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Übertriebenes Drama ist vorprogrammiert, also nehmt das nicht all zu ernst :)

Alle unseres kleinen Chaos-Trupps betreten den großen Saal und sehen entschlossen zu Myiu Nakamura, welche am Ende des langen Tischen sitzt und wie die Ruhe selbst an ihrem Tee nippt. 

,,Nakamura es ist aus.", stellt Madara klar, was für alle recht offensichtlich zu sein scheint, als jemand von hinten ein Katana durch Hashiramas Bauch sticht. Er hustet Blut in seine Hand und sinkt dann auf die Knie, als die Kunoichi das Katana mit einem Ruck wieder herauszieht und sich auf wackeligen Beinen dem Rest der Truppe zuwendet.

,,Ihr seid schon viel zu weit gekommen, ich kann nicht zulassen, dass ihr ihr etwas tut!", meint Yui mit kratziger Stimme und rennt auf Tobirama zu, der aber nur passend einen Schritt zur Seite macht, als sie über ihre eigenen Füße stolpert und Bekanntschaft mit dem Holzboden macht.

Mit leichter Verwunderung identifiziert Madara sie als das verängstigt wirkende Hausmädchen, welche ihm beim ersten Mal bereits aufgefallen war. Allerdings kann sich der Uchiha darauf keinen Reim machen und sieht daher lieber einmal nach seinem ehemaligen besten Freund, um den sich langsam eine Blutpfütze bildet.

Irritiert schüttelt Madara an Hashiramas Schulter. ,,Madara...", krächzt dieser hervor und legt seine Hand auf die seines Freundes (glaubt wirklich einer, dass ich den einfach sterben lasse? -.-").
,,Halt ja den Mund Senju, du wirst hier nicht sterben. Ich bin der einzige, der dich erledigen darf!", stellt der Uchiha klar, was dem Braunhaarigen ein leichtes Lächeln entlockt. Eine einzelne Träne huscht über Madaras Wange (wer es glaubt, wird seelig), als er von dem anderen Senju, welcher sich eher weniger Gedanken über seinen Bruder zu machen scheint, aus seinen Gedanken gerissen wird.

,,Hört auf mit dem Theater und kümmere dich lieber um den da, Uchiha."
Madara folgt Tobiramas Blick zu Haruto, der die Hand an seiner blutenden rechten Seite hält und sich am Türrahmen anlehnt, während er ein Katana im Mund mit sich trägt (Zoro, bist du es?). Er greift danach und grinst.

,,Hab ich euch endlich wiedergefunden." Madara seufzt.
,,Wie oft willst du dich noch aufrappeln, bevor du einsiehst, dass du verloren hast?", fragt das zukünftige Uchiha-Oberhaupt genervt. ,,So oft, bis ich dich besiegt habe."
Madara zieht gelangweilt eine Augenbraue hoch, während der Rothaarige auf ihn zugestürmt kommt.

Währenddessen ziehen auch Yui und Izuna ihre Katanas erneut und gehen zeitgleich auf Tobirama los, der es geschickt abzuwehren weiß.
,,Das war zu voraus schaubar.", meint er so monoton wie eh und je und schlägt Izuna zu Boden.

 Yui wäre er damit trotzdem noch nicht los und Haruto lässt auch nicht so leicht locker, wie Madara erneut einmal bedauerlich feststellen muss.

Hashirama hält derweil seine grün leuchtende Hand auf die blutende Wunde, um das Loch in seinem Körper wieder zu schließen.

Myiu Nakamura beobachtet das Schauspiel, welches sich ihr bietet, während sie weiterhin ihren Tee trinkt. (Toll oder? Jeden Sonntag Abend mit meinen Freunden im Amphitheater.)

...

,,Wars das jetzt endlich mal?", seufzt Madara, als er Haruto - wie der Rotschopf mit seinen jeweils zwei gebrochenen Armen und Beinen feststellen müsste, wäre er nicht gerade ohnmächtig - endgültig kampfunfähig gemacht hat.

Der Uchiha wirft einen Blick zu Tobirama rüber, der augenscheinlich gerade mitten in einem Tauschabschlag mit Yui steckt. Sein Blick schweift weiter zu Hashirama, der noch in seinem Heilungsprozess steckt. Und da Myiu ebenfalls auf ihrem Platz sitzt, ist ihm auch recht schnell bewusst, als er sich unter einem Katana weg duckt, wer da gerade hinterrücks versucht hat ihm den Kopf abzuschlagen. (Ich sag es euch : geschwisterliebe wird hier großgeschrieben!)

Mehr genervt als wütend dreht sich Madara zu seinem kleinen Bruder um und schlägt ihm in den Magen, so dass dieser bis zur nächsten Wand fliegt und darin einige Risse entstehen.

Izuna spuckt etwas Blut, ehe er sich zu Madaras Bedauern wieder auf die Beine rafft. ,,Du kannst dich Aki immer noch anschließen, Madara. Vergiss das nicht. Wir können für immer in Frieden leben und auch unser ganzer Clan."

,,Das klingt wirklich verlockend, aber ich lehne ab, Myiu Nakamura.", ruft Madara in die entgegengesetzte  Richtung seines Bruders. Er sieht, wie sich ein siegessicheres Lächeln auf die Lippen der Nakamura schleicht, ehe er sich wieder seinem Bruder zuwenden muss, der ihn erneut angreift. 

Aki - Madaras ReiseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt