-Kapitel 15-

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Ich öffnete meine Augen und sah mich erstmals um. Wo bin ich? Ich stand sofort auf. Ich lag auf einem Sofa, aber wo? ,,Wie geht es dir.'' kam dann eine Stimme. Diese Stimme. Das ist doch die Stimme, die ich vorhin gehört habe. ,,Wer sind sie?'' fragte ich sofort.

Ich stand auf und ging zu ihm, als ich sein Gesicht sah, stockte mein Atem. Es war Ömer Siyahinci. Ich guckte ihn an und wusste nicht was ich sagen sollte. Er sitzt einfach gerade vor mit.

,,Möchtest du vielleicht ein Bild machen? Hält länger. '' sagte er dann. Wow, wie witzig du doch auch bist. ,,Ich wollte sie sprechen.'' sagte ich direkt.

,,Ich weiß. Sie haben Theater unten gemacht. Ich bin ganz Ohr, was führt sie her?'' fragte er.

,,Würden sie mir vielleicht ihren alter nennen?'' fragte ich. Er guckte mich fragend an. ,,Bitte beantworten sie einfach meine ragen ich muss es erst wissen um weiter reden zu können.'' sagte ich ruhig. ,,29'' sagte er. Ich riss automatisch meine Augen auf. Er ist es. Ich fass es nicht er ist es wirklich. ,,Wer sind sie.'' fragte er. ,,Zeynep, Zeynep Siyahinci.'' sagte ich. Er guckte mich ausdruckslos an.

Dann fing er an zu lachen. Ironisch. Danach guckte er mich an. Er stand auf. Und lief auf mich zu. Er war zwei Köpfe größer als ich. Ich ging automatisch zurück, bis ich die wand erreichte.

,,Wer sind sie?'' knurrte er. ,,Ich bin Zeynep, Siyahinci.'' sagte ich. ,,Wen wollen sie verarschen?'' ,,Ich verarsche sie nicht.'' Seine Giftgrünen Augen wurden dunkler. Er blickte zu mir und hielt mich dann fest am Oberarm fest. ,,Sie haben sich einen spaß erlaubt, jetzt bitte ich sie von hier weg zu gehen. Am besten jetzt.'' sagte er und zerrte mich Richtung Tür. ,,Stopp!'' schrie ich. Er stoppte und ließ mein Arm los.

Er lief zum Fenster. Und holte sein Handy raus und rief jemanden an. Es klopfte auf der Stelle wurde die Tür geöffnet. Die Männer von vorhin kamen. Sie guckten ihn an und er machte ein Zeichen und sie kamen zu mir und wollten mich raus zerren.

,,Baba hasste mich!'' schrie ich. ,,Er hasste mich wie die Pest.'' Er guckte mich ruckartig an. Er nickte und sie ließen mich los. ,,Er behandelte mich anders. War immer gemein, aber dich liebte er. Sehr sogar.'' sagte ich mit Tränen. ,,Ihr habt mich verlassen. Allein gelassen bei Levent Amca und Mahur Teyze.'' Er guckte mich an. Er ist durcheinander, dass kann ich sehen, da ich vorhin genau so war. ,,Wieso?'' fragte ich Emotionslos diesmal. ,,WIESO!'' schrie ich. ,,War ich so wertlos?''

Er lachte auf einmal. Er lachte. Im Ernst. ,,Was willst du? Geld? Wer hat dich geschickt?'' fragte er ernsthaft. ,,Ist das dein Ernst?'' Wie soll ich denn beweisen, dass ich wirklich eine von den Siyahinci bin?

,,Das hatte ich mir schon gedacht.'' sagte ich und holte das Bild raus. Dieses Bild gibt es nur zwei mal auf dieser Welt. Einen hat er und einen. Wir haben sogar Hintern was stehen.

Ich warf es ihm auf den Tisch. Er nahm es und guckte es sich an. Dann blickte er zu mir.

,,Das kann nicht echt sein.'' sagte er laut. ,,Dreh es um.'' sagte ich. ,,DREH DAS VERDAMMT BILD UM!'' sagte ich als er es nicht tat. Ich war auf 180. Er ist es wirklich.

Er drehte es um und sein Mund klappte auf. Er wusste nicht was er sagen soll. ,,Ah was solls, es wird sich eh nichts ändern.'' sagte ich und verließ den Raum. Ich weinte. Ich rannte raus zu meinem Motorrade und fuhr sofort los. ,,WIESO!'' schrie ich wie eine irre.

Ich ging zu dem Ort, wo ich immer bin, und heulte mich aus. Ich hatte lange nicht mehr so geweint, aber jetzt tut es weh. Es tut weh, sehr. Ich schaltete mein Handy wieder an. Ich hatte viele verpasste Anrufe von Emre, Almira und Efekan. Und hatte viele ungelesene Nachrichte.

Ich versuchte mich zu beruhigen, dann stand ich auf und fuhr Nachhause. Ich schließte die Tür auf und lehnte mich an sie. Dann kam schon Almira zu mir angerannt.

Und Plötzlich war es LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt