Seit Hashirama zufrieden mit meiner Antwort war, konnten wir uns wieder erfolgreich aus dem Weg gehen. Und beinahe hätte ich gehofft, es würde so bleiben, wäre da nicht am nächsten Morgen diese eine Sache gewesen...
Wir haben vorerst, solange wir uns in dieser Stadt aufhalten, eine kleine Wohnung bekommen, etwas weiter am Rande der Stadt. Reicht auch voll und ganz so, schließlich habe ich sowieso nicht vor hier länger als nötig zu bleiben. Nur habe ich das ungute Gefühl nicht einfach aus der Stadt rauszukommen, wenn ich versuche durch das Haupttor zu laufen. Also muss ich damit klarkommen und ja, so viel Selbstbeherrschung besitze ich gerade noch. Und ganz verblödet mich ohne Chakra mit den daher überlegenden Kämpfern dieser Stadt einzulassen, bin ich auch nicht.Noch etwas verschlafen öffne ich das Zimmer nebenan, um Izuna zu wecken. Die Sonne scheint schon durch die ganze Wohnung und es ist unheimlich still. Viel zu still und der Grund dafür ist ganz einfach. Izuna ist nicht da. Ich blinzele etwas verwirrt in den Raum hinein und seufze dann. Irgendwie kommt es mir gerade ein klein wenig vor, als hätte ich ein Deja-vo. Und würde in mir nicht gerade ein brüderlicher Beschützerwahn aufsteigen, würde ich bestimmt klar denken und als wahrscheinlichste Möglichkeit halten, er ist einfach nur spazieren oder wo auch immer. Aber ich traue den Menschen in dieser Stadt absolut nicht über den Weg, den Senjus und Yoko eingeschlossen, ob sie nun eine ist oder nicht, ist ein anderes Thema. Letztes Mal hatte ich wenigstens eine - mehr oder weniger verständliche - Botschaft, wo Izuna hin ist. Dass ich durch die darauffolgenden Ereignisse nun hier gelandet bin, hätte ich im Traum auch nicht erwartet. Wären Tobirama und Izuna unvernünftig genug sich zu streiten, nachdem was gestern passiert ist? Wohl kaum. Andererseits schadet es trotzdem nicht einmal nachzusehen. Nur um es mit Sicherheit ausschließen zu können, versteht sich. Kein anderer Grund, absolut nicht.
...
Genervt klopfe ich an der Türe der Senju, ausnahmsweise bin ich wirklich froh über das verwirrende Straßensystem dieser Stadt, so sind wir gestern hier noch vorbei gelaufen. Heißt nicht automatisch, dass ich den Weg hierher schneller gefunden hätte, es war immer noch sehr kompliziert und meine Laune steuert auf Richtung Erdkern zu.
,,Hast du mal auf die Uhr gesehen?", begrüßt Tobirama Senju mich - herzlich - und ich verdrehe nur die Augen. ,,Es ist schon beinahe Mittag." ,,Zu früh, um dich zu ertragen, Uchiha. Hashirama kann gerade nicht, also verschwinde." Er wartet ab, aber ich mache keine Anstalt zu gehen, weshalb der Senju nur die Augen verdreht. ,,Hashirama ist mir egal. Hast du Izuna gesehen?" Er schaut erst etwas fragend, schüttelt dann aber den Kopf.
(bin zu faul das Gespräch jetzt auszuschreiben lol, ihr checkt es hoffentlich auch so xD)
,,Keine Ahnung, verschwindest du jetzt wieder?"
,,Gibt es einen Grund, wieso du mich so penetrant loswerden willst? Wo ist Hashirama überhaupt?"
,,Wir mögen dich nicht, du magst uns nicht. Also was interessiert es dich?"
,,Du machst mich langsam wirklich wütend, Tobirama. Wo ist Hashirama?", genervt knirsche ich mit den Zähnen. Wieso gibt er mir nicht einfach meine Antworten? Das würde uns allen Ärger ersparen.
,,Schläft, also verschwinde doch endlich."
,,Lass mich vorbei."
,,Ich denk nicht dran."
,,Ich habe gesagt, dass du weggehen sollst."
,,Damit du meinen Bruder wecken kannst? Schlag dir die dämliche Idee aus dem Kopf."
,,Und wieso genau?"
,,Weil er mies drauf ist, wenn man ihn weckt. Kannst du nicht einfach abhauen?"Doch langsam nahe an den 180 drängele ich mich einfach an Tobirama vorbei. Einer nerviger als der andere hier. Eigentlich bezweifle ich zwar, dass Hashirama Izuna gesehen hat, wenn er immer noch pennt und auch der andere Senju keinen Plan hat, aber einfach um meinem Sturkopf durchzusetzen, gehe ich den jetzt wecken.
Madara wurde von da an nie wieder gesehen und Ende. Okay, Joke, weiter im Text.
Fazit: Ich tue das nie wieder. Keine Ahnung, was Tobirama seinem Bruder alles antut, aber ich habe noch nie jemanden beim aufwachen so aggressiv erlebt. Ja nicht einmal mich selbst und das muss schon was heißen. Hashirama zu wecken kommt auf die Liste mit Dingen, die ich zukünftig lieber bleiben lassen sollte, aber da ich in die Situation vermutlich sowieso nicht mehr komme, kanns mir egal sein. So, wieder ins jetzt zurück.
Nachdem auch Hashirama sich aus dem Bett gezerrt hat, sitzt er nun depressiv mit seiner Teetasse am Tisch. Und ich stehe mit genügen Abstand zu beiden Senju im Raum herum, weil ich das Gefühl habe beide wollen mich jeden Moment erschlagen. Und auf Mordversuche kann ich gerade gut verzichten, ob mit oder ohne Chakra wohlbemerkt.
,,Was machst du hier um die Uhrzeit, Madara?", fragt Hashirama und nippt an seiner Tasse, ohne mich dabei aus den Augen zu lassen, was mich wirklich langsam aggressiv macht. ,,Es ist verdammt nochmal Mittag!" ,,Tut doch nichts zur Sache.", erwidert der weißhaarige Senju, den ich gekonnt ignoriere, mich stattdessen räuspere und wieder zur Besinnung komme. Ich bin ja wirklich nicht grundlos hier.,,Ich suche Izuna." ,,Hier?", fragt Hashirama und sieht mich leicht verwirrt an, was mich ebenfalls nur die Augen verdrehen lässt.
,,Ich dachte vielleicht hat dein unhöflicher kleiner Bruder da seine Finger im Spiel.", ich werfe Tobirama einen bösen Blick zu und sehe dann wieder zum älteren der beiden Senju, welcher nur gedehnt seufzt. ,,Das denkst du doch nicht wirklich oder Madara?" ,,Was wenn doch?"
Ich glaube es absolut nicht, aber sicher ist sicher.
Die beiden Brüder sehen sich einen Moment an, woraufhin Tobirama entschlossen den Kopf schüttelt und mein alter Freund wieder zu mir sieht. ,,Ich lege meine Hand dafür ins Feuer, dass Tobirama nichts damit zu tun hat. Es würde mich freuen, wenn du zumindest mir das glauben würdest." Ich überlege einen Moment, wohl wissend, dass Hashirama es ernst meint und drehe mich dann zur Türe um. ,,Na meinetwegen.", erwidere ich kalt und will gerade die Türe öffnen, als mich seine Frage innehalten lässt.,,Willst du, dass wir dir beim suchen helfen?"
Sag nein, sag nein, sag nein, sag nein.
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Aki - Madaras Reise
FanfictionEine Organisation namens Aki schickt eine Truppe aus, um Madara und Izuna Uchiha zu ihrer Anführerin, Myiu Nakamara, zu bringen. Was diese von ihnen will, ist allen Beteiligten unklar, weshalb sie dies nur herausfinden können, wenn sie persönlich mi...