🎾Tennis - Die Technik ist entscheidend.🎾

Balance zwischen Stabilität und Mobilität

Der Tennisspieler strebt für jeden minimalen Augenblick und jede noch so kleine Bewegung die bestmögliche Balance zwischen Stabilität und Mobilität zu erreichen. Dies gilt für sowohl für die Beinarbeit als auch für die Schlagphase.

Beim Tennis ist der Spieler immer in Bewegung. Folglich ist der Spieler automatisch in der dynamischen Balance sein. Die statische Balance darf also keine Rolle spielen.

Jeder Schlag erfordert eine andere Mischung aus Stabilität und Mobilität. Beim Schlag verändern sich die Anforderungen an die Stabilität und die Mobilität vom Positionieren und Ausholen, über das Beschleunigen, über das Treffen des Balls sowie bis zum Ende des Ausschwingens ständig. Bei der Beinarbeit ändern sich je nach Situation die Anforderungen an die Stabilität und die Mobilität des Tennsspielers.

Das Balancieren zwischen Stabiltät und Mobilität hat Einfluss auf die athletische Haltung des Spielers, auf die Kontrolle von Bewegungen, die Krafterzeugung und Energieübertragung, auf die Größe der Unterstützungsfläche, die Agilität, die Reaktionsgeschwindigkeit, die Schnelligkeit und die Beweglichkeit.

Der Spieler stabilisiert seinen Körper durch das Beugen der Knie, das Auseinanderhalten der Füße, die Vergrößerung der Unterstützungsfläche, das Absenken des Körperschwerpunktes, das Vorbeugen des Oberkörpers, das Stabilisieren des Oberkörpers durch starke Rumpfmuskulatur, das Anheben der Arme sowie das Aufrechthalten des Kopfes, das Fixieren des Kopfs beim Schlagen, die Beobachtung des Balls während des Ballwechsels, das Ausführen von kleinen Schritten, gute Beinarbeit, Bewahren einer ausgewogenen Balance, kleinen Ausgleichsbewegungen,

Balancieren
Droht der Verlust der Balance, steuert der Tennisspieler mit möglichst kleinen Ausgleichsbewegungen mit den Händen, den Armen, den Füßen, den Beinen und dem Körper dagegen.

Die gute Beinarbeit sorgt für eine gute Balance. Der Tennisspieler bleibt in der Balance durch eine schnelle Beinarbeit, währenddessen er seinen Oberkörper aufrecht und stabil hält. Der Spieler vermeidet dadurch, sich mit dem Oberkörper in Richtung des Balls zu lehnen.

Im Tennis ist die Balancefähigkeit von grundlegender Bedeutung für die Kontrolle von Bewegungen, die Kraftübertragung sowie für eine effiziente Beinarbeit auf dem Platz. Ein gute Balance ermöglicht es den Spielern, unter Druck kontrollierte Schläge zu machen, zwischen den Schlägen schnell die Platzabdeckungsposition einzunehmen und schwierige Bälle des Gegners zu erreichen, ohne die Stabilität zu verlieren.

Beim Tennis ist die Balancefähigkeit ein entscheidender Faktor für Kraftübertragung und Präzision. Ein gute Balance ermöglicht es den Spielern, sich effizient auf dem Platz zu bewegen, präzise Schläge zu machen und zwischen den Schlägen schnell die Platzabdeckungsposition zu erreichen.- Recovern

Balancieren ist die Fähigkeit, Körperbewegungen zu kontrollieren.  Dabei muss der Tennisspieler eine Technik wählen, die den besten Kompromiss zwischen Stabilität und Mobilität darstellt.

Ein gute Balance ist sowohl in quasi-statischen als auch in dynamischen Situationen erforderlich. Das Reinrutschen bei Grundschlägen und der Beginn der Aufschlagbewegung sind Beispiele für eine quasi-statische Balance. Das Ausführen eines Split-Step oder das Zurücklaufen für einen Überkopfschlag sind Beispiele für Bewegungen, die ein Balance unter dynamischeren Bedingungen erfordern.

Das Balance- und Trägheitsprinzip besagt, dass Tennisspieler versuchen müssen, den besten Kompromiss zwischen Mobilität und Stabilität zu finden, der die jeweilige Situation erfordert. Die Körperhaltungen und Schlagtechniken eines Spielers beeinflussen sowohl die Präzision seiner Bewegung als auch die daraus resultierenden Kompromisse zwischen Stabilität und Mobilität. Bei der Rutschbewegung eines Spielers für eine weite Rückhand auf Sand wird beispielsweise eine breite Unterstützungsfläche benötigt, die die Stabilität begünstigt, um allmählich abzubremsen und das Gleichgewicht zu halten, im Gegensatz zu einer schnellen Recovery.