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Tobirama Senju steckt im Kampf gegen ein Mitglied des Yuki-Clans und ist bedauerlicherweise in das Makyou Hyoushou seines Gegners geraten und wurde daher schon einige Male von herumfliegenden Eisspitzen überrascht, denen er nicht allen ausweichen konnte. Schließlich entscheidet er sich mit seiner Hiraishin-Technik auf gut Glück alle Eisspiegel zu markieren und hat mit dieser Vorgehensweise Erfolg, da es zwar mehr Chakra verbraucht, als er eingeplant hatte, aber letztendlich ist er schneller als der Hyouton-Anwender und schleudert diesen mit einem Tritt in die Magengegend durch die Eisspiegel. Somit entkommt er dem Bann des Jutsus. (Ich glaube nur in meinem Kopf ist das so spektakulär...)

Madara Uchiha hat beinahe seine Chakra-Grenzen ausgeschöpft, aber auch Naoki Kaguya ist am Ende seiner Grenzen und da ihm nichts besseres in der Situation mehr einfällt, aktiviert der Uchiha noch ein letzten Mal in diesem Kampf sein Sharingan und sperrt seinen Gegenüber in ein fortgeschrittenes Genjutsu, ehe er selbst erledigt auf die Knie sinkt und erstmal tief ein und ausatmet.

Hashirama Senju hat solange den Kampf aufrecht erhalten können, bis Yui Nakamura langsam die Puste ausging und hat sie in einem unachtsamen Moment ihrerseits mit seinem Mokuton erwischt und in eine Art Holzkäfig gesperrt.

Er will gerade nach Aimi sehen, da dreht er sich noch einmal verwundert um, als eine andere weibliche Stimme ertönt und beobachtet die Eidechse, welche von der Schulter von Yui runterkrabbelt und erstaunlicherweise auf den Hinterbeinen auf ihn zu läuft.

,,Hashirama Senju, ich habe euch bei eurem Kampf beobachtet und einiges über euch in Erfahrung gebracht. Ist es nicht so, dass ihr Frieden zwischen dem Senju Clan und den Uchihas wollt? Ich kann euch helfen, vetraut mir. Zusammen können wir das unmöglich scheinende möglich machen, also schließt euch mir und Shizukagakure an. Ich bitte euch darum."

Der Senju schließt für einen Moment nachdenklich die Augen und lächelt dann. ,,Danke, aber es gibt irgendwo noch einen besseren Weg und den werde ich finden, sobald die Zeit dazu gekommen ist.", damit dreht er sich um, ohne weiter auf das kleine Tier zu achten.

Beinahe zeitgleich kommen die drei Shinobi einige Minuten später hinter Aimi - die im Schneidersitz vor der Barriere sitzt und sich auf ihr Chakra konzentriert - zum Stehen.
Währenddessen gesellt sich auch noch der vierte Mann der Truppe (,den wir alle vermisst haben, weil der einfach so sitzen gelassen wurde -) wieder dazu.

,,Izuna, lange nicht mehr gesehen. Darf man fragen für welche Seite du gerade wieder kämpfst?", neckt Tobirama den Uchiha, welcher nur genervt neben ihm zum Stehen kommt. ,,Sei doch leise, Tobirama Senju.", meckert er zurück.

,,Also ich fand die Frage berechtigt.", verteidigt Hashirama seinen Bruder und alle drei Anwesenden verdrehen die Augen.
,,Halt du doch auch gleich die Klappe, Hashirama.", motzt nun Madara seinen ehemals besten Freund an.

,,Auf jeden Fall habe ich grob von eurem großen Stadt-Befreiungsplan gehört, sollte man dazu noch irgendwas wissen?", hackt Izuna nach. ,,Hättest du dich nicht, wie ich gehört habe, schon zum zweiten Mal kidnappen und dir auch noch eine Gehirnwäsche verpassen lassen, dann wüsstest du alles.", bemerkt Tobirama mal ganz nebenbei und erntet nur böse Blicke.
,,Ach, du hast es doch selbst nicht geschafft aus Myiu Nakamuras Kontrolle rauszukommen und bist deiner Schwester wie ein Hündchen hinterher gelaufen, wenn ich dich daran auch mal erinnern muss. Und wenn wir schon mal dabei sind, was ist eigentlich aus Yoko geworden?" ,,Gestorben." ,,Das scheint dich ja sehr mitgenommen zu haben, also so viele Gefühle und Informationen auf einmal...", gibt Izuna unbeeindruckt auf die knappe Antwort zurück.
,,Falls du ihn noch nicht kennen solltest, willst du den genauen Ablauf hören, wie das Frettchen ihr seine Krallen in den Hals gedrückt hat, das erste Blut rausgequollen ist und es ihr dann die Kehle aufgeschlitzt hat, Izuna?", fragt der Weißhaarige - mit zu Schlitzen verengten Augen - nach und augenblicklich wird auch der jüngere der Uchiha still.

,,Seid ihr dann fertig mit Streiten?", fragt Aimi in die bedrückte Stille hinein und alle drehen sie zu ihr um. ,,Hättest auch mal früher sagen können, wenn du fertig bist.", bemerkt Madara stumpf und stapf planlos durch das Loch der Barriere. ,,Beeilt euch, es hält nicht ewig.", fordert Aimi den Rest des Trupps auch auf und sie folgen allesamt Madara, der zielstrebig auf die Haustüre zusteuert und diese mit einem gezielten Tritt aus ihren Angeln löst, so dass sie krachend nach innen auf den Boden knallt und dabei ein wenig Staub aufwirbelt.

,,Die Türe ist offen.", kommentiert er ungerührt und geht weiterhin vor, wenn er auch nicht so richtig weiß wohin überhaupt und daher stur einfach jede Türe, die ihm auf seinem Weg begegnet, eintritt. Der Rest nimmt das stumm hin und folgt dem kampflustigen Uchiha.

Und erst am Ende des ersten Ganges bleibt Madara im Türrahmen stehen und sieht feindselig in den Raum. ,,Das war es dann mit dem Versteckspiel, Myiu Nakamura."

Aki - Madaras ReiseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt