie sich schnell und leise an den beiden vorbei und Madara sieht ihr noch einen Moment verwirrt hinterher, schüttel dann aber nur den Kopf, um die wirren Gedanken loszuwerden und betritt, gefolgt von Izuna, einen großen Saal in dessen Mitte ein langer Tisch steht, um den einige Kissen liegen.
Eine Frau, die nach Madaras Einschätzung wahrscheinlich älter ist, als sie aussieht, sitzt an der einen Seite des Tischen & nimmt an einer Tasse. Hochgesteckte braune Haare, ein rotes Kleid, welches mit Spitze verziert ist, rosafarbene Augen und Gesichtszüge, die beim ersten Hinsehen auf eine 20-jährige deuten.

,,Madara und Izuna nicht wahr? Mein Name ist Myiu Nakamura, wie ihr sicher schon mitbekommen habt. Setzt euch doch."

Darum lassen sie sich auch kein zweites Mal bitten und setzen sich ihr gegenüber, gespannt darauf, was die Nakamura nun von ihnen will.

,,Es freut mich, dass ihr es sicher hier her geschafft habt, es muss ein langer Weg gewesen sein.
Seid ihr gut angekommen?"

Sie nimmt einen Schluck ihres Sake und scheint auf eine Antwort zu warten.
,,Alles gut.", versichert Izuna.

Wenn man mal die Tatsache außer Acht lässt, wieso wir überhaupt hier sind, welche ist, dass ich besiegt wurde, was mehr als nur meine Ehre verletzt hat, könnte man das so sehen, ja. Und dass wir kein Chakra zur Verfügung haben. Eine Woche gelaufen sind. Eigentlich gibt es recht viel auszusetzen..., zählt Madara gedanklich auf, versucht dann aber lieber zum eigentlichen Punkt zu kommen.

,,Nun gut, wieso sollten wir denn den Weg überhaupt auf uns nehmen?", fragt Madara mit verengten Augen.

,,Soweit ich gehört habe, habt ihr gegen eine unserer Kunoichi gekämpft, nicht wahr?", der Themenwechsel gefällt Madara nicht, doch Izuna antwortet bereits, weshalb er einfach weiter zuhört.
,,Daher schätze ich, kennt ihr einen Teil der Kraft, welche Aki zur Verfügung steht und sogar vermag es mit hochrangigen Mitgliedern der berüchtigtsten Clans des Feueriches aufzunehmen. Und wir haben noch weitere Spitzenkämpfer unter unseren Leuten. Wir wären doch sicher beide an gegenseitiger Unterstützung interessiert, oder?"

...

Zum Abendessen hat Yuuto alle eingeladen, welchem sie zufällig auf dem Rückweg noch begegnet sind.
Deshalb sitzen sie mit Yuuto, Yoko und dem Blondschopf Kouki in einem Nudelsuppenrestaurant.

,,Wie war denn eure Mission noch Kouki?", beginnt Izuna ein Gespräch. Der Blonde sieht auf und scheint zu überlegen.

,,War nichts spannendes, ging recht schnell.", antwortet Kouki schließlich und Madara verdreht nur die Augen. Vor allem ist der Uchiha aber genervt davon, dass er so unwissend ist, da die Leute ihm nichts genaueres erzählen.

,,Und ihr dürft darauf nicht weiter eingehen wegen Nakamura-san?", hackt Izuna weiter nach und erhält ein kurzes Nicken.

Madara entweicht ein Seufzer.
Die Regeln sind wirklich verkorkst.

,,Oi, Leute.", dröhnt eine bekannte Stimme vom Eingang zu der Truppe und Madara dreht sich gereizt um, als er die Stimme identifizieren kann. Haruto.
,,Sorry, bin ein bisschen spät. Es hatte einen Zwischenfall beim Dienst gegeben."

Er setzt sich auf Izunas andere Seite und kurz weichen Madaras Gedanken dazu ab ihn in einem Kampf herauszufordern, denn im Gegensatz zu Yoko ist er ein Mann und hätte eine Abreibung verdient.
Und er benutzt ein Kekkei Genkai, das Lavaversteck, könnte ganz interessant sein. Und die einmalige Chance zu verhandeln, ob er sein Chakra wiederkriegen kann.

Erstmal wenden sich aber alle dem Essen zu. Bevor es kalt wird. Und auf leeren Magen kann man nicht richtig denken.

Außerdem will ich trotzdem meine Revanche, irgendwann. Auch wenn sie ein Mädchen ist, sie kann kämpfen und ist mir nicht meilenlang unterlegen. Beim nächsten Mal weiß ich über ihre Kräfte besser bescheid und unterschätze sie nicht sofort, geht es Madara noch den gesamten Abend durch den Kopf.

Aki - Madaras ReiseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt