Am Nachmittag fuhren wir wieder Nachhause. Ich war immer noch müde, obwohl ich sehr gut geschlafen habe.
,,Bis später.'' sagte ich und küsste ihn noch, dann stiegen Almira und ich aus dem wagen. Wir gingen direkt rein und duschten erstmal. Danach waren wir aus welchem Grunde auch immer, nicht müde.
Wir machten uns einen Kaffee und setzten uns hin. Ich war mit den Gedanken, aber immer noch wo anders. Ich weiß nicht, ob ich ihn anrufen sollte, aber wenn ich es nicht mache, bereue ich es. ,,Almira, mein Bruder gab seine Nummer mir.'' sagte ich. Sie guckte mich sofort an. ,,Okay, worauf wartest du?'' fragte sie. ,,Sag mir nicht, dass du nicht anrufen willst. Du willst es!'' sagte sie. ,,Du hast recht.''
Also rannte ich in meinem Zimmer und holte mein Handy raus und wählte die Nummer.
,,Hallo?'' kam seine Stimme. ,,Ich bin es Zeynep''
Nächster Tag
Heute Treffe ich mich mit meinem Bruder. Ich weiß nicht wieso, aber ich bin sehr aufgeregt. Die ganze zeit spielte ich mit meinen Fingern und wartete darauf, dass es endlich klingelt.
Ding Dong.
Ich rannte sofort auf die Tür zu und riss es wortwörtlich auf. Er stand vor mir. Mein Bruder.
,,Können wir?'' fragte er lächelnd. ,,Ja klar.''
Also schließte ich die Tür und wir stiegen in sein Auto ein.
,,Wohin möchtest du?'' fragte er mich. Was soll ich denn jetzt sagen?
,,Ich weiß nicht?''
,,Okay, dann weiß ich schon wohin wir jetzt fahren.'' sagte er und sein Mundwinkel zuckte nach oben. Ich beobachtete ihn schon die ganze fahrt lang. Es war so ein schönes Gefühl, zu wissen, dass ich ein Bruder wieder an meiner Seite habe.
Wie es früher einmal war
,,Abi?'' fragte ich vorsichtig, da ich nicht wusste wie er reagiert.
,,Efendim Abim?'' (Ja) kam es von ihm und ich musste lächeln.
Ich fühle es. Alles wird wieder gut. ,,Was hast du all die Jahre gemacht?'' fragte ich diesmal etwas traurig. Es verletzt mich immer noch.
,,Lass uns das alles gleich reden.'' antwortete er und guckte kurz über seine Schulter zu mir.
Wir stiegen aus und liefen zum Meeres Rand. (Nennt sich auf Türkisch Sahil)
,,Kannst du dich erinnern?'' fragte er mich. ,,Könnte ich es jemals vergessen?'' fragte ich und guckte mir da Rauschende Meer an. Ich fühlte den Wind auf meiner Haut, dass ein sehr angenehmes Gefühl hinterließ. Ich fühlte mich frei. Keine Sorgen mehr.
,,Sollen wir ein Eis holen? Wie damals?'' fragte er mich. Ich fing an zu lächeln und nickte als Antwort. ,,Ja.''
,,Ist du immer noch Schokolade und Vanille?'' fragte er mich. Er erinnert sich daran. ,,Ja und du?'' ,,Auch.''
Wir setzten uns nach dem wir unser Eis gekauft haben auf eine Bank und aßen es.
,,Danke schön Zeynep.''
,,wofür?''
,,Das du mir die Chance gibst unsere Beziehung zueinander aufzubauen.''
,,Wir hatten beide keine schuld. Es ist die Schuld unserer Eltern. Ich verstehe nicht wieso.''
,,Ich denke, wir sollten nicht mehr darüber denken und unsere Zeit verschwenden, da wir sowieso keine Antwort bekommen können, wie du weiß.''
,,Du hast recht. Abi.'' fügte ich noch hinzu.
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Und Plötzlich war es Liebe
ActionZwei Liebesgeschichten in einem Buch. ~Zeynep & Efekan~ Sie wurde von ihrer Familie verlassen. Nun ist sie auf sich alleine eingestellt. Sie studiert und verdient Geld in dem sie regelmäßig an Motorradrennen teilnimmt. Durch dieses Rennen lernen sie...